Kakteenerde mineralisch
Hallo,
habe einige Kakteen in die Mineralische Erde von Haage umgetopft.
Als ich dann das erste mal von unten Gewässer habe kam da so ein gelblicher Staub ins Wasser. Wenn man oben in den Topf greift ist das Substrat auch recht hart. Ist das so ok oder sollte man das Substrat vorher Sieben?
mfg Andre
Hallo Andre,
das ist der thüringer Lehm.
Es grüßt Josef
Jo habe auch an Lehm gedacht.
Ist das so ok oder eher nicht da das Substrat recht hart wird
ich hatte diese mineralische Erde auch mal in Gebrauch. Das Gemisch wird hart wie Beton. Aus diesem Grunde nahm ich es danach nur zum Zumischen.
Gruß Wolfgang
Wenn viel Löß/ ungebrannter Lehm im Substrat ist, musst man mit dem Gießen entsprechend vorsichtiger sein, denn die Feuchtigkeit wird besser gespeichert. Und die Substratbelüftung ist eingeschränkt.
Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Mischung manchen Arten/Gattungen sehr gut bekommt. (Z.B. Aztekium, Ariocarpus, Epithelantha, Lophos...) Denen ist es egal, ob das Substrat steinhart wird - die sprengen mit ihrer Wurzel ja auch ganze Töpfe. Und in der Natur ist der Boden manchmal auch nicht besser (lockerer).
Grüße, Antje
Von der Struktur finde ich das Haage-Substrat eigentlich ganz i.O., allerdings mische ich sowieso immer noch etwas gröberen Bims, etc. dazu.
Mit meinem Beutel hatte ich nur das Problem, dass sich immer schnell ein Pilz auf der Oberfläche gebildet hat (so ein bis zwei Tage nach dem ersten Giessen, auch Chinosol im ersten Wasser hat da nichts geholfen)... waren so seltsame weisse und klebrige Fäden (wie Vermehrungspilz). Habe mir damit wahrscheinlich meine erste Aussaat dieses Jahr vermasselt und je einen Strombocactus und Ferocactus fordii beschädigt (beide Pflanzen kämpfen noch, spz. der Ferocactus ist mitgenommen am Bodenansatz).
D.h. sollte man auf alle Fälle einen Test ohne Pflanzen machen bevor man das Substrat zur Anwendung bringt. Werde ich mir jetzt generell für alle frischen Substrate angewöhnen.
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