Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verfaulte Blütenstände!!!
Bei einigen meiner Echinocereen fault die verblüte Blüte sehr tief in die Pflanze rein, ich habe jetzt alle Samenansätze abgeschnitten und hoffe das es damit erledigt ist.
Bei einigen ist das Loch in der Pflanze ca. 2 cm im Durchmesser und 3 cm tief, kann das am sehr feuchten Wetter liegen ?
Bitte um Hilfe
Ja, Toni, das liegt am Wetter. Da es in einigen Gegenden zur Zeit immer feucht ist und die alten Blüten nass werden, kann es zu Fäulnis kommen. Ich rate dir, dass du die Pflanze mehr ins Trockene stellst und wünsche ihr Glück.
Maco
Hallo zusammen,
ich möchte hier kurz darüber berichten, was mir leider mit meinen blühfähigen Echinocereen in der Freianlage passiert ist!
Dieser Beitrag existiert bereits in einem anderem Forum, ich setzte diesen hier nur zur Bestätigung dessen ein!
Alle meine Pflanzen stehen seit Ende Mai frei und ohne Regenschutz. Nun lief erst einmal alles super die Pflanzen pumpten sich auf, setzten reichlich Blüten an, und blühten soweit sie blühfähig waren alle wunderschön(siehe Fotos)!
Dann passiert genau das was ich schon befürchtete, die Pflanzen waren verblüht und die Blüten waren noch an den Pflanzen fest verwachsen.
Dann begann es zu regnen ohne ende bei uns gute 14 Tage fast ohne Pause!
Der größte Teil der Pflanzen so z.B. die aus dem Ecc.reichenbachii-Komplex steckten das ganz locker weg, im Gegensatz dazu, ein Teil der Pflanzen aus dem Ecc. engelmannii-Komplex! Es sind mir hierdurch bis jetzt 4 Pflanzen verfault!
Hier habe ich die meisten Ausfälle leider, denn gerade hierbei waren viele Pflanzen die dieses Jahr zum ersten mal geblüht haben :( :( !
Das Wasser blieb bedingt dadurch, dass wir keine Sonnen Einstrahlung hatten, auf beziehungsweise in den Blüten stehen.
Diese verursachte dann das verfaulen der Blütenreste bis in den Pflanzenkörper hinein.....
Zum Schluss nur dann mein Fazit: Alle Pflanzen die frei ausgepflanzt stehen, gerade die aus dem Engelmannii-Komplex sind selbst im Frühjahr -Frühsommer sehr Nässe empfindlich, und nur mit Regenschutz auch draußen zu halten. Was für mich heißt, dass ich den Regenschutz nur einfach höher setzen werde, so das sie Sonne so wenn sie den scheint, auch die Pflanzen erreicht jedoch kein Regen mehr an die Pflanzen kommt bis nach der Blüte, und dem abheilen der Wunden die durch die Blüten entstehen!
Denn den Winter mit Temperaturen von weit unter -20° haben sie bei trockenem Standort in Freien ganz locker überstanden!
Erst danach werde ich die Dächer entfernen!:jo:
Gruss Reviger
hallo Reviger,
selbst der regenschutz wird nicht den gewünschten den 100 %-igen erfolg bringen. schuld ist die luftfeuchtigkeit und die fehlende luftumwälzung. es wird so immer ausfälle geben und was besonders ärgerlich ist; die besonders harten trifft es früher oder später alle. da reicht ein tag und eine 20-jährige E. triglochidiatus- gruppe wird eine braungrüne pampe...
seit ich bei allen (und das sind verdammt viele!!) meinen EC´s die verblühte blüte über (oder bei nichtsamenernte durch) den fruchtknoten abschneide- Cutter oder Schere- passiert das nicht mehr. ist zwar in der blütezeit ein haufen arbeit, die ist es mir aber immer wert.
übrigens habe ich gerade bei meinen Opunoideen (auch die im GH) festgestellt, dass jeder !! blütenrest verschimmelt ist; teilweise ist auch der blütenboden betroffen und bei den superbesondersharte fragilis- arten auch schon in die "ohren" reingefault! :cry: und da pule ich die verblüten blüten gleich aus dem blütenboden raus, was eigentlich ganz leicht geht.
Hallo Hardy,
danke für den Tipp, dass glaube ich dir aber wenn es sich lohnt mache ich das nächstes Jahr dann auch so!
Was mich dabei am meisten Ärgert, es sind natürlich Arten betroffen, welche du selbst als Samen nicht zu kaufen bekommst :roll::roll::roll:
Gruss Reviger
:grin: Hallo ein kurzer Zwischenstand mit den verfaulten Blüten.
