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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : genügsamste Kaktusart?



Roland150
26.12.2009, 11:40
Hallo! Welche Art von Kakteen ist am widerstandsfähigsten, genügsamsten und robustesten? Diese Art soll möglichst lange ohne Wasser auskommen können und unterschiedlichste Bedingungen wie Schatten oder pralle Sonne problemlos ertragen.
Roland

josef
26.12.2009, 11:48
Hallo Roland,
da bist du einem verbreiteten Irrtum aufgesessen. Die Kakteen brauchen, genau wie alle Pflanzen, während des Wachstums ausreichend Wasser und Dünger, sollen sie gesund und kräftig bleiben.
Zu deiner Vorstellung passt am besten eine künstliche Pflanze.
Ich würde an deiner Stelle mit "Anfängerkakteen" beginnen und so Erfahrungen sammeln.
Es grüßt Josef

Roland150
26.12.2009, 15:51
Hallo Roland,
da bist du einem verbreiteten Irrtum aufgesessen. Die Kakteen brauchen, genau wie alle Pflanzen, während des Wachstums ausreichend Wasser und Dünger, sollen sie gesund und kräftig bleiben.
Zu deiner Vorstellung passt am besten eine künstliche Pflanze.
Aber ich habe festgestellt das sie auch im Sommer bei großer Hitze monatelange bzw. ein ganzes Kalenderjahr lang völlig ohne Wasser auskommen können!

Ich würde an deiner Stelle mit "Anfängerkakteen" beginnen und so Erfahrungen sammeln.

Welche Arten gehören zu den "Anfängerkakteen"? Wie genügsam sind sie?
Können Sie vielleicht auch jahrelang ohne Wasser auskommen (10 Jahre)?
Roland

josef
26.12.2009, 16:20
Hallo Roland,
10 Jahre ohne Wasser sind für jede Pflanze utopisch.
Die nach einem Regenguss grünenden und blühenden Wüsten beruhen auf im Boden gelagerten Samen aus der letzten Regenzeit.
Meine extremste Erfahrung auf diesem Gebiet war ein selbst ausgesäter Ferocactus, der während meiner Bundeswehr- oder Studienzeit für länger als ein Jahr auf dem Dachboden gestanden hat. Dem hat wohl die Luftfeuchte genügt.
Ich besitze ihn heute noch. Allerdings mit regelmäßigen Wassergaben.
Warum soll denn einer deiner Kakteen 10 Jahre ohne Wasser auskommen müssen? Das Hobby beinhaltet doch gerade auch die Pflege.
Anfängerkakteen gibt es viele. Mammillarien, Rebutien, Echinopsis, Greisenhäupter, Myrtillocactus, Königin der Nacht und viele mehr.
Es grüßt Josef

Wühlmaus
26.12.2009, 17:43
Hallo Roland,
mir scheint es so, als suchtest du die eierlegende Wollmilchsau! Vielleicht solltest du dir anstelle der Kakteen selbst nur die Samen in die Schublade legen? Oder sie einfrieren? Vielleicht hast du dann eine Chance, daraus in 10 Jahren frische Kakteen zu ziehen. Dann aber bitte mit genügend Wasser, Wärme und Licht. Denn auch die Kakteen sind nun mal lebende Organismen, wenn auch genügsamer als andere.

Sorry, ich wollte dich jetzt nicht angreifen, aber das fiel mir jetzt spontan auf deine Anfrage ein. Wie Josef schon sagt, gibt es eine Reihe von Kakteen, die sicher auch mit wenig Pflege auskommen. Aber ganz ohne Wasser und in einer möglicherweise noch dunklen Ecke im Wohnzimmer wirst du auch an diesen keine große Freude haben.

Liebe Grüße
Elke

Kaktusjo
26.12.2009, 18:26
Hallo Roland,

ich würde dir einen Kaktus aus Kunststoff von Ikea empfehlen. Der sollte wohl 10 Jahre ohne Wasser auskommen. Den kannst du auch in eine dunkle Ecke stellen ohne dass es ihn stört.

Gruss Johannes

Astro-Tom
26.12.2009, 18:55
Hallo Roland.

