Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ferocactus glaucescens noch zu retten?
Kaktuskarl
14.10.2009, 19:58
Hallo zusammen!
Ich habe heute einen Ferocactus glaucescens bekommen. Die Pflanze hat leider keine Wurzeln mehr und wäre eigentlich in die Biotonne gewandert.
Hat von euch vielleicht irgendjemand eine Idee wie und ob der Kaktus noch zu retten ist! Anbei einige Bilder.
L.G! Und danke für eure Antworten!!!.. K.k.
Hallo Karl,
vor dem Entsorgen würde ich ringsherum ab dem Äquator schräg zuschneiden. Nach jedem Schnitt die Klinge desinfizieren. Zum Schluss Scheibenweise den Keil kürzen, bis die Leitbündel Weiss aussehen.
Dann trocken bis zum Frühjahr aufstellen und hoffen.
Es grüßt Josef
Jürgen_Kakteen
15.10.2009, 10:10
Hallo
Ich stimme das Josef zu.
Bisher hatte ich mit dieser Art des Schneidens eigentlich immer Erfolg.
Wichtig ist eigentlich nur eine lange Trockenphase.
Dann dürfte eigentlich alles gut verlaufen.
Der Kaktus selbst sieht ja nicht allzu schlecht aus. Von daher sehe ich kaum ein Problem.
Na dann viel Glück.
Gruß Jürgen
Hallo Kaktuskarl,
Josef hat Recht. :) Aber für so ein großes Teil wirst Du wohl erstmal eine Säge hernehmen müssen. Wenns mit dem Messer nicht hinhaut, dann sägen und danach mit dem Messer noch ein paar Millimeter runterschnippeln damit du einen sauberen scharfen Schnitt erhältst.
Die Pflanze sieht so aus als ob sie noch genug Substanz hat. Wenn die keinen Pilz hat, wird sie es bestimmt schaffen.
Viel Glück dabei, und berichte mal was draus wird. :)
viele Grüße Egger!
Kaktuskarl
16.10.2009, 19:42
Hallo zusammen!
Vielen Dank für euren Ratschläge! Ich glaube aber, dass ich die beschriebene Notoperation eher erst im Frühjahr, so Mitte März, Anfang April durchführen sollte. Die Pflanze lebt in diesem Zustand sicher schon ziemlich lange und ich möchte vielleicht dann die anlaufende neue Wachstumsperiode für verstärkte Wundheilung nutzen. Im Moment hab ich ihn in einen Topf mit trockenem grobkörnigen (ca. 3 - 5mm) Kies gestellt und ihn so zu den anderen ins Winterquartier verfrachtet. Was meint ihr dazu?
Wieder viele Grüße!!!.. K.k.
Ich würde jetzt noch schneiden, falls ein Pilz drin ist könnte der Winter das Ende für die Pflanze bedeuten. Geschnitten einfach trocken und warm aufstellen, dann passiert auch nichts, nachdem der Schnitt einigermaßen abgetrocknet ist auch in die Winterruhe schicke
Grüße,
Echinopsis
Kaktuskarl
16.10.2009, 21:44
Hallo Echinopsis!
Du meist also ich sollte ihn jetzt noch zurücksschneiden, zwei oder drei Wochen bei Zimmertemperatur trocknen lassen, ihn dann einpflanzen und so ohne zu gießen, bei ca 15°C einwintern?.. Oder doch bei Zimmertemperatur überwintern lassen?.. Danke jetzt schon für die Antwort!
Hallo Karl,
einpflanzen würde ich ihn jetzt nichtmehr. Sauberer Schnitt mit desinfiziertem Messer und gut ist die Sache, natürlich im Winter nicht gießen. Ich würde das gute Stück im Frühjahr in Sand pflanzen, er wird sicherlich neue Wurzeln bilden.
Kaktuskarl
17.10.2009, 18:50
Wieder hallo zusammen!
