wie meinste dat jetzt?
wie meinste dat jetzt?
Na sollte dann nicht ein kleines x zwischen Gattungs- und Artname ?
Naja könnte man machen..Manche schreiben Turbinicarpus x mombergeri.
Da die pflanzen ja konstant sind lass ich das x weg.Im prinzip sinds ja eigene Arten.Das sind nur 2 bewiesene Bespiele.....
Guten Morgen!!
Also ich gehe auch mal schwer davon aus, dass ich kein Hybriden bekomme. Dafür war ich dann ja vorsichtig genug.
Was mich aber jetzt mal interessieren würde, da ihr ja grade so schön am diskutieren seid, ist folgendes.
Wenn ich jetzt 2 verschiedenen Rebutien kreuzen wollen würde. Klar, dann nehm ich wieder mein Wattestäbchen, bleib halt nur nicht in meiner einen Pflanzen. Wie machen die Profis das denn dann mit der Namengebung? Rebutia "a" x "b"... Aber welcher Name kommt zuerst??
Ich will hier echt nicht rumexperimentieren und noch mehr Arten kriegen, aber mich würde das mit der Namengebung echt mal interssieren...
Gruß Britta
Hallo Britta,
Generell steht der Name der Mutterpflanze auf die der Pollen aufgetragen wurde zuerst.Manchmal werden die Namen auch kombiniert Z.B. bei Leuchtenbergia X ferocactus,da kommt dann ferobergia raus.
Bei Astrophytumhybriden machen wir es so das wir die anfangsbuchstaben nutzen.Astrophytum coahuilense X asterias wird dann zur COAS Hybride.
Hallo AstrophytumX,
danke für die Antwort.
Jetzt bin ich wieder ein bißchen schlauer!
Gruß Britta
Zu dem Thema, wie sich die Natur vor Hybriden schützt:
In der Natur sind zwischen den verschiedenen Arten meist hunderte Kilometer Zwischenraum. Und wenn mehrere Arten nebeneinander wachsen, dann heißt das ja noch lange nicht, dass diese Arten miteinander kreuzbar sind. Natürlich gibt es aber auch Ausnahmen, die ja schon genannt worden sind, aber prinzipiell gibt es in der Natur aus diesem Grund eher wenige Hybriden.
Zu den Naturhybriden
Ich denke mal das wenn ähnliche Arten in einem Gebiet wachsen sie zu Unterschiedlichen Zeiten blühen und sich dadurch nicht gegenseitig bestäuben können!
by Jessy
Um sich vor ungewollter Kreuzung zu schützen, hat Mutter Natur noch andere Tricks auf Lager.
Das fängt mit unterschiedlicher Blütezeit an. Also sie blühen nicht an den gleichen Tagen.
Dann kann es noch auf Tag und Nacht verteilt werden. Jeder kennt ja die großen weißen Blüten der Echinopsen. Kaum eine Chance für tagaktive Insekten.
Außerdem sehen sicher nicht alle Insekten gleich. Bienen sehen ja z.B. kein rot, dafür aber weiß in verschiedenen Schattierungen. Also unterschiedliche Lockwirkung.
Der einfachste Trick ist aber den Nektar nur zu bestimmten Zeiten zu produzieren. Dann ist die Bar vielleicht vormittags kurz geöffnet und nachmittags dicht.
Weiter geht´s dann mit dem Blütenaufbau. Lange Röhre kurzer Rüssel geht eben nicht. :wink:
Und zum Schluß noch die präsentierfreudigen Blüten, die beim kleinsten Lichtstrahl blühen und die sonnenhungrigen, wo´s richtig vom Himmel knallen muß. Erstere haben schon lange keinen Pollen mehr, wenn letztere aufgehen.
Das waren jetzt nur die mechanischen Tricks, chemische gibt´s auch noch.
PS: Weil ich's vergaß, noch ne Ergänzung:
Es gibt auch Tricks die arteigene Fremdbestäubung zu sichern. Der Interessierte schaut bei Google nach Heterostylie. Das machen meine Echinopsen auch.
Die Ferkel, die! :lol:
Gärtnerei ist die langsamste der darstellenden Künste.
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