Im Kakteenbuch von Haage habe ich folgendes zu dem Thema gefunden:
Ein knapp 38 kg schwerer Ferocactus wurde ausgegraben und ohne jegliche Wasserzufuhr schattig gelagert. Nach sechs Jahren hatte er ca. ein Drittel seines Gewichtes verloren, der Wassergehalt betrug aber wie zu Beginn des Versuches 94 %. Der Gewichtsverlust war demnach allein durch den Stoffabbau infolge der Atmung zustandegekommen.

Also, Kakteen sind schon hart im nehmen, aber ich würde solche Versuche den Pflanzen zuliebe vermeiden.

Bimskiesel
27.12.2009, 13:20
...ohne jegliche Wasserzufuhr schattig gelagert...

Und das passt nicht in das Schema:
...soll möglichst lange ohne Wasser auskommen können und unterschiedlichste Bedingungen wie Schatten oder pralle Sonne problemlos ertragen.

Meines Wissens erhalten die Kakteen in den wasserärmsten Gebieten wenigstens einen gewissen Tauanteil, um sich am Leben zu halten. Es wird schwierig, dies ohne technischen Aufwand auch hier in Mitteleuropa nachzustellen. Da ist die normale Pflege mit der Gießkanne weitaus einfacher.

Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen: 10 Jahre ohne Wasser unter extremen Bedingungen ist utopisch und das Todesurteil für jede Pflanze.

Wenn ich fragen darf - gibt es einen konkreten Grund für Deine Frage? Z.B. längere Abwesenheit von zuhause?

Gruß, Antje

Peter1905
27.12.2009, 14:11
Hallo...

es gibt ja auch Gerüchte, dass ein Mensch 4 Wochen ohne Nahrung und
2 Wochen ohne Wasser auskommt, aber das probiert ja auch keiner aus.
Warum sollte man dann mit Kakteen solches probieren, bzw. ihnen das zumuten?
Überleg das mal...;-);-);-)

ferox
27.12.2009, 16:45
Hallo

eigentlich verstehe ich das Ganze irgenwie nicht, wenn man 10 Jahre nichts mit einem Kaktus anfangen will, warum hält man ihn dann?

blacky007
27.12.2009, 16:48
Das verstehe ich auch nicht so wirklich. Leute die Pflanzen nicht gießen und nicht pflegen wollen sollten sich keine zulegen. ;)

lophario
27.12.2009, 17:56
Hi!
Sukkulente Pflanzen sind richtige Überlebenskünstler.
Ich hab mal in einer WG gewohnt, da stand schon bei meinem Einzug ein völlig vernächlässigter Geldbaum (Crassula ovata) an einem Dachgeschossfenster. Damals hatte ich mit Grünzeug noch nicht viel am Hut. So nach eineinhalb Jahren ca. Wuchs mein Interesse an Pflanzen und und ich hab begonnen den Geldbaum zu gießen. Die fleischigen, sukkulten Blätter waren davor völlig ausgedörrt und schrumpelig. Nach kurzer Zeit wurden die Blätter wieder prall und saftig und der Baum fing an zu wachsen. Er hat sich völlig erholt und wird jetzt von meiner Mutter gepflegt.
Kakteen können zwar länger ohne Wasser auskommen, jedoch wachsen sie dann auch nicht. Dies habe ich an einer Pflanze gemerkt, die ich bei eBay verkauft habe. Da ich sie nicht mit nassem Substrat verschicken wollte habe ich zu Beginn der Auktion aufgehört zu gießen. Nach beendeter Auktion hat sich der Käufer um die Zahlung gedrückt, die Pflanze hat in der Zeit knapp 4 Wochen (im Sommer) kein Wasser bekommen und ist keinen Milimeter gewachsen. Eine andere Pflanze der selben Art hat einen deutlichen Zuwachs gezeigt.
lg

Roland150
27.12.2009, 22:14
Ich habe auf einer bestimmten Webseite ( http://www.copiapoa.info/taxa/solaris.htm) gelesen das die Art Pilocopiapoa solaris dort in der Wüste Atacama wächst wo alle anderen Kakteen an der Dürre zugrunde gehen. Dort gibt es kein Nebel. Könnte diese Art am anspruchslosesten sein? Kann sie 10 Jahre ohne Wasser auskommen?
Roland

Kaktusjo
27.12.2009, 22:28
Ich habe auf einer bestimmten Webseite ( http://www.copiapoa.info/taxa/solaris.htm) gelesen das die Art Pilocopiapoa solaris dort in der Wüste Atacama wächst wo alle anderen Kakteen an der Dürre zugrunde gehen. Dort gibt es kein Nebel. Könnte diese Art am anspruchslosesten sein? Kann sie 10 Jahre ohne Wasser auskommen?
Roland

Nein, kann sie dort bestimmt nicht. Sie wird garantiert über Taunebel Wasser bekommen. Wenn es dort 10 Jahre kein Wasser gäbe, gäbe es diese Pflanzen dort nicht.
Nebenbei denke ich nicht, dass du so eine Pflanze ohne Weiteres kaufen kannst. Copiapoa solaris dürfte selten und in fortgeschrittener Größe extrem teuer sein.
Mich würde es im Übrigen wie viele andere hier auch interessieren, was es mit den 10 Jahren auf sich hat.

Gruss Johannes

Roland150
27.12.2009, 22:31
Das mit den 10 Jahren war nur ein Beispiel. Es hätte auch z.B. 15 Jahre sein können.

heinrich
27.12.2009, 23:09
Hallo zusammen,

auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen:

mir kommt das alles komisch vor:
- da wird nach einem Kaktus gefragt, der kein Wasser braucht(oder fast keins...) Als Antworten kommen sehr klare und deutliche Erklärungen, was es mit Kakteen so auf sich hat und letztlich, warum die Frage sinnlos ist, wenn es jemand darum geht, Kakteen zu pflegen und groß zu ziehen.
- die Frage wird trotz der Geduld der Antwortenden stereotyp wiederholt, und auf die Frage nach dem Grund gibt es keine Antwort, sondern es wird eine neue sinnlose Zahl (15 Jahre) genannt.

==> ich vermute, dass der Fragende sich hier einen Spass macht oder dass er nicht älter als 10 oder 12 Jahre alt ist. Im ersten Fall ist es offenbar sinnlos, Erklärungen zu geben. Im zweiten Fall sollte man ihm einen Kaktus schenken und erklären, dass man auch für Pflanzen Verantwortung übernimmt, wenn man sie hat. Entweder er beschäftigt sich dann (evtl. unter Anleitung) ernsthaft mit dem Thema, oder die Pflanze segnet kurzfristig das zeitliche und das Interesse ist damit erledigt.

Sorry, ich denke hier wird die Geduld einiger kompetenter und gutmütiger Leute nur ausgenutzt......

mit dornigen Grüßen ;)

Heinrich

mikhael
28.12.2009, 06:25
Hallo zusammen,

auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen:

mir kommt das alles komisch vor:
- da wird nach einem Kaktus gefragt, der kein Wasser braucht(oder fast keins...) Als Antworten kommen sehr klare und deutliche Erklärungen, was es mit Kakteen so auf sich hat und letztlich, warum die Frage sinnlos ist, wenn es jemand darum geht, Kakteen zu pflegen und groß zu ziehen.
- die Frage wird trotz der Geduld der Antwortenden stereotyp wiederholt, und auf die Frage nach dem Grund gibt es keine Antwort, sondern es wird eine neue sinnlose Zahl (15 Jahre) genannt.

==> ich vermute, dass der Fragende sich hier einen Spass macht oder dass er nicht älter als 10 oder 12 Jahre alt ist. Im ersten Fall ist es offenbar sinnlos, Erklärungen zu geben. Im zweiten Fall sollte man ihm einen Kaktus schenken und erklären, dass man auch für Pflanzen Verantwortung übernimmt, wenn man sie hat. Entweder er beschäftigt sich dann (evtl. unter Anleitung) ernsthaft mit dem Thema, oder die Pflanze segnet kurzfristig das zeitliche und das Interesse ist damit erledigt.

Sorry, ich denke hier wird die Geduld einiger kompetenter und gutmütiger Leute nur ausgenutzt......

mit dornigen Grüßen ;)

Heinrich


Hallo Heinrich,

es gibt viele Fragen, die wir nicht nachvollziehen können, dennoch sollte versucht werden, die Frage so gut wie möglich zu beantworten und das Ganze freundlich. Nicht jeder lässt sich mit seiner "lästigen" Frage so schnell abspeisen. Auch ich kann ein hartnäckiger Frager sein. Einfach gelassen bleiben, daß reicht aus8).

