Ich liebe ja Echinopsis/ Bauernkakteen. Selbstverständlich habe ich auch etliche (verschiedene Hybriden und Arten). Das Winterquartier scheint denen recht gut bekommen zu sein, denn einige haben seit die Kakteen wieder draußen stehen schon deutliche Knospen angesetzt *freu*. Allerdings hab ich auch 2-3 Exemplare, die wie bekloppt kindeln. Ich hab z.B. eine Echinopsis-Hybride "Canary", die unten rundherum einen Kranz kleiner Kindel hat (1-2 kleine Blütenansätze zeigen sich aber auch). Gelegentlich mache ich so ein Kindel ab, um es z.B. zu verschenken, doch im Großen und Ganzen belasse ich die Ableger an dem Mutterkaktus (auch wegen Platzmangel). Nun lese/höre ich immer mal wieder, dass die Kindelbildung an den Echinopsen die Blühwilligkeit negativ beeinflusst, aus anderen Quellen erfährt man jedoch, dass dies keinen Einfluss hat. Was denn nun? Wie handhabt ihr das?

Und wie gieße ich die Echinopsen, um die Blütenbildung anzuregen bzw. nicht zu bremsen? Bisher machte ich es so, dass ich meine Kakteen am Ende des Winters allmählich mit steigenden Wassergaben "erwecke" und wenn meine Kakteen dann ab dem Frühjahr auf dem Balkon stehen, wird grob geschätzt ein Mal die Woche (je nach Wetterlage) getaucht und auch mal gedüngt. Eigentlich bin ich damit immer recht gut gefahren. In einem Buch habe ich nun aber gelesen, dass man Bauernkakteen erst dann gießen soll, wenn die Blütenknospen schon ein paar Zentimeter groß sind. Angeblich bleiben die Knospen stecken, wenn man zu früh anfängt mit dem Gießen. Stimmt das so?