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Thema: Lophophora - Pflege und Zucht??

  1. #1
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    Standard Lophophora - Pflege und Zucht??

    Hallo zusammen,

    tooollllles Forum.

    Kann mir jemand weiterhelfen.
    Bekomme Bald wunderschöne und 30 Jahre Alte Lophophora w....
    Habe selber aber noch Samen und kleine L.W
    Wie Züchte ich diese Kakteen am besten das sie Kontrolliert wachsen
    und schnell groß und wunderschön werden ( nix essen Zucht )
    ( Aufpropfen ist mir klar aber auf was für einer prop unterlage wachsen sie den am schnellsten denn ich will sie später wieder wurzeln lassen)
    Wäre für ne schöne und ausführliche Beschreibung sehr dank bar!!

    PS: meine 1 jährigen sin noch mehr als winzig, irgentwas mache ich falsch!!

  2. #2
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    Ich halte Pfropfen für das Werk von Hobby-Frankensteins. Irgendetwas wird sich die Natur schon dabei gedacht haben, wenn die Lophophora langsam wächst. Ich weiß gar nicht, ob man einen einmal aufgepfropften Kaktus überhaupt wieder von der Pfropfunterlage entfernen kann und ob das nicht den Tod beider Kakteen bedeuten würde.
    Habe selbst auch vor ein paar Tagen eine Lophophora bekommen. Am besten hälst Du Sie in einem LEICHT kalkhaltigen Substrat. Im Sommer nur mäßig gießen und düngen. Am besten sonnig stellen aber nicht zuviel pralle Mittagssonne. Im Winter wenig bis gar nicht gießen und nicht zu kalt halten (nicht unter 10°).
    !Mi cactus es su cactus!

  3. #3
    Moderator ***** Avatar von Michael Wolf
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    Hi,

    naja, Dennis, nichts für ungut, aber das ist alles ein bischen richtig, aber auch ein wenig falsch.
    Propfen dient vielen Interessen, mach Dich am besten mal richtig schlau zu dem Thema.

    Gepropfte Kakteen bekommt man, bis auf wenige Ausnahmen, alle wieder abgeschnitten und auf die eigene Wurzel.

    Lophophoras werden im Winter überhaupt nicht gegossen, es sei denn Du möchtest nicht lange daran Freude haben. Und, meine Lophos müssen alle bis 5°C mitmachen und scheinen das auch, bei absolut trockenem Stand zu verkraften.

    michael

  4. #4
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    Alles schön und Gut die zwei die ich bekomme sind gut 30 Jahre Alt und werden natürlich nicht gepropft, aber ich meine die zucht vom kleinen b.z.w Samen bis zum großen,
    kann ich da niegents was anständiges nachlesen äää sorry a bissal genauer!!

    Edel

  5. #5
    Moderator ***** Avatar von Marc
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    You can do: www.living-rocks.com
    Da solltest Du Dich durchklicken bis den Seiten wo es um die Kultivierung geht. Da steht auch ein Bericht über die Aufzucht langsam wachsender Kakteen (Arios, Peles, Atztekiumsen usw.) Ich denk mal, dass die Lophos auch mit zufrieden sind.
    Leider nur auf Englisch...

  6. #6
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    HILFE gehts nicht noch besser

    Edel,
    lästig aber Gewissenhaft

  7. #7
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    Hallo Edeltraut,
    also einen kompletten Anzucht und Pflegebericht zu verfassen ist doch etwas zeitaufwendig.
    Deine großen Pflanzen von März bis September gießen und zwar so dass sie wirklich einen feuchten Wurzelballen haben. Wichtig dabei ist einen Zeitpunkt zu wählen, der ein schnelles abtrocknen des Substrat gewährleistet. Nach dem gießen den Ballen wieder austrocknen lassen.
    Also je nach Witterung im Abstand von 1 - 3 Wochen gießen.
    Das Substrat muß auf jeden Fall rein mineralisch sein (gibt es fertig zu kaufen) und kalkhaltig ( w.o. beschrieben) auf keinen Fall.
    Zur Aussaat von Lophophoras auch rein mineralisches Substrat verwenden ( auch käuflich als mineralisches Aussaatsubstrat).
    Die Aussaat erfolgt genau wie bei anderen Kakteen, also die Samen nur leicht mit Quarzsplitt abdecken, mit Chinosol angießen und unter gespannter Luft feucht halten bis sich die ersten Dornen zeigen. Wenn man nicht zu dicht sät kann man mit dem pikieren bis zum nächsten Jahr warten. Wichtig ist auch das düngen der jungen Pflanzen, denn in mineralischem Substrat halten sich Nährstoffe nicht besonders lange und dann kommt das Wachstum natürlich ins stocken.
    Ansonsten kommt man um's stöbern im Internet und gute Fachliteratur nicht herum um sich notwendiges Wissen anzueignen.
    Viel Spaß
    Gruß Frank

  8. #8
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    Leider kann ich noch nicht mit soviel Wissen aus Erfahrung aufwarten, wie einige andere von euch. Ich habe leider nur Buch-Wissen und dort wird von LEICHT KALKHALTIGEM (Kakteen und andere beliebte Sukkulenten, Kaiser Verlag) gesprochen. In einem anderen Buch, welches ich bei einem Freund eingesehen habe (ich glaube es hieß 1000 beliebte Kakteen oder so ähnlich) stand außerdem von wenig bis gar nicht gießen im Winter, je nach Temperatur (was ich für logisch halte, schließlich gab es auch schon späte Oktobertage, die teilweise noch über 20° gebracht haben.)
    Zum Pfropfen. Schön, das man die Dinger wenigstens wieder trennen kann ohne die Kakteen zu verlieren. Aber wenigstens die Pfropfunterlage dürfte dann keinen besonders schönen Kaktus mehr ergeben. Pfropfen kommt in der Natur jedoch nicht vor (und wenn dann durch einen Riesenzufall und sicher nicht von der Natur so vorgesehen) daher halte ich es für einen unnatürlichen Zustand, der zumindest für mich nicht in Frage käme. Es reicht mir, die armen Dinger aus ihrer natürlichen Umgebung zu reißen und sie auf mein Fensterbrett zu stellen, mehr will ich denen nicht auch noch antun
    Im übrigen, ich nehme nie etwas für ungut, schließlich sind wir zum Erfahrungsaustausch hier. Gäbe es hier nur unfehlbare Experten, wäre das Forum auch ziemlich langweilig... Also, keep discussing
    !Mi cactus es su cactus!

  9. #9
    Moderator ***** Avatar von Marc
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    Ok, Diskussion!
    Chlorophyllose Kakteen z.B. sind von der Natur auch nicht vorgesehen. Sie existieren aber und je nach menschlichem Zutun länger oder kürzer.
    An den Standorten der Kakteen gehts vielen Kakteen wesentlich schlechter, als auf Deiner Fensterbank, sei es durch extensives Sammeln, weidende Kuhherden, Schafe, Autobahnen, Staudämme,...(to be continued)
    Nun leuchtet aber jedem ein, dass deutsche Klimabedingungen nicht immer die günstigsten für Kakteen sind, auf der Fensterbank schon gar nicht. Da ist es doch angesichts des Verschwindens natürlicher Bestände nur gut und richitg, seltene und schwierige Kakteen am leben erhalten zu wollen. Am einfachsten ist dies durch Pfropfen! Durch schnelle Vermehrung solcher Edelreise ist außerdem ein Sammeln am Standort weitgehend überflüssig geworden und trotzdem kann jeder solche Kakteen haben.
    Wenn das immer noch kein überzeugendes Argument ist, dann schaue Dir mal wurzelechte Pflanzen an, die nur kümmern, bei denen die Ursache bei falscher Pflege zu suchen ist. Nehme man Beispielsweise einen Obregonia denegri. Es ist eine nicht ganz so einfach zu haltende Pflanze. Und man nehme einen einen Myrtillocactus g., der wiederum recht einfach zu halten ist. Stellst Du beide auf Deine Fensterbank, wird der M. wachsen, O. wahrscheinlich auch, aber nicht wirklich gut (vorausgesetzt Du hast eine für normale Kakteen günstige Fensterbank). Dem O. schlägt das ,,blöde'' Klima auf den Stoffwechsel, er kann nicht gesund wachsen. Übernähme diese Aufgabe eine Unterlage wie eben M., sähe das ganz anders aus. Nun liegt es an Dir zu entscheiden, ob Du einen Steckling von M., von denen es (noch) massenhaft gibt, für eine am Standort seltene Pflanze opferst...

  10. #10
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    Hi!

    Um mich mal selbst zu zitieren: "...zumindest für mich nicht in Frage käme..." Will heißen: ICH würde aus den von mir genannten Gründen nicht Pfropfen. Wenn das Pfropfen immer nur aus den von Dir genannten Gründen der Arterhaltung gemacht würde, hätte ich wohl auch nichts dagegen, da ist Dein Argument sicherlich schlagfertig, das erkenne ich voll und ganz an. Ansonsten muss das jeder selbst für sich entscheiden.
    Wenigstens kann man hier eine Diskussion führen ohne gleich persönlich zu werden. Das stört mich zum Beispiel bei fguenther sehr.
    Aber vielleicht sollten wir in diesem Thread zum Ursprungsthema zurückkommen und Edeltraut bei der Lophophora helfen... :wink:
    !Mi cactus es su cactus!

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