Bucovina
28.12.2009, 17:44
Bitte keine Trolle füttern. ;)


http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29

Roland150
28.12.2009, 17:57
Ich bin kein "Troll". Mich interessieren einfach die Themen Pflanzen bzw. Sukkulenten. Ich stellle hier im Forum Fragen die mich schon immer beschäftigt haben. So habe ich nach langen Recherchen die Art Pilocopiapoa solaris gefunden. Ich wollte einfach eure Erfahrungen mit dieser Art hören. Diese Art soll besonders trockene Standorte in der Wüste Atacame besiedeln. Aus diesem Grund wollte ich wissen ob vielleicht diese Art am genügsamsten ist. Komischerweise komme ich auch in anderen Foren als "Troll" rüber.
Roland

Hülsmann
28.12.2009, 18:24
Hallo Troll:grin:,
als Copiapoen-Spezialist kann ich dir folgendes sagen:
die Bezeichnung Pilocopiapoa ist veraltet, es handelt sich einfach um Copiapoa solaris.
Diese Art wirst du im Handel schwerlich bekommen, wenn doch, dann nenn mir bitte die Quelle (ich suche die Art schon seit längerem!).
Alle Pflanzen sind auf Regenfälle angewiesen, auch Copiapoen in der Atacamawüste. In nördlichsten Teil dieser Wüste gibt es KEIN pflanzliches Leben mehr, da die Regenfälle zu selten sind. Je weiter du südlich kommst, desto häufiger die Regenfälle. Regenereignisse sind dort Starkregen, die ganze Straßen überfluten können, Erdrutsche auslösen und nur sehr langsam im Boden versickern.
Viele Populationen von C.solaris sind jedoch bereits tot oder vom Aussterben bedroht, da die Atacama offensichtlich trockener wird.
C.solaris gehört zu den extrem langsam wachsenden "hartfleischigen" Arten, die das Wasser über sehr lange Zeiträume speichern können. Diese Kapazität erhöht sich mit dem Alter der Pflanze.
Tatsächlich gibt es Copiapoen, die oberhalb der Nebelzonen leben, allerdings sind Experten der Ansicht, daß allein der Nebel keine Pflanze auf Dauer am Leben erhält, sondern daß die seltenen Regenereignisse wichtig für das Überleben dieser Kakteen sind. Vielerorts ist diese Art vom Aussterben bedroht!
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
Gruß
Birthe

Seh-Igel
29.12.2009, 01:13
Komischerweise komme ich auch in anderen Foren als "Troll" rüber.

Dann schreibe doch genau das:


Mich interessieren einfach die Themen Pflanzen bzw. Sukkulenten. Ich stellle hier im Forum Fragen die mich schon immer beschäftigt haben.

in Deiner Vorstellung oder in Ergänzung zu Deinen Fragen als nur die Frage ansich in den Raum zu werfen.
Schon wissen alle Anderen,wie sie Dir gut und richtig darauf antworten können und es entstehen keine wilden Spekulationen über eventuelle Hintergedanken,die es am Ende nie gab...
;)
Oliver

mikhael
29.12.2009, 08:03
Bitte keine Trolle füttern. ;)


http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29


Hallo,

ich glaube, Du kennst keine Trolle!

Bimskiesel
29.12.2009, 12:44
...Mich interessieren einfach die Themen Pflanzen bzw. Sukkulenten. Ich stellle hier im Forum Fragen die mich schon immer beschäftigt haben. So habe ich nach langen Recherchen die Art Pilocopiapoa solaris gefunden. Ich wollte einfach eure Erfahrungen mit dieser Art hören. Diese Art soll besonders trockene Standorte in der Wüste Atacame besiedeln. Aus diesem Grund wollte ich wissen ob vielleicht diese Art am genügsamsten ist...
Roland

Na also, es geht doch. Hättest Du die Frage gleich so formuliert, hätte man auch verstehen können, was genau Du möchtest. Des Pudels Kern, verstehtst Du? ;)

Und - wie Du gelesen hast - sofort kam eine kompetente Antwort von Birthe.