Die recht tiefen Wunden sind bis auf eine sehr gut verheilt, ich hoffe das es im Winter nicht nachteilig ist da sich eventuelles Regenwasser in der Wunde ansammeln könnte. Seit dem ich alle Blütenstände abschneide gibt es keine fauligen stellen mehr.
Danke für den Tipp
liebe Grüsse
Torsten
meersaubande
20.07.2009, 14:05
Hallo,
die Erfahrung, wie empfindlich die Echinocereen in diesem Fall sind mußte ich dieses Jahr leider auch machen. Meine stehen auch im Sommer nicht im Regen da das Terassendach einen Überstand hat, aber ich Trottel habe einmal an zwei blühenden E.engelmannii ssp. fasciculatus u. E.fendleri (beide gerade neu gekauft) beim gießen den ganzen Pflanzenkörper samt Blüte übergossen und mir gedacht es trocknet schnell wieder ab. Tage später habe ich die Stellen dann gesehen, E. fendleri war nicht mehr zu retten.
Viele Grüße
Gaby
Ich glaube diese Probleme hat diesen Sommer ( Sommer?? ) jeder. Wenn der nächste auch so beschi.... wird, werde ich mein Hobby überdenken und neu ausrichten.
Vielleicht sollte ich mir schonmal ein Moos-und Farn-Forum suchen :)
Gruß Stefan
Hallo Gabi,
mein Echino. engelm. habe ich auf ca. 2cm gekürzt und siehe da er treibt viele Neutriebe obwohl das Leitbündel recht braun ausgesehen hat.
liebe Grüsse Torsten
Ich glaube diese Probleme hat diesen Sommer ( Sommer?? ) jeder.....
ja, stimmt. Tut richtig weh wenn ich sehe was da alles kaputt geht....:(
Hallo zusammen,
ich hatte die zu gut Deutsch die Nase voll von diesem Dauerregen, hier bei uns!
So habe ich mich kurz darauf dazu entschlossen, auch jetzt schon für die andere Freianlage das Dach zu bauen bzw. dieses gleich zu montieren.
Natürlich erfolgte der Aufbau, bei strömenden Regen, was sonst....:evil:
Nun ja jetzt wo es montiert ist, schein ja auch wieder die Sonne oh man...WETTER?????
Hier mal ein Foto davon.
http://i224.photobucket.com/albums/dd299/Reviger/SD532051.jpg
Gruss Reviger
Peter1905
27.07.2009, 17:03
Hallo Reviger,
das Dach ist ne gute Idee, ich hab auch schon überlegt meine noch recht kleine Ecke zu überdachen.
Die stehen zwar sehr geschützt unter nem großen Dachvorsprung, wenn allerdings der Wind sehr stark ist, regnet sie's doch mal an.
Denke mal ich werd nen "Nachbau" anstreben...;);)
davinchy007
30.07.2009, 07:57
die mag wohl keiner
heute Morgen 7.30/h Hamburg
>>>> http://www.bildercache.de/thumbnail/20090730-074747-799.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20090730-074747-799.jpg)
die Schauer sind ja noch halbwegs erträglich da wir ja alle einen guten Wasserabzug bzw Regenschutz für unsere Pflanzen haben. Viel mehr sorgen macht mir die momentane Luftfeuchtigkeit, Ich habe letzte Woche ein paarmal werte von ca 80% beobachtet, da trocknet selbst Wäsche die zum trocknen aufgehängt wird schon fast nicht mehr. Dann trocknen die Pflanzen nicht mehr schnell genug ab, ganz zu schweigen die Wurzelballen.
mfg
davinchy007 8)
bei mir hat es auch drei Echinocereus hingerafft.:cry:Haben sehr schön geblüht
coccineus , russanthuss , reichenbachii v. albispinus.
Mit der Vogelsandmethode versuche ich noch was zu retten.
Deshalb habe ich mich auch entschlossen die erste Abdeckung über das Beet
zu machen,zumal es am Wochenende für drei Wochen in Urlaub geht.8):grin:
LG Olf
hier mal ein paar Bilder
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9isk-2y.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9isk-2y-jpg.html)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9isk-30.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9isk-30-jpg.html)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9isk-31.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9isk-31-jpg.html)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9isk-33.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9isk-33-jpg.html)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9isk-34.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9isk-34-jpg.html)
LG Olf
Hallo Bockav,
was meinst Du mit Vogelsandmethode?
liebe Grüsse
Torsten
hi Toni,
auch wenn ich nicht Bockav bin:
bei der vogelsandmethode wird der steckling in vogelsand gesteckt, weil da Anis drin ist. damit soll jeder stckling bewurzeln.
na ja, das ist genau so, wie mit dem bewurzlungspulver; der eine schwört drauf, der andere findet es doof.
bei mir wird jeder!! steckling im feinkörnigen sand bewurzelt und es klappt genau so gut oder schlecht wie der sand für die piepmätze.
wichtig ist eine ordentliche behandlung der schnitt- oder bruchfläche, ein ordentliches abtrocknen (wenn´s warm ist eine woche) und eben geduld.
bei der erstvorstellung eben dieser methode durch den Fori Lobinopsis ging es um Echinopsen. diese pflanzen kann man sicher auch in einem wasserglas bewurzeln, egal wie man mit diesen stecklingen umgeht, es werden meist (immer) wurzeln gebildet...;););)
wenn man den richtigen zeitpunkt zum stecklingsschnitt erwischt, (kann ich auch keine angaben machen???) wurzeln bei mir Echinocereen binnen 3 tagen nach einer woche trockenzeit. meist hilft auch wärme, manchmal auch volle sonne; frag mich jetzt aber bitte nicht, warum.
Ich glaube diese Probleme hat diesen Sommer ( Sommer?? ) jeder. Wenn der nächste auch so beschi.... wird, werde ich mein Hobby überdenken und neu ausrichten.
Vielleicht sollte ich mir schonmal ein Moos-und Farn-Forum suchen :)
Gruß Stefan
Hi Stefan,
also dann bin ich wohl der einzige den dieses Problem nicht trifft:).
Gruß
Hallo,
wollte nochmal in die Runde fragen,
ob noch jemand einige verluste zu beklagen hat?
Bei mir ist es bei den drei Sorten geblieben.Konnte sie aber auch durch die V-Methode nicht mehr retten waren doch zur sehr verfault.:cry::cry:
LG Olf
Hallo,
zum Glück hat es diesen Sommer keine Verluste gegeben. Hier hat es allerdings auch ganz ganz wenig geregnet.
LG Christa
Alles in Allem, war der Sommer in Berlin genial. Jedenfalls für mich und die Kakteen. Es hat nie über längere Zeit zu viel geregnet. Manchmal war sogar die Regenwassertonne leer (jetzt auch wieder). Einige größere Kakteen stehen ohne Regenschutz den ganzen Sommer draußen und ich habe sie nie ins Trockene bringen müssen. Zwei Mal habe ich die Stapelien und Haworthien "gerettet" als Starkregen angesagt war.
Perfekt: bitte ab jetzt jedes Jahr so ähnlich.
Marco
Hallo,
jetzt ist der Winter endlich vorbei und das Kakteenfieber bricht aus.
Alle Echinos die im vorigen Jahr durch die Blütenstände angefault waren sehen prima aus und sind zum teil schon vollgesogen. Mein Pedio zeigt erstmalig Knospen.
Das einzige Sorgenkind ist Opuntia aurea, die hälfte der Ohren sind frostgeschädigt und mittlerweile vertrocknet. Ich denke sie ist nicht so frostresistent wie andere Opuntien.
Habt ihr Erfahrungen mit O. aurea.
Gruß Torsten
Uwe/Eschlikon
10.04.2010, 22:33
Hallo
Bei mir hat sich O.aurea als sehr zäh erwiesen. Zwar kommt es vor, das ein einzelnes Glied mal verloren geht, aber die Art treibt ja so schnell wieder aus.
O.aurea gehört bei mir zu den Arten, die man problemlos ohne Abdeckung überwintern kann. Aber wie bei vielen Opuntenarten, gibt es härtere und schwächere Klone, daher muss man jede Aussage relativieren.
Gruss, Uwe
Hallo Uwe,
dann hast Du aber gute Pflanzen erwischt. Mir sind im Winter 08/09 zwei von dieser Art erfroren, obwohl sie unter einem Dach und knochentrocken standen. Allerdings waren sie nicht ausgepflanzt.
LG Christa
Hallo Uwe
Da muss ich mich Christa anschliessen. Mein Exemplar ist im Winter 08/09 fast komplett zurückgefroren. Salztrocken im Topf auf dem Balkon wohlgemerkt. Direkt an der Hauswand. Es trieb im Frühjahr zwar wieder kräftig aus, aber der letzte Winter 09/10 war dann zuviel. Habe die komplett erfrorene Pflanze vor zwei Wochen entsorgt.
Gruß Stefan
Uwe/Eschlikon
11.04.2010, 16:58
Hallo
Ist doch immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Arten in Bezug auf Winternässe/-kälte reagieren.
Gruss, Uwe
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