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Thema: Wie kann ich einen Trichocereus bewurzeln?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von jpx Beitrag anzeigen
    Hallo Beate,

    hier er eine interessante Dundatelle zum Thema Bewurzeln!


    http://www.kakteenforum.de/showthrea...ewurzeln!-TIPP!!


    Beste Grüße
    Jürgen

    Vielen Dank Jürgen!

    Sehr informativ und einleuchtend.
    Was ich dort über die Funktionsweise des Vogelsandes, bzw. seiner Zuschläge lese.

    Zit.
    "Direkt nach dem Schnitt wird der Steckling in diesen, zuvor in ein sauberes Gefäß gefüllten Sand, gesteckt. Ich schütte ca. 3cm Höhe auf. Der Steckling wird geschnitten und mit der noch nassen Schnittstelle in den Sand gesteckt und etwa zu 1/3 eingegraben. Keine Angst vor Fäulnis oder Pilzen. Der Sand ist pudertrocken und das im Sand enthaltene Anis, sorgt für genügend Desinfektion. Anis tötet Bakterien und Pilzsporen, es vertreibt Blatt und Wollläuse und wohl noch anderes Getier."

    Das hat aber Deine Kakteenfreundin bereits mit dem Carbo ligni pulveratus erreicht. Die Schnittstelle ist trocken, Callus hat sich gebildet.


    LG Beate

  2. #2
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von jpx
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    Zitat Zitat von beate Beitrag anzeigen
    Vielen Dank Jürgen!

    Sehr informativ und einleuchtend.
    Was ich dort über die Funktionsweise des Vogelsandes, bzw. seiner Zuschläge lese

    Das hat aber Deine Kakteenfreundin bereits mit dem Carbo ligni pulveratus erreicht. Die Schnittstelle ist trocken, Callus hat sich gebildet.


    LG Beate
    was bedeutet das jetzt für die Vorgehensweise? Wahrscheinlich nur einen Vorteil, dass kein Ungeziefer kommen kann, oder?
    ich lass ihn dann bis zum Frühjahr in dem Vogelsand stehen.

    Gruß
    Jürgen

  3. #3
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    Hallo Jürgen,

    keine Vorteile. . .
    Die ätherischen Bestandteile des Anis verfliegen recht bald, und damit seine Wirkung.
    Der Kaktus hat eine verheilte Wunde, braucht er jetzt noch "Antibiotika" ?
    Es sei denn Du sorgst für eine angenehme und passende Umgebung für Bakterien und Pilze.
    Schön eng am Kaktus anliegendes, durch dauerndes sprühen mit Wasser permanent feuchtes Substrat bei relativ hohen Temperaturen. . .

    Du kannst den Kaktus bis im Frühjahr auf den "Kleiderschrank" legen; absonnig, gut belüftet und trocken.

    Im Frühjahr dann "siehe Umtopfen". . .


    LG Beate

  4. #4
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    Zitat Zitat von Thomas Kühlke Beitrag anzeigen
    Hallo Beate,

    ich bin wirklich kein Biologe, um Dir explizit dies erklären zu können.
    Ich habe vor vielen Jahren mal einen Vortrag von Herrn Prof. Dr. Barthlott(Ehemaliger DKG-Präsi) dazu gehört, ich glaube im Rahmen einer JHV.
    Hier ist es besonders Nebel und Morgentau, welcher bei einigen Gattungen/Arten über die Dornen aufgenommen werden kann.
    Dornen sind ja umgewandelte Blätter, welche die Wehrhaftigkeit der Pflanze erhöhen sollen und den Verdunstungsverlust, durch die Verringerung der "Blattgröße", stark herabsetzen. Die Feuchtigkeitsabgabe(Verdunstung) funktioniert somit auch auf umgekehrten Wege(Feuchtigkeitsaufnahme). Nur frag mich bitte nicht wie.


    1000 Dank!


    LG Beate

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Das sind auf jeden Fall Knospen!
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

  6. #6
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    Hallo Jürgen,

    in der Tat sind das Knospen - herzlichen Glückwunsch!
    Oh da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, denn das mit der absoluten Trockenheit war noch nicht für sofort gemeint, sondern für die Winterruhe ab Oktober.

    Grüße.
    Ingo.