Ich hab heute Nachmittag die Operation an meinem Ferocactus wie von euch beschrieben durchgeführt. Zuerst mit der Säge und dann mit einem scharfen Messer nachgeschnitten. Nach dem Schneiden hab ich die Schnittstelle versucht mit einem Föhn zu trocknen um so einen schnelleren Wundabschluß zu erzielen. Zur zusätzlichen Desinfektion hab ich die Schnittstelle von einiger Entfernung aus mit einer Lötlampe leicht angheizt aber nur soviel, dass keinerlei Brandspuren erkennbar waren. In Moment liegt er neben dem Heizkörper im Wohnzimmer. Bei Zimmertemperatur trocknet er hoffentlich etwas schneller ab und ich kann ihn öfter begutachten. Ich hoffe sehr er schafft es bis zum Frühjahr! Vielleicht habt ihr noch ein paar Tips zur Desinfektion oder zur Weiterbehandlung!.. Wieder viele Grüße!!!.. K.k.
Hallo Karl,
das mit der zusätzlichen Wärmezufuhr hättest du aber nicht machen brauchen. Er hat doch jetzt fast 5 Monate Zeit zu trocknen! Bei dem Volumen wird da gar nichts passieren.
Ich würde ihn jetzt in ein trockenes Bett aus: Seramis oder Vogelsand oder Kies oder Katzenstreu oder ... setzen und einfach trocken bis zum Frühjahr bei ca 15 Grad stehen lassen. Da wird er dann wahrscheinlich schon reichlich Wurzelansatz gebildet haben.
Es grüßt Josef
Kaktuskarl
17.10.2009, 19:30
hallo josef!
Ja ich wollt dass der schnitt schneller trocknet und mit der flamme desinfizieren. wenn sich schimmel oder bakterien entwickeln is es aus mit ihm. Also den Tip mit den auf Kies stellen werd ich nach der trocknungsphase in 3 oder 4 wochen versuchen!.. meinst du, ich sollte ihn dann wärmer überwintern oder doch bei so 12 - 15 °C zu den anderen stellen.
Hallo Karl,
wenn der Raum trocken genug ist reichen meiner Meinung nach die 12-15 Grad.
Wichtig beim Einpflanzen im Frühjahr ist eine Drainageschicht mit nicht zu scharfkantigen Körnern, wegen der doch großen Wundfläche um ein späteres Eindringen von Keimen in Mikroverletzungen zu vermeiden.
Es grüßt Josef
Seh-Igel
18.10.2009, 20:00
Hallo Karl!
Ich bin auch der Meinung,lieber etwas kühler zu überwintern. Da er so wahrscheinlich weniger Feuchtigkeit verliert. Die Reserven braucht er ja für die neuen Wurzeln.
Lasse ihn nicht zu lange auf der Seite liegen,Wurzelansätze bilden sich durch die Schwerkraft immer unten.
Ich würde ihn auf trockenen (Vogel-,Aquarien-,Spiel-etc.) Sand in einen Topf setzen,damit er sicher steht. Den Sand könntest Du vorher sicherheitshalber im Backofen bei 100° sterilisieren & zugleich trocknen.
Wenn dann die wärmere Wachstumszeit beginnt,kannst Du ihn öfter,aber dafür nur leicht mit einer Wasserzerstäuberflasche benebeln,so kann er Feuchtigkeit über die Epidermis aufnehmen.
wünsche viel Erfolg
Oliver
Kaktuskarl
20.10.2009, 07:51
Hallo zusammen!
Ich wollte wieder einen kurzen Zwischenbericht von meinem frisch geschnittenen Fero hinterlegen. Er liegt im Moment noch im Wohnzimmer beim Heizkörper zum Abtrocknen. Die Schnittstelle sieht nicht schlecht aus, leicht bräunlich verfärbt aber schon ziemlich trocken. Ich hab ihn zusätzlich täglich mit dem Föhn behandelt um das Abtrocknen zu beschleunigen. Nun wollte ich euch noch fragen was ihr für meinen Patienten von der "Vogelsandmethode" zur Bewurzelung haltet. Ich hab hier im Forum einiges drüber gelesen. Speziell der mit Anis behandelte Vogelsand soll zum neu Bewurzeln ja optimal sein. Wäre das ein Weg für meinen Freo jetzt in der eigentlichen Winterruhe und wie meint ihr sollt ich bei der Methode, die mir sehr gefällt vorgehen?.. Auf den Sand setzen, weiter trocken halten, warm stellen und in einigen Wochen mit sprühen beginnen?... Fragen über Fragen... Wieder vielen Dank für eure Rückmeldungen!!!.. L.G!.. K.k.
