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Seit letztem Jahr hat sich meine Rebutia verändert und auch nicht mehr geblüht. Ich führe sie als Rebutia bzw. Aylostera spinosissima, bin mir aber nicht sicher. Die Veränderungen sieht man deutlich an den nicht mehr gut ausgebildeten Dornen und am schorfartigen Belag, den sie bekommen hat. Begonnen hat es mit schwarzen Flecken. Kann mir jemand helfen? Vielen Dank! Ich habe 2 Bilder angehängt, im zweiten Foto sieht man recht deutlich den Belag.
Hallo Roland und herzlich willkommen im Forum!
Das sieht aus wie ein Befall mit Schildläusen.
Du kannst das überprüfen, wenn du mit einem Zahnstocher o. ä. den Belag wegkratzen kannst. Er sollte feucht werden, da du die Viecher damit zerdrückst.
Behandeln kannst du das mit Pflanzenbehandlungs-Stäbchen aus dem Fachhandel oder Baumarkt. Darin ist ein Gift, welches von innen her wirkt und die Schädlinge abtötet.
Grüße von
Marco
Hallo Marco,
zuerst einmal vielen Dank für die Antwort.
Man kann den Belag abkratzen, die Oberfläche darunter ist auch feucht, aber es ist wie ein Schorf, wie ein unregelmäßig geformter Belag, den man abhebt. Schildläuse habe ich von der Form her anders in Erinnerung, vor allem größer und oval. Die Größenverhältnisse auf dem Foto sind etwa so, dass eine Warze (ich weiß nicht ob man sie bei Rebutien auch so nennt) in etwa 2-3 mm Durchmesser hat. Ich habe nochmal ein Foto angefügt, besser bekomme ich es nicht hin.
Ich habe die Pflanze schon einige Zeit isoliert und auch abgeschrieben, aber interessieren würde es mich schon. Ich dachte eher an eine Viruserkrankung ? Auf dem Bild sieht man auch, dass an den Areolen vereinzelt schwarze Punkte auftreten.Anhang 24231
bist Du sicher, dass es keine tierischen Schädlinge sind? - Tut mir leid, dann kann ich auch nicht weiterhelfen.
LG Heike
Das sieht mir doch eher nach den Überbleibseln eines ehemaligen Spinnmilbenbefalls aus, das verschorft auch immer so.
Tolle Aufnahme!
Aber jetzt, aus der Nähe, weiß ich auch nicht, was das sein könnte.
Es gibt aber mehrere Arten von Schildläusen und das könnten auch noch sehr junge sein.
Virus halte ich nicht für wahrscheinlich.
Ich würde immer noch ein systemisches Gift einsetzen und beobachten - auch die Pflanzen in der Nachbarschaft.
Grüße von
Marco
Schildläuse glaub ich irgendwie nicht. Das müsste man doch auch beim Abkratzen sehen. - Hast Du eine Gärtnerei in der Nähe? Vielleicht erkennen die es. - Wenn es tote Spinnmilben sind muss man ja nix behandeln...
Also erst mal vielen Dank für eure Antworten - ich werde wohl doch noch einen Rettungsversuch unternehmen, schon aus Interesse. Dazu aber eine Frage: Es ist hier von einem "systemischen Gift" die Rede. Ich kenne aus eigener Erfahrung nur Promanal AF von Neudorff, das setze ich recht erfolgreich gegen Wollläuse ein, wenn mal wieder welche auftauchen. Kann mir jemand ein konkretes Mittel empfehlen, dass man auch auf einem Bau- und Gartenmarkt bekommt? Oder ist es nicht üblich, im Forum konkrete Produktnamen anzugeben - wäre schade. Das mit dem Spinnmilbenbefall erscheint mir übrigens am plausibelsten.
Vielen Dank - Roland
Schau mal, wo Du Kanemite bekommst.