Gruß, Antje

nl1133
29.12.2009, 14:44
hei, ich hab ein mal einen Kaktus, eine winterharte Opuntie oben auf dem Speicher vergessen. Ein ganzes Jahr lang, hab´s erst gemerkt, als ich im Jahr drauf die Kakteen erneut ins Winterlager brachte. Dem Kaktus hat sicher nicht gefallen, aber er ist nicht daran kaputt gegangen. Heute steht er stark und stramm im Schneesturm (ja, bei uns in Nuernberg schneits gerade). Es ist einen Opuntie (imbricata, wenn ich mich nicht irre...).
kakteen sind eigentlich beides, sensibel und hart im nehmen. Wenn eine, die viel Sonne braucht im Dunkeln steht kann es das Ende sein oder richtig gut, je nachdem. Wenn eine die manchmal Wasser braucht nix kriegt - oder zuviel kriegt, wenn eine im falslchen Substrat steht ... insofern sind alle feinfühlig und dennoch robust.
Wenn sie aber so durchschnittliches kakteenfreundliches Ambiente geniessen (Standort, Feuchtigkeit, Substrat, Nährstoffe) geht es ihnen gut und man/frau kann dann eigentlich nix mehr verkehrt machen.

OPUNTIO
29.12.2009, 18:32
'' Man entnehme eine voll winterharte Opuntie ,während einer Frostperiode, dem Freiland. Diese legt man in eine Tupperware mit Deckel und verstaut sie für die nächsten 10 Jahre in der Gefriertruhe. Wichtig: Die Pflanze darf zwischenzeitlich nicht auftauen! Im April 2020 lässt man sie dann auftauen und pflanzt sie ein. Kein Wasser, kein Licht, rein gar nichts. Hart genug?`''

Gruß Stefan

P.S. Ich will dich nicht veräppeln und nehme deine Frage durchaus ernst. Aber ein '' aktiv' lebender Kaktus 10 Jahre ohne alles geht nicht.

whizex
11.04.2010, 00:54
Hallo zusammen! :)

Ich krame mal diesen alten Thread hervor dessen Titel ganz gut dafür passt:

http://www.youtube.com/watch?v=Y-uwXhray4w

Es handelt sich um einen Bericht über das Leben bzw überleben von Kakteen in der Atacama fast völlig ohne Wasser.

Ich fands sehr interessant!

lg Dominik

Roland150
07.06.2017, 21:53
Warum haben sich eigentlich im Laufe der Evolution keine Wüstenpflanzen entwickelt, die in der Lage sind wirklich jahrzehntelange Dürreperioden zu überstehen? Wie ist die Grenze der Anpassung an Trockenheit durch Sukkulenz begründet? Warum kann sich nicht theoretisch durch Evolution für solche lange Dürren eine entsprechend dicke Epidermis und großes Volumen an Wasserspeichergewebe entwickeln? Warum sind z.B. 10 Jahre Trockenheit ein Todesurteil für so gut wie alle Pflanzen?

"[...]aber über eines muss man sich im klaren sein: auch Kakteen brauchen Wasser. In absoluten Wüstengebieten dieser Erde, wie zum Beispiel der Sahara, haben auch Kakteen keine Überlebenschance.[...]"
Quelle:http://www.staff.uni-giessen.de/~gf1066/leitfad/leitfad.htm
WARUM ist das so?

Vielen Dank im voraus.
LG
Roland

MarcoPe
07.06.2017, 22:45
Hallo Roland,

in der Biologie stellt man die Warum-Frage eigentlich nicht. Alles ist Anpassung an die Umwelt und Sicherung des Überlebens.
Und alles hat seine Grenzen. Wenn es keinen Überlebensvorteil bietet, legen sich Pflanzen auch keinen 10-Jahres-Schutz zu.
Wo es lange nicht regnet, gibt es einfach (fast) kein (höheres) Leben...

Aber die Samen bleiben sehr lange im Boden erhalten und keimen dann für einen Neubeginn. Die sind zwar nicht sukkulent, aber extrem gut an Trockenheit angepasst.

Grüße von
Marco

Roland150
08.06.2017, 18:25
[...] Wenn es keinen Überlebensvorteil bietet, legen sich Pflanzen auch keinen 10-Jahres-Schutz zu.
Wo es lange nicht regnet, gibt es einfach (fast) kein (höheres) Leben...
[...]