Hardy_whv
20.10.2009, 23:06
Auf den Sand setzen, weiter trocken halten, warm stellen und in einigen Wochen mit sprühen beginnen?... Fragen über Fragen... Wieder vielen Dank für eure Rückmeldungen!!!.. L.G!.. K.k.
Ich würde anstatt Sand eher ein poröseres Substrat verwenden, z.B. Bims. Bei feinem Vogelsand hätte ich Angst, dass dieses den Luftaustausch verhindert und so eher zu Fäule an der Schnittfläche führt.
Und das Ganze kühl und TROCKEN, bis ins Frühjahr hinein. Nicht warm, nicht besprühen oder gießen.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Kaktuskarl
23.10.2009, 20:22
Wiedermal hallo zusammen!
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich für eure Antworten auf meine Fragen zur Rettung meines Ferocactus bedanken! All eure Tips sind wirklich sehr informativ und hilfreich!
Heute habe ich, nach ca. einer Woche Trocknungszeit der Schnittfläche mit wiederholter Behandlung mit einem Föhn beschlossen die Pflanze auf ein 50 zu 50% Vogel-Aquariumsandgemisch zu setzen. Den Sand habe ich vor dem Abmischen etwa eine Stunde im Backrohr bei ca 200° erhitzt um ihn einerseits zu desinfizieren und andererseits zu trocknen. Dann hab ich ihn abgemischt und abgekühlt in eine Pflanzschale gefüllt und den Kaktus locker darauf gesetzt. Ich lass' ihn noch etwa eine Woche im Wohnzimmer stehen und danach werde ich ihn zu den anderen ins Winterquartier bei ca 15° Raumtemperatur stellen. Ja und dann heißts abwarten. Was soll ich eigentlich im Frühjahr damit machen?.. Mitte März denke ich werd ich ihn ganz wenig besprühen, aberw enn es dann ins Sommerquartier geht, soll ich ihn dann in normales Kakteensubstrat pflanzen?.. Ich hoffe, er hat bis dahin ein paar Wurzelansätze gebildet... Anbei noch ein paar Bilder vom Einsanden... Wieder bis bald!!!.. K.k.
Seh-Igel
23.10.2009, 23:49
Danke für die Bilder und daß Du uns auf dem Laufenden hältst! Sieht ganz gesund aus,der Patient. Na gut,bis auf die noch nicht vorhandenen Wurzeln.;)
Wenn er genügend Wurzeln hat,sich darüber wieder zu versorgen,würde ich ihn in normales Substrat pflanzen. Als "Deckschicht" vielleicht etwas gröberes,luftigeres (Kiesel,Bims etc.) wie Josef und Hardy schon empfahlen,verwenden.
Oliver
Jürgen_Kakteen
26.10.2009, 07:02
Hallo Karl
Sieht ja echt gut aus. :p
Was will da noch passieren, diese Mühe muss doch belohnt werden.
Halte und bitte auf dem Laufenden ob sie deine Mühe gelohnt hat.
Würde mich echt interessieren.
Gruß Jürgen
hallo karl
eine woche abtrocknen ist bei dieser schnittfläche, auch mit dem föhn, zu wenig.
es geht ja nicht nur ums trockenen, sondern es soll sich auch diese wundverschliessende schicht (name?) die sich erst bilden muss, um die restliche pflanze von pilzbefall u.ä. zu schützen.
leg einfach 2 dicker pikierstäbe auf das substrat und stell die pflanze drauf - alle paar tage verdrehen. eine schnittstelle mit der grösse, braucht mindestens 6-8wochen um erfolgversprechend zu verheilen. also das beste, den ganzen winter über (luft)trocken und kühl aufstellen.
lophario
26.10.2009, 15:17
sondern es soll sich auch diese wundverschliessende schicht (name?) die sich erst bilden muss, um die restliche pflanze von pilzbefall u.ä. zu schützen.
