PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ton oder plastik?



leo
24.09.2009, 22:14
stehe gerade vor der elementaren frage, ob ich meine kakteen in ton-oder plastikbehaelter halten soll??

habe generell vor die kleinen gesellen im gewaechshaus zu halten. wie sind eure erfahrungen ??

wozu koennt ihr mit raten?

liebe gruesse

leo

noisi
24.09.2009, 22:30
wozu koennt ihr mit raten?

1. Das hier zu lesen:

http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=6885&highlight=plastik

2. Am besten Deine eigenen Erfahrungen damit zu machen ;-)

leo
24.09.2009, 22:42
sehr gut.

den thread hab ich im vorfeld uebesehen...

logo. mache mal meine eigenen erfahrungen. ist wohl wirklich (wie so oft) dass beste ;-)

leo

Hardy_whv
24.09.2009, 22:53
... mache mal meine eigenen erfahrungen. ist wohl wirklich (wie so oft) dass beste ;-)


Das Leben ist viel zu kurz, um alle Erfahrungen selbst zu machen :-? Nimm lieber gleich Plastik.



Gruß,

Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif

Wolle
25.09.2009, 17:44
Das Leben ist viel zu kurz, um alle Erfahrungen selbst zu machen :-? Nimm lieber gleich Plastik.



Gruß,

Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif

Hallo Leo,

diese Erfahrung hab ich auch gemacht.

leo
25.09.2009, 21:31
hahaha... ;)

Martins Gans
27.09.2009, 13:57
Mir gefallen Tontöpfe prinzipiell auch besser als Plastetöpfe, obwohl ich die Vorzüge der eckigen Plastetöpfe sehr zu schätzen weiß. Ich will so nach und nach einige Tongefäße für größere Pflanzen (v. a. Euphorbien und Crassulaceae) verwenden, die Kakteen lasse ich in den Plastikbehältern.

Was in dem oben zitierten Thread nicht erwähnt worden ist: neben dem Feuchtigkeitsverlust durch Verdunstung in den Tontöpfen erwähnt mein "Martin" immer die entstehende Verdunstungskälte, die u. U. Wurzelschäden bei Kakteen verursachen könnte. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das so eine große Rolle spielt. Hat dazu jemand Erfahrungen?

Wie auch immer: es ist ja kein Problem, einen Plaste-Gefrierbeutel unten aufzuschneiden und dann so in einen Tontopf zu setzen, daß die Wurzeln sich nicht an den Topfwänden festsetzen.

nl1133
27.09.2009, 14:07
Ich nehm schon wegen des Gewichtes Plastik. Die großen Kakteen kommen im Winter ja immer rein und die sind eh schon schwer.

Ralph
27.09.2009, 15:51
Wie auch immer: es ist ja kein Problem, einen Plaste-Gefrierbeutel unten aufzuschneiden und dann so in einen Tontopf zu setzen, daß die Wurzeln sich nicht an den Topfwänden festsetzen.
Alternativ kannst Du den unglasierten Tontopf innen auch mit farblosem Acryllack auf Wasserbasis auspinseln. Im Internet wird ein Mittelchen namens Tondicht angeboten. Ist meiner Meinung aber nichts anderes als verdünnter Acryllack zum doppelten Preis.

Gruß
Ralph

Spartakus
29.09.2009, 23:03
Hallo!

Es wäre doch toll, wenn man den Ton mit irgandwas beschichten könnte was weiterhin Wasser nach Aussen durch lässt, aber nicht so grobporig ist, dass die ganzen Wurzeln daran hängen bleiben!
Kennt vielleich irgendjemand soetwas?


Ach ja, was Schäden durch Verdunstungskälte angeht:
Ich habe vor einem Jahr noch ganz viele meiner Pflanzen in Tontöpfen gehabt und da haben sich die Wurzeln gerade Aussen an den Tontopfwänden konzentriert und sahen auch alle sehr gesund aus!
Durch die Verdunstung wird aber aufjedenfall gekühlt! Ich frage mich aber wie weit die Temperatur dabei runter gehen kann. In unserem Fall wird sie wohl nicht so weit sinken denke ich...

Grüsse,
Frank

cactusami
30.09.2009, 09:55
Pflanze, die länger in Tontopf gestanden hat, umpflanzen und eine, die in Kunststofftopf gewachsen ist, Wurzelballen betrachten und du wirst den Unterschied deutlich bemerken!
Tontöpfe sind heute noch ein Relikt aus der Steinzeit. Einziger Vorteil: man kann die Kakteen weniger ersäufen...
Der Wuzelballen und die Nährstoffverteilung ist im Kunststofftopf optimal, wohingegen im Tontopf sämtliche Wurzeln zur Topfwand hin wachsen, da das Substrat von der Mitte her auslaugt.

Ansonsten empfehle ich folgendes Buch (antiquarisch):
Kakteen-Pflege biologisch richtig. von Buxbaum

Der hat die Tatsache, dass Tontöpfe mehr negative, als positive Eigenschaften haben, schon damals erkannt.

LG

Hardy_whv
02.10.2009, 19:44
Ansonsten empfehle ich folgendes Buch (antiquarisch):
Kakteen-Pflege biologisch richtig. von Buxbaum


Gutes Stichwort. Den habe ich zufällig gerade auf dem Nachttisch liegen. Die letzten 10 Minuten vor dem Einschlafen stöbere ich stets darin. Schon interessant, wie sich die Kakteengärtnerei in den letzten Jahren entwickelt hat. Er beschreibt Probleme, die heute keine mehr sind.

Zum Thema Tontopf sagt er:


Der poröse Blumentopf ist - entgegen der allgemein verbreiteten Behauptung - der größte Feind der Wurzel, ja, ein wahrer Pflanzenmörder!Früher hat man die Probleme des porösen Topfes oft umgangen, indem man die Töpfe in Sand oder Erde gesetzt ("eingefüttert") hat. Wenn dieser umgebende Sand die selbe Feuchtigkeit aufweist wie das Substrat, werden ein paar der negativen Faktoren wie Verdunstungskälte, Anreicherung der Salze an der Topfwand, usw. reduziert.


Gruß,

Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif