San Pedro

[Anonymous]

hi!

ich kenne einige leute, die regelmäßig drogen nehmen (nich "nur" hasch). und mit diesen leuten, die ich zu meinem freundeskreis zähle habe ich schon öfter über dieses thema diskutiert. aber keiner konnte mir so wirklich erklären, warum das zeug nimmt. ich hab eher den eindruck, dass es bei den meisten eine flucht vor eigenen problemen und stress ist. aber gibt es nicht weiß gott andere mittel, um mit sowas fertig zu werden? muss man sich selbst kaputt machen? das kann ich nicht glauben. ich studiere dasselbe wie die oben genannten leute und bin demselben stress ausgesetzt. trotzdem nehme ich den kack nicht! woran liegt es denn nun, dass manche das "vermeintlich brauchen"? kann es sein, dass die dann einfach mit ihrer lebenssituation unzufrieden sind? dann wäre es aber wohl sehr viel besser, einen psychiater oder einen gesprächstherapeuten oder eine andere beratungsstelle aufzusuchen. stattdessen kifft man sich dann lieber das hirn raus. ...wenns nur immer kiffen wäre!!!
im übrigen ist hasch meiner meinung nach auch die einstiegsdroge nummer eins. spricht man mit den drogis, die auch härtere und synthetische drogen nehmen, dann war der erste kontakt bei 99% immer haschisch. erst dann kamen synthetische und andere härtere drogen.

ich werfe ganz bestimmt niemanden in denselben topf wie jemand anderen. für mich ist jeder mensch ein individuum, das komplett anders ist als alle anderen! trotzdem ist es für mich unbegreiflich, wie kinder in der 7. klasse meinen, sie seien die tollsten und coolsten, wenn sie sich so einen kaktus einbauen! da kann ich nur immer wieder sagen, dass da die aufklärungsarbeit (nich nur von staatlicher seite) absolut versagt hat!
aufklärungsarbeit muss auch von elterlicher seite her passieren. aber viele eltern schert es wohl einen dreck, was ihre kids so in ihrer freizeit veranstalten! schade!

also, mädels und jungs, in diesem sinne,

vernebelt euch nicht alle sinne!

danke und gruß,

oli.

[adrian_]

nein das könnte ich auch nicht

wenn dann würd ich einen grossen kaufen und den raschrasch verputzen - weil sonst bring ich das nicht übers herz ...

jaja
aber das ist auch ein thema über das man stundenlang reden könnte . aber bittebitte - werft nicht alles in einen topf und glaubt vor allem nichts bis wenig was ihr [vor allem] im tv seht . macht euch eure eigenen meinung und kopiert nicht das was ihr aus den medien übernehmt .

NUR jeder 3te in amerika nimmt seine täglichen informationen aus der zeitung . der rest wird fernseh-gesteuert - was dabei rauskommt wisst ihr ja .

gruss
adi_

[Dennis2Mex]

Im übrigen finde ich wir sollten derartige Diskussionen eventuell in einem anderen Rahmen führen und nicht unbedingt im Kakteen Forum bei Haage.
Sagen wir doch einfach, das der ultraausführliche Tripbericht eventuell hier nicht reingehört hätte und auch in seiner Verherrlichung der Drogen etwas zurückhaltender hätte sein können, dass hatte hier sicherlich genausowenig zu suchen.
Andererseits war Deine Reaktion, Olli, vielleicht auch etwas, sagen wir mal, übertrieben heftig, da hätte man etwas mildere Worte finden können, um nicht gleich allen Leuten auf den Schlips zu treten.
Wie wärs wenn wir es fürs Erste dabei belassen?

[adrian_]

das schlimme ist ja was der kapitalistische staat aus alkohol und tabak gemacht hat . selbst diese zwei dinge wurden früher von den gescheiten völkern als heilmittel benutzt .

ein staat der auch heute noch verschiedenste schamanismen beinhalten ist nepal . einer der letzten dieser art .

@oli : dann bist du eindeutig von diesen leuten geprägt worden . gib dich mal einw enig mit dir ab und du siehst die andere seite ... ich hab in meinem problemvollsten zeiten nicht mal gewusst das es sowas gibt . unterdessen verdiene ich verdammt gut und bin auch wieder an weiterbildung zum multimediaproduzenten dran , was mich die nächste 3 jahre beschäftigen wird .
ich gehe 1-10 mal pro jahr mit pilzen auf die reise und gelegentlich auch andere ethnobotanische sachen wie ayahuasca oder lsa-samen . immer verbunden mit freunden und wald und feuer und schönes wetter und so weiter . siehst du das auch als flucht ? seltener daheim allein wenn mir nach philosophie zu mute ist . meistens dann eher sehr rituell abgehalten [nicht religiös rituell]

jaja ... komm her und ich zeig dir mal meine welt
gruss adi_

[adrian_]

nun gut - da wir uns aber grad in der untersektion ethnobotanisches befinden ist es gar nicht so weit hergeholt

aber wenn wir wollen können wir bei
www.zauberpilz.com/forum
oder
www.psilos.ch/wbb2adi
weitermachen
!

[Dennis2Mex]

Ich stimme dem zu, das man NIEMALS alle in einen Topf werfen darf!
Ich hatte auch schon Erfahrungen mit diversen Drogen und habe mich auch nur deshalb in die Diskussion eingeschaltet, denn das schlimmste ist, wenn jemand rumtönt, der eigentlich keinerlei Einblicke und Erfahrungen gemacht hat.
Zum Glück haben wir hier noch keine Amerikanischen Verhältnisse. Mich wundert sogar das es noch jeder 3te Ami ist, ich dachte das wären noch viel weniger und der Rest hört nur auf Bushs Propaganda-Sender Fox.

[Anonymous]

hi dennis!

mit sicherheit hast du recht, dass meine wortwahl im ersten kommentar heftig war. trotzdem stehe ich zu dem, was ich geschrieben habe. persönlich angreifen möchte ich niemanden. ich finde es nur eben nicht sonderlich toll, wenn sich kids und erwachsene menschen mit tollen trips und irgendwelchen exzessiven drogenmissbräuchen rühmen! das ist für mich nicht nachvollziehbar!

klar, drogen ziehen sich schon durch die ganze menschheitsgeschichte. doch wurden sie ursprünglich von priestern u. ä. dazu verwendet, um sich in trance zu versetzen, damit sie kultische handlungen vornehmen können. auch wurden sie in der medizin zur schmerzlinderung verwendet. in beiden fällen würde ich auch nicht von missbrauch sprechen, da es in der regel in einem kontrollierten und in der regel kontrollierbaren maße geschah.

ich denke, die diskussion, die wir hier führen ist eine absolut emotionale. und mit sicherheit auf einer kakteenseite auch nicht so hundertprozentig an der richtigen stelle. genauso wenig ist es hier aber angebracht, unter dem stichwort "ethnobotanik" super geile erzählungen von trips und ähnlichen heldentaten zum besten zu geben. ich hab nur darauf reagiert.

nichts desto trotz möchte ich gerne diese diskussion hier beenden!
letzten endes ist es jedem selbst überlassen, was er mit seiner freizeit, seinem geld und seiner gesundheit macht. wenn dann allerdings die kassen leer sind, um die menschen mit wirklichen krankheiten, die sie nicht selbst verschuldet haben, zu behandeln, so ist das für mich einfach nur traurig!

also, dann möchte ich mich noch einmal selbst zitieren: "baut eure kakteen an, gießt sie und redet mit ihnen" aber hört auf, sie - in welcher form auch immer - zu euch zu nehmen! das ist meine meinung.
vielleicht sollten sich auch manche eltern mal mit ihren kids hinsetzen und überlegen was falsch gelaufen ist und wie man da wieder rauskommt!

schönen dank für die aufmerksamkeit!

gruß,

oli.