  7. #7
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Ich würde den Steckling auch im Substrat lassen und, da die Schnittstelle verheilt ist, das Substrat auch immer etwas feucht halten.

    Bestimmt bekommt die Pflanze im Sommer noch die ersten Wurzeln. Wenn nicht, kommen sie im kommenden Jahr.
    So eine Säule enthält genügend Wasser für viele Monate - und noch ein paar zusätzliche schöne Blüten!

    Grüße von
    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  8. #8
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    Zitat Zitat von MarcoPe Beitrag anzeigen
    . . .

    da die Schnittstelle verheilt ist, das Substrat auch immer etwas feucht halten.

    So eine Säule enthält genügend Wasser für viele Monate


    Grüße von
    Marco

    Ein freundliches Hallo an Alle!

    Marco, darf ich Dich mit einer Nachfrage belästigen?!
    Was bewirkt das etwas feucht halten des Substrates, Vogelsandes, für die Ausbildung von Wurzeln an dieser großen Pflanze, Steckling?

    Besonders interessiert mich dies, da die Schnittfläche doch verheilt ist und die Säule genügend Wasser für viele Monate enthält.

    Vielen Dank für Deine Mühe!

    LG Beate

  9. #9
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Es bewirkt erst etwas, wenn die Wurzeln erscheinen. Dann kann die Pflanze schneller Wasser aufnehmen und ihr Wachstum wieder starten.

    Wie bemerke ich, dass die Säule neue Wurzeln hat? Wenn sie zwei Monate im Topf steht, die Wurzelspitzen aber nicht wachsen, weil keine Feuchtigkeit vorhanden ist, bringt das nicht viel, oder? Obwohl sie viel Wasser enthält, wird sie Wurzeln wachsen lassen, weil sie überleben möche.

    Warum sollte sie (viele) Wurzeln bilden, wenn keine Fechtigkeit im Substrat ist?

    Ich habe noch nie eine Versuchsreihe gestrartet. Dazu fehlt mir das Material. Ich mache es so, weil es bei mir funktioniert. Bisher sind alle Kopsftecklinge angewachsen. Außerdem bin ich kein Freund von Trockenheit.

    Deine Fragen sind doch keine Belästigung...

    Grüße von
    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Thomas Kühlke
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    Moin Allerseits,

    also, Kakteen machen sicherlich keine Krisen durch, der Wasserverzicht liegt quasi schon in den Genen(Nein, Beate, die Gene hat bis dato niemand untersucht, es ist eine Floskel).
    In den Habitaten wird nicht regelmäßig gegossen, da kann schon einmal Monatelang der Regen ausfallen.
    Natürlich ist der Mensch so genordet, alle Situationen des Lebens in bestimmte Kategorien einzuordnen, der Natur ist das egal!!
    Wenn der Verlust der Wasseraufnahme eine enorme Krise darstellen würde, warum suchen sich Kakteen dann solch aride Zonen zum Leben aus?
    Sukkulenten leben in Gebieten, wo der Konkurrenzkampf mit schnell wachsenden Pflanzen(z.B.: Gräser) recht gering oder nicht vorhanden ist. Auf Grund des Wassermangels gibt es diese Konkurrenz dort kaum, also ideal für unsere Pfleglinge.
    Das langsame Entwickeln der Wurzeln ist auch normal, weil das gesamte Wachstum dieser Pflanzen eben auch viel Zeit benötigt.
    Geduld ist in unserem Hobby gefragt. Und ein ständiges Nachschauen,ob nun Wurzeln zu sehen sind ist kontraproduktiv, lasst die Pflanzen in Ruhe. Wie schon erwähnt, ein Neuaustrieb zeigt die gelungene Wurzelbildung an!
    Das sind Jahrzehnte-lange Erfahrungswerte, da braucht es keine Theorien aus einem Biobuch.
    Wachstumsphasen werden nicht vom menschlichen Kalender gesteuert, sondern vom Temperatur- und Lichtspektrum.
    Deshalb kann man Sämlinge oder kränkelnde Pflanzen auch am warmen Wohnzimmerfenster im Winter durchkultivieren.
    Also,Jürgen, bleib geduldig, das wird schon werden!
    Kakteensammeln ist eine schwere, internationale Krankheit, wer von ihr infiziert wird, ist nicht mehr zu retten!
    Hauptsache, der frühe Vogel säuft nicht meinen Kaffee!!

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