--> Kallus
vielen dank !- sch... alzheimer!
Kaktuskarl
27.10.2009, 11:35
hallo kaktusy
und auch vielen dank für deinen hinweis wegen der kalusbildung an der schnittstelle! ich habe mich eigentlich zu einem recht frühen aufsetzen der pflanze auf ein sandbett entschloßen, weil in anderen forumseinträgen bei anwendung der vogelsansmethode die rede davon war, die pflanze sofort nach dem schnitt in sand zu pflanzen. natürlich weiß ich, dass jetzt nicht die optimale jahreszeit für solche aktionen ist aber ich hoffe dadurch im frühjahr schon wurzelansätze vorzufinden mit der ich die pflanze dann zum saisonstart 2010 in richtiges substrat setzen kann um so bald wie möglich wachstumsfortschritte zu erzielen. ich werd die pflanze eventuell in einiger zeit nochmals vom sand abheben um zu sehen wie die schnittstelle aussieht. ich hoffe aber, da ich den sand im backrohr vorher auf 200°C erhizt habe die schimmelbildungsgefahr doch relativ minimiert sein sollte... haltet mir weiter die daumen!!!.. wieder liebe grüße!!!.. k.k.
lophario
27.10.2009, 19:41
Wenn man die Pflanze direkt nach dem Schneiden auf den Sand stellt bildet sich auch erst ein Kallus. Denn nur der Kallus besteht aus undifferenzierten Zellen die dann zu Wurzelzellen werden.
lg
PS: Solange der Sand nicht feucht ist sollte da eigentlich nix schimmeln. (Frag mich nur gerade ob es föderlich für die Kallusbildung ist, wenn man da mit dem doch sehr heißen Fön draufbläst ???)
Kaktuskarl
27.10.2009, 20:00
Hi Agent Orange!
Ich habe die Schnittstelle am Kaktus direkt nach dem Schneiden mit der Flamme einer Lötlampe etwas angewärmt aber grade nur soviel dass keinerlei Brandspuren sichtbar wurden um sie auf diese Weise zu desinfizieren und danach die Stelle für etwa eine Woche täglich ca. eine halbe Stunde mit dem Föhn behandelt, einzig und allein um das Abtrocknen zu beschleunigen. Das Gewebe am Schnitt war Anfangs eher weich und ständig nässend. Ich befürchtete eine ideale Brutstätte für Schimmelpilze oder gefährliche Bakterien. Ich wollte so für einen schnelleren sterileren Wundverschluß sorgen. Im Sommer hätte ich das Trocknen der Sonne und dem Sommerwind überlassen. Jetzt allerdings in der nebeligen und trüben Jahreszeit hab ich so etwas nachgeholfen und bis jetzt läuft die Genesung, soweit ich es abschätzen kann ganz gut. Der Sand ist, wie schon erwähnt, nach dem Erhitzen im Backrohr ziemlich trocken gewesen. So hoffe ich, dass nix zu schimmeln beginnt. Wieder vielen Dank für eure Komentare!.. L.G!.. K.k.
lophario
30.10.2009, 00:42
Hallo Kaktuskarl,
weiß ehrlich gesagt nicht ob deine "Spezialbehandlung" gut für den Wundverschluß & die Kallusbildung ist http://www.smilies.4-user.de/include/Denken/smilie_denk_10.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Ich hab da so meine Zweifel...
Zum Desinfizieren hat es sich bewährt die Schnittstelle direkt nach dem Schnitt mit Holzkohle zu behandeln.
lg
Kaktuskarl
26.02.2010, 13:51
Hallo zusammen!
Ich wollte wiedermal ein Update von meinem Ferocactus glaucescens herreinstellen.
Also ich wollte ihn heute aus dem Sandbett nehmen wo er seit Oktober eingesandet war und in richtiges Substrat umsetzen. Ich hätt' gehofft, dass er gut abgetrocknet ist und aus dem Leitbündel kleine Wurzelansätze zu sehen wären. Nunja das wirkliche Bild war desaströs. Alles verschimmelt und das Leitbündl tief rein braun verfärbt. Ich hab ihn zwar nochmal notoperiert aber die Überlebenschance ist wohl nicht grad sehr hoch. Die Sandmethode hat im Winter wohl versagt. Aber noch geb' ich's ned auf!.. Vielleicht hat ja noch jemand eine Meinung dazu!.. Hier noch ein paar Bilder und wieder bis bald!.. L.G!.. K.k.
