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Thema: [Brauche] Know How beim Bau eines Streifenfundaments

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Frage [Brauche] Know How beim Bau eines Streifenfundaments

    So, ich muss mal ein neues Thema aufmachen, denn ich benötige immer noch Hilfe beim Bau eines GH-Fundamentes. (Einen Maurer hatte ich bereits hinzugezogen, aber der ist 1. zu teuer für mein Projekt (leider) und zweitens nicht in der Lage, mich Laien zufriedenstellend zu beraten. Also, bleibt nur Selber machen. - Und hier fragen.)

    Zur Info: Das GH soll im Winterbetrieb frostfrei gehalten werden, d.h. es sollte gut isoliert sein. Frostfreie Tiefe des Fund. ist beachtet und bekannt.

    Meine Fragen:

    Styrodurplatten - kommen die an die Außen- oder Innenseite des Fundamentes? (Der Fund.-Plan sagt innen, mein Verstand - und ich glaube auch einige Beiträge im Forum - sagen außen. Was ist nun richtig?)

    Styrodurplatten - können die quasi als Schalung in die Grube gestellt und der Beton direkt eingegossen werden? Muss eine Folie zwischen Styrodur und Beton? ODER müssen die Platten gar auf den Zement geklebt werden? (Wie mir der Maurer versicherte) - Was dann auch bedeutet, erst Gießen, dann Styrodur dranpappen.

    Beton - muss ich auf eine bestimmte Qualität des Betons achten, wg. Bodenfeuchtigkeit und deren Abwehr? (Evtl. Fachbezeichnung wäre hilfreich.)

    Beton - kann man diesen über mehrere Tage verteilt gießen? Also immer Schicht auf Schicht? (Habe vor, per Mischmachine zu arbeiten und weiß nicht, wie schnell ich damit bin.)


    Großen und herzlichen Dank für Eure Meinungen und Hilfe,
    Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  2. #2
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Lucas
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    Hallo Antje,
    Die Styrodurplatten würde ich außen anbringen, Als Schalung alleine reichen die Platten nicht. Du kannst sie aber an der Außenschalung leicht befestigen. Betonqualität sollte mittel sein, ich würde mal sagen Mischungsverhältnis 3 Schaufeln Kies und 1 Schaufel Zement. Wobei das alles nur Richtwerte sind. Den Beton würde ich auf jeden Fall an einem Tag betonieren, immer naß in naß. Und das wichtigste den Beton gut verdichten entweder mit Rütler oder Stampfer. wenn du die Styrodurplatten gleich mit einbetonieren willst mußt du sie befestigen. Da gibt es im Baustoffhandel Plastigdübel die steckst du durch die Platten. So das wäre es im groben. Ich persönlich würde mir Fertigbeton kommen lassen der ist bestimmt auch nicht viel teurer als der hangemischte nur in der Qualität wesentlich besser und nun viel Spaß.
    Gruß Lucas.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von volker61
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    Hallo Antje

    ich habe Schalsteine genommen und vollbetoniert. Nimm Fertigbeton der ist nicht viel teurer und es geht schnell. Weiterhin hast du dann eine gleichbleibende Betonqualität.
    Weiterhin würde ich dir empfehlen die Mauer höher zu ziehen so das das GH etwa 50 cm über der Bodenplatte erst anfängt. Das ist gut für das Klima und du hast viel Raum gewonnen. Ich hab es so gemacht bei meine 2 GH und es nicht bereut. Habe mal zwei Bilder beigefügt wo du siehst was ich meine.

    LG Volker

    http://www.bildercache.de/bild/20081027-195437-745.jpg
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Lächeln

    Danke für Eure Meinungen und die Fotos insbesondere.

    Ich glaube, wenn man in einem Stück betonieren sollte, bevorzuge ich die Schalsteinmethode. Da kann man in Ruhe, wie's gerade hinhaut, stapeln und dann am Stück befüllen.

    Dass es in jedem Fall eine Schweinearbeit wird, ist mir klar. Leider und zum Glück.

    Schönen Sonntag, Antje

    P.S.: Falls noch jemand Tipps hat, immer her damit
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  5. #5
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von volker61
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    Hallo Antje

    wenn du nicht alles mit einmal vollfüllst stecke Stücken von Baustahl in den frischen Beton und lasse sie 15 cm rausgucken. So verbindet sich der Beton und hält besser.

    LG Volker
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  6. #6
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von Bimskiesel Beitrag anzeigen
    Danke für Eure Meinungen und die Fotos insbesondere.