[Anonymous]

uiuiui...da sieht man wieder wie sich die Meinungen über die Rauschmittel (Drogen ist nicht relevant) voneinander gehen. Mal was zu meiner Person:
Ich bin gelehrnter Zierpflanzegärtner und Hobby Ethnobotaniker (wenn ihr wollt könnt ihr mich auch Junkie nennen, mir solls egal sein)...liebe und hege meine Pflanzen, spreche mit ihnen (und sie mit mir) und mache sehr viel Pflanzenmeditation...und konsumiere sie auch, weil ich weis was ich da konsumiere, denn es ist aus meiner Mithilfe entstanden und die liebe die ich reinbringe kommt bei richtigem umgang um ein vielfaches zurück.
Das verlangen nach Bewusstseinsveränderung ist doch völlig normal, aber es ist natürlich ziemlich einfach das Gesellschaftsproblem auf die ach so bösen Drogen und deren Missbrauch zurückzuschieben. Natürlich liest und höhrt man meist nur von den schlechten Seiten (ozzy Osburne), was schnell mal zu einer ziemlich einseitigen Meinung über das Thema führen kann.
Und Ganja mit Angel dust und Extasy zu vergleichen ist doch ziemlich übertrieben, wie ich finde.

Drogen sind die Urpfeiler der Religionen und bei richtigem Gebrauch ein Geschenk der Götter.

Ich konsumiere lieber meine eigenden Rauschmittel als von der Pharmaindustrie welche auch mal ganz heimlich einen Wirkstoff einer Pflanze extrahiert und patantieren lassen, obwohl die Pflanze ilegal ist.
Mich graust es schon wenn ich überlege was alles in einer normalen Filterzigarette drinnen ist

Ich nehme keine Meidkamente ernähre mich gesund und liebe das Leben, habe auch vieles den Rauschmittel zu verdanken...was ihr jetzt nicht unbedingt verstehen müsst.

Just my two Cents

Aber ein super Forum habt ihr hier, ich werde mich sicherlich des öfteren hier blicken lassen, wenn das erwünscht ist :wink:

Alles liebe und ein wenig mehr toleranz wünscht
Manu

p.s. wegen der Krankenkasse...da geht doch wohl einiges mehr weg für die Lungenkrebs und Alkoholopfer als für die Junks.

[Qighanu]

Einsteiger -Drogen ?

Also wenn Ganja ne Einsteigerdroge wäre,
weil 90% Drogies erst gekifft haben, dann will ich nicht wissen was Milch für ein "Teufelszeug" ist, Scheiße! 99,99% der Drogies haben mit dem Konsum von Milch angefangen.
Ne jetzt mal im ernst, mit Vergleichen und der Gleichen sollte man vorsichtig sein, es heißt nämlich noch lange nicht das 99% der Milchtrinker mal härtere Drogen nehmen.
Wenn man das überall so praktizieren würde wo kämen wir da hin!
Nur mal so zu einigen Komentaren in dieser Rubrik.

Der letzte Eintrag, spiegelt übrigens meine Einstellung wieder,
bin nämlich neugieriger Ethnobotanischer Hobbygärtner, der seine Pflänzchen liebt und doch ab und an sehrGrausam zu ihnen ist

Grüße vom höchsten Berg Hollands mit extremen 323 Metern
Lukas

[Anonymous]

Das mit der Milch klingt auf den ersten Blick ganz gut, leider fehlt die Korrelationsfähigkeit.
Hinter einem Taxi herzulaufen bringt schließlich auch mehr ein als hinter einem Bus herzulaufen, weil Taxifahren teurer ist als Busfahren.

Einstiegsdrogen verursachen Abhängigkeit, dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, zu anderen Drogen zu greifen ( aber es ist nicht sicher ). Drogen schaden dem Körper mit Sicherheit ( manche Schäden sind allerdings reparabel ).
Wer harte Drogen nimmt, tut dies bewusst und spielt wissentlich mit seinem Leben. Er sollte über genügend eigenes Geld verfügen ( Beschaffungskriminalität nervt mich nämlich kollossal ) und nicht irgendwann als Folge der Sozialversicherung zur Last fallen ( das nervt mich nämlich auch kollossal ). Nichts gegen Selbsterfahrung, von mir aus auch Bungee ohne Seil, aber bitte dann auf eigenes Risiko. Also Geld für die Beerdigung vorher auf einem Konto hinterlegen !