Hallo Karl,
ich würde dieses Mal den Föhn weglassen und dafür Holzkohlepulver nehmen.
Viel Erfolg wünscht Josef
Hardy_whv
26.02.2010, 14:06
Hallo Karl,
die Ursache sehe ich darin, dass die Fläche direkt auf dem Sand stand, so dass das Trocknen dadurch behindert wurde, wie in diesen beiden Beiträgen angedeutet wurde:
Ich würde anstatt Sand eher ein poröseres Substrat verwenden, z.B. Bims. Bei feinem Vogelsand hätte ich Angst, dass dieses den Luftaustausch verhindert und so eher zu Fäule an der Schnittfläche führt.
und
hallo karl
eine woche abtrocknen ist bei dieser schnittfläche, auch mit dem föhn, zu wenig.
es geht ja nicht nur ums trockenen, sondern es soll sich auch diese wundverschliessende schicht (name?) die sich erst bilden muss, um die restliche pflanze von pilzbefall u.ä. zu schützen.
leg einfach 2 dicker pikierstäbe auf das substrat und stell die pflanze drauf - alle paar tage verdrehen. eine schnittstelle mit der grösse, braucht mindestens 6-8wochen um erfolgversprechend zu verheilen. also das beste, den ganzen winter über (luft)trocken und kühl aufstellen.
Mehr Erfolg im zweiten Anlauf!
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Kaktuskarl
26.02.2010, 18:52
Hallo Hardy!
Ja, die Pflanze stand direkt auf der Sandoberfläche zu wenig Luft und dadurch die Schimmelbildung. Wie meinst du sollt ich ihn auf den Sand stellen?.. Danke für die Antworten
Hardy_whv
26.02.2010, 19:34
Wie meinst du sollt ich ihn auf den Sand stellen?..
Ich würd ihn erstmal gar nicht auf Sand stellen. Machs wie kaktusy empfohlen hat. Die Schnittfläche muss trocknen können. Zur Wurzelbildung braucht der Kaktus im Grunde keinen Kontakt zu Substrat. Substrat ist erst dann interressant, sobald sich Wurzeln gebildet haben. Senkrecht sollt er halt stehen, damit die Wurzelbildung auch unten erfolgt.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Kaktuskarl
26.02.2010, 19:38
Wieder hallo!
Also ich denke, so werd ich's machen. Einfach auf zwei Stäbe über einen Topf stellen und öfter kontrollieren und verdrehen. Mindestens bis zum Beginn der Sommersaison Mitte April..
Nochmal Danke und L.G!
pflanzem in der grösse bewurzeln nicht von heute auf morgen - es kann u.u herbst werden bis sich ein erfolg einstellt.
erst muss die schnittfläche mal mindestens 6 wochen abtrocknen
ein schattiger warmer stand über den sommer auf groben sand - nicht zu feucht
wenns schief geht - mein glaucescens hatte ne scheitelverletzung und kindelt - da schneide ich dir gerne eines ab!
Kaktuskarl
26.02.2010, 19:54
Hallo kaktusy!
Ja, leider bin ich mehr als skeptisch, dass er es schafft. Er war ja im Herbst schon für die Biotonne gedacht. Wenn er nicht verfault wird er wohl zu einer Mumie verschrumpeln weil viel Substanz ist ja nicht mehr übrig.
Danke für dein Angebot mir einen von deinen Kleinen zu überlassen! Ich bin in Niederösterreich Nähe Wien daheim.. Der Versand wär hald doch etwas aufwendig..
Wieder liebe Grüße!!!.. K.k.
der versand wäre kein problem - wohne direkt an der ösi-grenze und geb die pflanzen immer drüben ! am postamt ab.
aber glaub mir, eine 1,5 -2cm dicke, schrumplige scheibe ohne faulstellen reicht aus um wieder einen kaktus wachsen zu lassen - hatte vor vielen jahren solche probleme mit meiner soherensia - die hat nur überlebt, weil ich zu faul war sie wegzuwerfen und es vom tisch beim giessen in ihr "totenbett" getropft hat - im herbst beim aufräumen hab ich da schon ziemlich dumm geschaut - wie neu!!!
seitdem sag ich - nix is unmöglich.
