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Thema: Frostversuche-Zwischenstand

  1. #31
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    Hallo

    Generell kann man davon ausgehen, das fast alle in den USA vorkommenden Kakteen (abgesehen von den Küstengebieten!) Frost vertragen. Auch viele Arten in den Bergen Nordmexikos vertragen mässige Fröste.

    Ich habe eine Liste von der Tucson Cactus and Succulent Society, welche alle in der Region Tucson vorkommenden Sukkulenten und deren Frostverträglichkeit (in 3 Stufen) nennt.

    Gut frostverträglich sind gemäss dieser Liste zb. fast alle
    - Ariocarpus
    - Astrophytum
    - Coryphantha (wissen wir schon)
    - Echinocactus (zb. auch grusonii)
    - Echinocereus (wissen wir schon)
    - Echinopsis
    - Escobaria (ok)
    - Ferocactus (da bin ich auch am testen -> vielversprechend!)
    - Gymnocactus
    - Gymnocalycium (ok)
    - Lobivia (wäre interessant...)
    - Mammillaria (grosse Unterschiede)
    - Neoporteria
    - Opuntia (wissen wir ja)
    - Rebutia
    - Tephrocactus
    - Thelocactus
    - Trichocereus
    - Turbinicarpus

    Natürlich überleben diese oben genannten Arten nur bei völliger Trockenheit im Winter, und wahrscheinlich auch nur, wenn der Winter einigermassen mild ausfällt, also ohne längere Dauerfrostphasen bleibt und keine Nächte, die unter -12 bis -15°C absinken. Also so, wie die letzten beiden. Aber eben, was, wenn ein kälterer kommt (so wie derjenige von 2005/06)?
    In Töpfen kann man sie im Kalthaus beheizen oder einräumen, ausgepflanzt evtl. mit Vlies einpacken.

    Grüsse, Uwe
    In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders als sie in Wirklichkeit sind!

  2. #32
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Ein Nachbar hat Echinopsis und bot mir Ableger an. Mal sehn, ob sie den Test bestehn.
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
    "Und G'tt sah, dass es gut war" Genesis 1, 11-12

  3. #33
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Welche Erfahrungen habt ihr mit Gymnocalycium gibbosum nigra? Meine Pflanze von Uli war kläglich gematscht, während Mammillarien direkt neben ihr keinerlei Schaden aufwiesen.
    Zu der Zeit befanden sie sich noch in ihren Töpfen.
    Geändert von Olaf usm Seyerland (12.08.2008 um 04:39 Uhr)
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
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  4. #34
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Eumelfreund
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    hi,also wenn ich das so lese...heißt das jetzt , dass ich meinen echinocactus grusonii mit meinen anderen pflanzen draußen lassen kann ohne das was passiert? er würde unter nem dach stehen wo kein regen hinkommt, oder soll ich ihn lieber ins blockhaus stellen? und soll ich folie drummachen?? vielen dank
    lg eumelfreund

  5. #35
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Als Garantie kann man das hier nicht nehmen (!), das sind Versuche, die dank relativ milder Winter gelangen, und weiter forciert werden, nichts bereits handfestes!
    Oder wie man anders sagt: Einmal ist Keinmal...
    Jeder muß für sich selber entscheiden, ob und welche Pflanzen er unter Umständen opfert, um zu wissen, "was geht".

    Nehmen wir den Winter 06/07...
    Meine junge Steineiche ist erfroren, mein Lorbeerstrauch hingegen nicht. Beides sind mediterrane Pflanzen, und hier eigentlich eher nicht hart, und die schöne Eiche hat es mich leider gekostet, während der Lorbeer sowie der Olivenbaum ihre jeweils zweiten Winter prima draußen (jedoch vor Schnee und anderen Niederschlägen geschützt) überstanden...

    Grüße, Andreas
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

  6. #36
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    Interessante Versuche hin oder her, ich halte nicht viel davon, Pflanzen, die aus ganz anderen klimatischen Verhältnissen stammen, unserer "Neugier" zu opfern. Echinocactus grusonii kann übrigens häßliche Kälteflecken bekommen. Und Erfrierungen sind bei Kakteen auch ohne Frost möglich! Es gibt doch nun wirklich genügend winterharte Kakteen, bei denen man nicht lange rumexperimentieren muß.
    Gruß
    Birthe
    Ein Kaktus ist doch auch bloß ein Mensch!

  7. #37
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Nu sollen diese Tests ja dazu dienen, liebe Birthe, bestimmte Arten aus winterkalten Gebieten mit Frost auf ihre Freilandtauglichkeit in Mitteleropa zu prüfen.
    Dies ist eine Gradwanderung, weil die dortigen Winter zwar teilweise noch tiefere Temperaturen aufweisen, dafür jedoch auch stärkere Trockenheit- mit einem Wort: Ausgeglicheneres Klima.

    Ohne diese Forschung hätten wir weitaus weniger Arten und Varianten in unseren Gärten, weil uns deren Tauglichkeit schlicht unbekannt wäre.
    Durch diese Versuche also sind einige Sukkulenten für das hiesige Klima entdeckt und bestätigt worden.

    Das, was vordergründig wie teure Spielerei anmutet, hat eben den erwähnten Zweck, die Palette zu erweitern.
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  8. #38
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Eumelfreund
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    ja und wo sollte ich den dann lieber hinstellen? hatte ja möglichkeiten angegebn. ob ich das mache weiß ich nicht, dass entscheide ich dann kurzfristig.
    und mit opuntia microdaysis probier ich es nächstes jahr mit einem ohr, weil ich angst um die pflanze hab. mehr als beim grusonii..

  9. #39
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    Echinocactus grusonii

    Vorkommen: Ost- zentral- Mexiko
    Licht: Vollsonne
    Boden: Trocken
    Mehr:
    http://www.ulmer.de/QUlEPTUwODU4NSZN...CZUSVg9MQ.html

    Demnach ist er nur kälteverträglich, keinesfalls aber frostfest.
    Geändert von Olaf usm Seyerland (15.08.2008 um 16:34 Uhr)
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  10. #40
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    Hallo zusammen!
    hat je,amd von euch schon mal probiert einen turbinicarpus oder ähnliche auf eine winterharte opuntie zu pfropfen und sie dann im freiland mit regenschutz zu halten?

    beste grüße
    daniel

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