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Thema: Kakteenerde

  1. #1
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    Standard Kakteenerde

    Hallo,
    da ich spätestens in diesen Frühjahr etliche Kakteen umtopfen muß, beschäftigt mich der Gedanke, die Kakteenerde von Haage mir zu kaufen. Meine Frage ist daher, kann ich diese Kakteenerde blank nehmen oder sollte ich noch Zusätze mit rein nehmen wie z.B. Bims. Ich stell dahergehend die Frage, weil ich die Zusammensetzung der Erde nicht kenne.
    Ach so, es sind hauptsächlich Echinocereen und Notokakteen die ich umtopfen muß.
    Wie sind eure Erfahrungen damit.

    Danke im Voraus Micha

  2. #2
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Die Kakteenerde von Haage ist eine Kakteenerde und du könntest sie ohne weiteres so nehmen.

    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  3. #3
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von tokai
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    Ich würde auf alle Fälle noch zusätzliches Material dazu mischen (Bims, Kies, Kieselgur, je nach Anspruch der Pflanzen). Die (normale) Kakteenerde von Haage ist aus meiner Sicht sehr fein und organisch (Torf und relativ feiner Blähschiefer, vielleicht noch andere Zusätze, die genaue Zusammensetzung steht leider nicht -wie bei Uhlig- auf der Verpackung) und hält die Feuchtigkeit aus meiner Sicht sehr lange.

    Ich persönlich bevorzuge es da jedenfalls definitiv gröber und durchlässiger.

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von Morgans Beauty
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    hallo namensvetter,

    gerade bei den Echinocereen, die unter umständen allergisch auf feuchtigkeit reagieren bei kühleren Temperaturen, solltest du aufpassen. ähnlich wie mary es schreibt, würde ich sie bei den ECC um einiges mit gröberen bestandteilen verlängern, bims ist da völlig ausreichend!
    lg micha

  5. #5
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    Hallo,

    für Echinocereen würde ich die rein-mineralische Kakteenerde von Haage empfehlen und dieser noch zusätzlich viel Bims und/oder andere mineralische Zutaten hinzufügen. Diese Erde ohne weitere Zusätze wird durch den Lehm im trockenen Zustand ziemlich knochenhart. Echinocereen würde ich nicht in humose Erde pflanzen.

    LG Elke

  6. #6
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    hallo Micha,

    habe seit Jahren Echinocereen in Haage - Erde und die meisten können das gut ab, wenn man in etwas größeren Abständen wässert, weil die Torfanteile langsamer abtrocknen als in einem überwiegend mineralischen Substrat. Einige habe ich auch in der mineralischen Haage - Erde ohne Zusatz, wie zum Bsp. E. pentalophus, dem das gut zu bekommen scheint, obwohl das Substrat im 4. Jahr inzwischen hammerhart ist

    Gruß Wolli

  7. #7
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    Ich habe im letztem Jahr die "normale" Kakteenerde und die rein-mineralische Erde von Kakteen- Haage gekauft.

    Im letztem Jahre habe ich also einige Pflanzen (Kakteen und andere Sukkulenten) in diese Erde gepflanzt. Die Bischofsmütze pflanzte ich in die rein-mineralische Erde um. Alle andere Gewächse wurden in die "normale" Kakteenerde gepflanzt.

    Das Ergebnis: Bei beiden Arten von Erden hält die Feuchtigkeit länger als mir lieb ist. Eine bis zwei Pflanzen bilden unschöne hellgrüne Triebe trotz sonnigem Standort aus. Ich vermute, dies liegt an dem zu großem Nährstoffangebot.

    Meine Fragen:
    -Wie schnell soll die Erde normalerweise wieder abtrocknen? Unter normalen Bedingungen: warm, sonnig, trockene Luft, Töpfe mit ca. 10 bis 30 cm Durchmesser.
    -Soll ich Bims dazu mischen? Wenn ja, wie viel? Reicht dazu Bims aus Kakteen Haage? Hilft Bims, dass die Erde schneller abtrocknet und nährstoffärmer wird?