Warum bietet es für die Pflanzen keinen Überlebensvorteil einen "10-Jahres-Schutz" anzulegen? Es gibt doch solche Trockengebiete bzw. Dürregebiete in der durchschnittlich nur alle 10 Jahre oder länger regnet. Warum wachsen dort keine höheren Pflanzen wie z.B. Kakteen, kakteenähnliche Wolfsmilchgewächse oder andere Trockenpflanzen? Mal angenommen ein solches Gebiet entsteht nicht von heute auf morgen sondern über einen sehr langen Zeitraum in mehreren Phasen wie z.B.: Feuchtgebiet, Steppe, Halbwüste und Wüste. Warum entwickelt sich dann nicht im Laufe der Evolution bzw. im Kampf ums Dasein spezialisierte Pflanzenarten, die in der Lage sind, Wasser über jahrzehntelange Trockenzeiten zu speichern? Es gibt doch auch andere besondere Anpassungen an extreme Bedingungen wie z.B. nährstoffarme Böden. Hier haben sich z.B. Pflanzen mit Bewegungsvermögen und "Mägen" (Venusfliegenfalle und Sonnentau) entwickelt um Insekten zu fangen und zu verdauen um zusätzlich Nährstoffe zu bekommen. Dies hat sich entwickelt, obwohl Pflanzen KEINE Muskeln und Nervenzellen haben. WARUM gibt es dann keine Anpassungen von höheren Pflanzen an jahrzehntelange Dürren mit Hitze und pralle Sonne?
LG
Roland

stachelmaus
08.06.2017, 20:08
Warum? Darauf gibt es keine Antwort. Das ist so.

Warte doch, ev bringt die Evolution ja solche Pflanzen noch hervor. Du braucht nur Geduld. Viel Geduld... 8):D8)

beate
09.06.2017, 00:07
Warum. . .

Ich empfehle bei Charles Darwin nachzulesen.
Dort wird Deine Frage sehr ausführlich und verständlich beantwortet.
(Über die Entstehung der Arten)


LG

Beate

Roland150
09.06.2017, 14:05
Warum. . .

Ich empfehle bei Charles Darwin nachzulesen.
Dort wird Deine Frage sehr ausführlich und verständlich beantwortet.
(Über die Entstehung der Arten)


LG

Beate

Dies verstehe ich jetzt nicht. Gerade die Theorie von Charles Darwin sagt aus, dass Organismen das Bestreben haben sich in alle mögliche Gebiete auszubreiten und sich an den dort vorliegenden Bedingungen anzupassen. Die fehlende Existenz von höheren Pflanzen in absoluten Trockenwüsten existieren widerspricht diese Theorie eindeutig. Es gibt Pflanzen, die wachsen in sehr nährstoffarmen Gebieten und haben dadurch trotz fehlender Muskulatur und Nervensystem tierähnliche Merkmale entwickelt und es gibt Pflanzen, die in kälteren Gebieten große Kälte ertragen können. Im Film "Jurassic Park" wurde doch gesagt: "Das Leben findet einen Weg." Warum hat das höhrere pflanzliche Leben in absoluten Trockenwüsten das Überstehen von jahrzehntelangen Dürren nur im Form von Samen gefunden? Warum wachsen Kakteen und andere Sukkulenten (fast) nie in richtige Wüstengebieten mit jahrzehntelange Dürren?
LG
Roland

MarcoPe
09.06.2017, 15:17
Weil es für sie nicht lohnt.

Roland150
09.06.2017, 15:21
Weil es für sie nicht lohnt.
Ab wann lohnt sich für Organismen eine Anpassung an extreme Bedingungen oder eben nicht?
Was ist der Unterschied zwischen extrem nährstoffarme Böden und absolute Trockenwüsten?
LG
Roland

MarcoPe
09.06.2017, 16:14
Das ist mir jetzt zu philosophisch, Roland!

Wo es Leben gibt, hat es sich für diese Lebewesen gelohnt, für andere eben nicht.
Antworten auf deine Fragen gibt es vielleicht in einem philosophischen Seminar einer Universität. Hier kann das keiner.

