Entscheidend ist auch, dass die Sonnenstrahlung draußen immer sehr viel stärker ist, als im Gewächshaus oder im Innenraum.
Man liest auch, dass der morgendliche Tau die Bedornung fördert, weil die Kakteen versuchen, über große, lange und viele Dornen Feuchtigkeit aufzunehmen.
Der Effekt der Abhärtung ist auch wichtig. Die Kälte fördert stabilere Zellwände in den neuen Zellen, da kein Längenwachstum mehr stattfindet.
Die tiefen Nachttemperaturen sind viele Kakteen aus der Natur gewöhnt. Sogar Bodenfrost vertragen viele, wenn er nur kurzzeitig auftritt und die Pflanzen sich schnell wieder erwärmen können. Ich decke frei stehende Pflanzen in den ersten wenigen Nachtfrostnächten mit einer Decke ab.
Es gibt für uns Flachländler viele Gründe, mit dem Einräumen möglichst lange zu warten.
Marco
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