Kaktuskarl
14.03.2010, 19:09
Hallo zusammen!
Ja, heute war's letztlich soweit. Meine mehrmals abgeschnittener Ferocatus glaucescens ist entgültig dahinn gegangen. Mir tut das sehr leid, die Pflanze war doch schon recht groß und so einen hab ich in meiner Sammlung noch nicht. Ich war Anfangs doch eher zuversichtlich, dass die Pflanze es schafft aber nunja die Niederlage muß ich akzeptieren und versuchen was daraus zu lernen.
Der größte Fehler war wohl, zu versuchen ihn nach der Vogelsansmethode zu bewurzeln und ihn, nach etwa 3 Wochen Trocknungszeit der Schnittfläche auf ein Sandbett zu setzen. Wie in den Bilder ja dokumentiert hat sich trotz Hitzedesinfektion des Sandes Schimmel angesetzt und der ist stätig durch das Leitbündel gewandert. Die Wintermonate waren wahrscheinlich auch nicht gerade die optimale Zeit dafür sowas zu versuchen. Besser wäre gewesen in einfach abzusäbeln und von Oktober bis April einfach liegen zu lassen. Vielleicht mach ich's dann so wenn ich wiedermal in solch eine Situation komme.
Wieder liebe Grüße!... K.k.
Der größte Fehler war wohl, zu versuchen ihn nach der Vogelsansmethode zu bewurzeln und ihn, nach etwa 3 Wochen Trocknungszeit der Schnittfläche auf ein Sandbett zu setzen. Wie in den Bilder ja dokumentiert hat sich trotz Hitzedesinfektion des Sandes Schimmel angesetzt und der ist stätig durch das Leitbündel gewandert. Die Wintermonate waren wahrscheinlich auch nicht gerade die optimale Zeit dafür sowas zu versuchen. Besser wäre gewesen in einfach abzusäbeln und von Oktober bis April einfach liegen zu lassen. Vielleicht mach ich's dann so wenn ich wiedermal in solch eine Situation komme.
Wieder liebe Grüße!... K.k.
Hallo Karl,
wirklich schade das er dahingegangen ist.Gerade bei größeren Exemplaren tut es ja besonders weh.Nur mal noch am Rande,wenn ich nach der Vsm zu bewurzeln versuche sind meine Kakteen aber nicht drei Wochen trocken ,du sollst ja in der zweiten Woche schon jeden zweiten Tag leicht gießen.Oder habe ich dich falsch verstanden?
LG Olf
hallo karl
soll ich dir einen absäbeln? die werden etwa 10cm durchmesser haben.
versand mit ösi-post!
ich muss die pflanze sowieso mal zerlegen
Kaktuskarl
14.03.2010, 21:58
Hi Kaktusy!
Ja ich hät gern einen von deinen!.. Nur wenn du sie abschneidest passiert mir das selbe nochmal. Glaub kaum, dass eine Pflanze mit 10cm mit so großer Schnittfläche überlebt oder haben sie Wurzeln?
L.G!.. K.k.
ich hab schon einige abgeschnitten und neu bewurzelt - aber das dauert bis zum herbst, bis er dann einigermassen übern berg ist und genügend neue wurzeln hat. ich mach das gerne für dich - allerdings kannst du das sicher auch selbst. du musst die pflanze nur lange genug luftig abtrocknen lassen. ich werde versuchen die pflanze zwischen den fuchsien auszubuddeln - ja, er hat 5 reihen fuchsien im rücken - die müssen ja nicht direkt am glas stehen. dann muss ich meinen mann angagieren - ist gar nicht so einfach mit den dornen nen steckling rausschneiden. da ist erst mal ne halbe stunde dornen abzwicken angesagt - sonst kommst man zum abschneiden gar nicht ran.
wenn ich ihn hab, fotografier ich ihn dir
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