Ich hatte das Thema etwas aus den Augen verloren...

Also, nach Rückkehr aus dem Urlaub sah es naben den GH aus wie im Urwald. Statt Kiesel nur noch Schachtelhalm. Finalsan gesprüht - tags drauf vertrocknet.

Von vorn herein war mir klar, dass das nur der Beginn einer monate- oder jahrelangen Aktion sein kann. Bei Wurzeln von bis zu 2 Metern Tiefe ist das vorgezeichnet.

Was ich bisher sagen kann ist, dass der Zuwachs wesentlich geringer ausfällt, als wenn ich mit der Hand zupfe. Also muss der Schadstoff etwas tiefer eingedrungen sein. Ich werde dranbleiben und die Sempervivs entfernen (retten). Auf die musste ich Rücksicht nehmen und konnte daher nicht allen Schachtelhalm benetzen.

Im allgemeinen ist das so eine Sache mir dem sogennanten Unkraut. Es ist und bleibt wohl so, dass jeder Gärtner viel Zeit investieren muss, um unerwünschte Pflanzen zu zupfen. Mein Lieblingsspruch in dieser Beziehung kommt von Dr. Ian Malcolm aus Jurassic Park: "Die Natur findet einen Weg." Kaum haste Löwenzahn und Walnuss raus, kommen Nesseln, Winde, Strochenschnabel, Eschen, Hasel, Brombeeren (grrrrrrrrrr ). Derzeit fliegen Trilliarden von Birkensamen rum. Die finden auch einen kuscheligen Platz... Irgendwo...

Mit all dem kann ich irgendwie leben. Nur dieser verflixte Schachtelhalm macht mich alle.

Grüße, Antje