    Vielen Dank im Vorraus.
    Roland

  8. #8
    Moderator ***** Avatar von micha123
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    Zitat Zitat von Roland150 Beitrag anzeigen
    Meine Fragen:
    -Wie schnell soll die Erde normalerweise wieder abtrocknen? Unter normalen Bedingungen: warm, sonnig, trockene Luft, Töpfe mit ca. 10 bis 30 cm Durchmesser.
    Ich versuche meine Substrate auf 1 Woche auszulegen weil ich bei gutem Wetter jede Woche gieße. Kürzer ist meines Erachtens nicht mehr vernünftig zu handhaben. Länger, bis zu 3 Wochen, ist wohl bei nässetoleranten Arten und passendem Gießintervall auch möglich. Ich strebe aber immer das kürzeste Intervall an weil die Wettervorhersage auf so lange Zeiten sehr unpräzise ist.

    Im Freien ist es allgemein deutlich kritischer, denn bei Kälte plus Nässe faulen die Wurzeln besonders gern. Für draußen nehme ich daher immer 0% Humus und generell alles eher eine Nummer schnelltrocknender als für drinnen.

    Zitat Zitat von Roland150 Beitrag anzeigen
    -Soll ich Bims dazu mischen? Wenn ja, wie viel? Reicht dazu Bims aus Kakteen Haage? Hilft Bims, dass die Erde schneller abtrocknet und nährstoffärmer wird?
    Bims an sich ist gut, kann aber sehr viel Wasser aufnehmen. Wenn du willst, dass das Substrat weniger Wasser speichert, würde ich zum Volumen auffüllen was anderes benutzen. Zeolith oder Blähschiefer nehmen z.B. nicht so viel Wasser auf.

    Gruß,
    Micha

  9. #9
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    @Micha123: Das klingt sehr interessant! Aber wie machst Du das? Die Topfgröße íst ja auch unterschiedlich, und dadurch trocknen die Töpfe auch unterschiedlich schnell aus. So ein kleiner 5er Topf ist bei Sommerwetter ja ratzfatz trocken, während eine große Schale schon länger braucht.
    Bestückst Du dann die großen Töpfe mit weniger nässespeicherndem Substrat oder hast du da auch Toleranzen?
    Wie machst Du das genau? Welche Bestandteile hat Dein Substrat?
    Grüße
    Mona

  10. #10
    Moderator ***** Avatar von micha123
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    Zitat Zitat von monaloma Beitrag anzeigen
    Aber wie machst Du das? Die Topfgröße íst ja auch unterschiedlich, und dadurch trocknen die Töpfe auch unterschiedlich schnell aus. So ein kleiner 5er Topf ist bei Sommerwetter ja ratzfatz trocken, während eine große Schale schon länger braucht. Bestückst Du dann die großen Töpfe mit weniger nässespeicherndem Substrat oder hast du da auch Toleranzen?
    Hallo Mona,
    genau so. Ich nehme für die größeren Töpfe ein Substrat das gröber ist oder durch die Zusammensetzung (bei gleichem Volumen) schneller trocknen würde als das für die kleinen Töpfe. Natürlich passt das nie genau, ich versuche es halt möglichst gut anzupassen. Das Gießintervall hängt ja erstmal vom Wetter ab, ich möchte dann aber immer alles zusammen gießen können.
    Ein paar einzelne Pflanzen von denen ich weiss, dass es da Probleme gibt bekommen halt eine Sonderbehandlung bis sie das nächste Mal umgetopft werden.

    Zitat Zitat von monaloma Beitrag anzeigen
    Wie machst Du das genau?
    Ich verwende üblicherweise eine meiner 3 Standard-Topfgrößen: Alle 4-eckig mit Kantenlängen von 6, 8, und 11 Zentimetern. Ich habe also prinzipiell 3 Substratkategorien für diese 3 Topfgrößen.

    Zitat Zitat von monaloma Beitrag anzeigen
    Welche Bestandteile hat Dein Substrat?
    Ich mische das normalerweise für jede Pflanze selbst, das ist aber prinzipiell nicht nötig sondern eher eine Spielerei von mir.
    Speziell für die feinen Substrate ist die Basis immer Bims, dazu kommt Zeolith und was der Pflanze halt sonst noch gefallen könnte.
    Für die groben Substrate versuche ich den Bimsanteil zu reduzieren (weil Bims sehr viel Wasser speichert und grober Bims schwer aufzutreiben ist), da kommt dann eher mehr Lava oder Perlite rein.
    Für südamerikanische Arten nehme ich seit letztem Jahr immer noch Kieselgur dazu (weil das sauer ist), ggf. noch etwas Humus.

    Gruß,
    Micha

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