    Ich glaube, wenn man in einem Stück betonieren sollte, bevorzuge ich die Schalsteinmethode. Da kann man in Ruhe, wie's gerade hinhaut, stapeln und dann am Stück befüllen.
    Die erspart dir zum ersten das Einschalen und du hast zweitens eine glatte Oberfläche, wenn du die Styropurplatten von aussen aufklebst.
    Beim Befüllen der Steine darauf achten, das diese nicht bis zum Rand mit Beton gefüllte werden. Dieser wird erst mit der nächsten Lage Steine aufgefüllt um eine gute Verbindung (Verzahnung) zwischen den Lagen herzustellen. Die von Volker vorgeschlagenen Eisen sind ratsam, wenn dein Fundament, wie auf seinem Bild zu sehen ist, am Hang steht. Diese Eisen verleihen dem Ganzen mehr Stabilität.

    Die beim Aushub anfallenenden (Bims-)Kiesel äh, größeren Steine, können wenn sie gewaschen sind, in den Beton innerhalb der Formsteine eingearbeitet werden. Dies geht NICHT zu Lasten der Stabilität, spart lediglich Beton.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Standard Gute Idee...

    Das klingt verständlich. Und es macht Mut, es anzupacken und die Hoffnung zu haben, dass am Ende auch ein Gewächshaus passabel drauf stehen kann.

    Das Bimskiesel, das diesen Sommer zum Schotterstein mutiert.
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  8. #8
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Frage Neue Frage

    Ich bin endlich soweit, dass ich mit dem Mauern/Betonieren anfangen kann.

    Nun ergibt sich (schon seit einiger Zeit) die Frage, wie ich die rechten Winkel innerhalb der Grube vermessen kann.

    Normalerweise ermittelt man doch bei so großen Längen die rechten Winkel, indem man vom Anfangs- und Endpunkt einer schon festgelegten Seite/Gerade die Diagonalen vermisst. Am jeweils anderen Ende der Diagonalen muss dann ebenfalls die jeweils längste Seite/Gerade zuende sein, dann müsste sich zwischen den so entstandenen Punkten erneut die kurze Seite/Gerade messen lassen. UND man hat ein rechtwinkeliges Rechteck.

    Ich bin aber zu blöde, diese Technik anzuwenden, weil ich innerhalb des ausgehobenen Grabens einen Sockel habe stehen lassen. Da ist nun mal schlecht diagonal messen.

    Kann mir jemand von Euch sachkundigen Rat geben, wie ich dieses Problem lösen kann? Einfach mit einem großen rechten Winkel, den ich benutze? Gibt's vielleicht einen einfachen Trick, auf den ich nicht komme? Ich stehe auf echt dem Schlauch. Oder muss ich echt mit Holzpflöcken, Richtschnur und Lot arbeiten?

    Ich bitte um Eure Hilfe,
    Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

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  9. #9
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Hallo Antje,

    ich lass jetzt mal alle Smilies die mir dazu einfallen weg


    Du hast bei einem VIEReck die Punkte A, B, C und D. Bei einem rechten Winkel muss die Entfernung, die Diagonale, zwischen A und C genau so sein, wie zwischen B und D, und zwar auf den Zentimeter. Dann hast du einen rechten Winkel

    Wenn du noch Bauwerksreste zu stehen hast, benutze Pflöcke um auf eine Ebene zu kommen.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Standard Also doch pflocken

    Hi Steffen,

    danke für die Ersparnis der vielen Smilies .

    Du hast bei einem VIEReck die Punkte A, B, C und D. Bei einem rechten Winkel muss die Entfernung, die Diagonale, zwischen A und C genau so sein, wie zwischen B und D, und zwar auf den Zentimeter. Dann hast du einen rechten Winkel
    ...so kann man es auch formulieren. Das habe ich ja auch verstanden- und schon ausgerechnet.

    Ich dachte halt, es gibt noch einen anderen Weg, als mit den Pflöcken herumzuhantieren. Das nervt! Aber ich sehe es ein, ich werde wohl keine andere Wahl haben.

    Je länger ich an diesem Fundament zugange bin, umso mehr Respekt bekomme ich vor anderen, die das bereits hinter sich haben. An die Menge Arbeit, die Du hingelegt hast, möchte ich nicht denken. Wie lange warst Du damit beschäftigt?

    Liebe Grüße in de Hamit,
    Antje
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