Grüße von
Marco

beate
09.06.2017, 17:51
Ab wann lohnt sich für Organismen eine Anpassung an extreme Bedingungen oder eben nicht?
Was ist der Unterschied zwischen extrem nährstoffarme Böden und absolute Trockenwüsten?
LG
Roland

Hallo allerseits,

wenn sie da sind hat es sich gelohnt!
Wenn sie nicht da sind, haben sie es nicht versucht - oder Du/wir haben es nicht bemerkt!

Ich frage mich schon lange, Zugvögel; warum fliegen die nicht in 30.000 Metern Höhe - viel weniger Gegenverkehr von Flugzeugen. . .


LG

Beate

JohnDoe
10.06.2017, 00:47
Ab wann lohnt sich für Organismen eine Anpassung an extreme Bedingungen oder eben nicht?
Was ist der Unterschied zwischen extrem nährstoffarmen Böden und absoluter Trockenwüste?
LG
Roland

Hallo,

Carnivoren haben sich mit viel Raffinesse an nährstoffarme (oder gar keine) Böden angepasst, klar. Aber Wasser ist eben Grundvoraussetzung für alles Leben. Trockenwüsten sind absolut lebensfeindliche Umgebungen - die Naturstandorte von Carnivoren (Regenwälder, Sumpfgebiete etc.) sind es nicht. Deinen Vergleich verstehe ich nicht ganz. Abgesehen davon: Warum sollte es der Evolutionstheorie widersprechen, dass nicht in ausnahmslos allen Lebensräumen Pflanzen wachsen? Es ist nicht Teil der Theorie, dass zwangsläufig jede ökologische Nische gefüllt sein muss.

Speziell bei Pflanzen (wenig fossile Überreste) ist die Entstehung einer Art schwer nachzuvollziehen. Die Frage, wie sich eine bestimme Art an einen bestimmten Lebensraum angepasst hat, ist schon komplex genug. Danach zu fragen, warum sich eine bestimmte Art NICHT an einen bestimmten Lebensraum angepasst hat ist entsprechend wenig erfolgsversprechend.

Ich hoffe, dass ich etwas weiterhelfen konnte.

Viele Grüße,
John

Roland150
20.06.2017, 18:38
Der Botaniker Friedrich Ritter schrieb in seinem Buch, dass die Kakteenarten Copiapoa solaris, Copiapoa paposoensis, Thelocephala kraussii und Islaya krainziana in der Natur oft jahrelange Dürren unter starker Sonnenbestrahlung ertragen müssen. Können diese Kakteenarten 10 Jahre lang völlig ohne Wasser (Gießen und/oder Besprühen) auskommen? Kann man diese Arten legal ohne Entnahme aus der Natur käuflich erwerben? Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen von mir genannten Arten? Wenn ja, wie ist die Haltung und Kultur dieser Arten zu beschreiben?

Zitate:
Thelocephala kraussii:
"[...]So war es bei einem meiner Besuche des Standortes dieser Art nach
jahrelangen Dürren, als endlich mal ein durchdringender Regen gefallen
war, so daß die Pflanzen wieder vollsaftig waren; aber von der Sonne
arg verbrannt waren sie noch derart geschwächt, daß nur selten mal ein
Kopf die Kraft zu einer Bl. aufgebracht hatte.[...]"

Islaya krainziana:
"[...]Die Pflanzen wachsen in einer Wüste, welche niemals Regen empfängt,
sondern nur selten nässende Nebel, welche den Boden nur oberflächlich
durchfeuchten. Der Boden, auf dem diese Art wächst, ist feinster loser
Sand und Verwitterungsstaub, der mangels abwaschender Regen überall
liegen bleibt und in welchen der schreitende Fuß tief einsinkt,- Hier
ist ISLAYA KRAINZIANA die einzige Blütenpflanze auf einer Fläche von
wenigen Hektaren; rings herum ist Vollwüste ohne jedes Leben. An Wüstenresistenz
wird diese Art, wie es scheint, von keiner anderen Kakteenart
übertroffen.[...]"

Copiapoa solaris:
"[...]Die Art meidet die Zone der Küstennebel und wächst höher und landeinwärts,
wo fast immer Sonne Ist und sehr selten mal ein Regen fällt.
außerdem viel seltener und etwas kleiner bleibend westlich der Nebelzone
bei BLANCO ENCALADA über der Strandlinie am Fuß der Berge, bis wohin Nebel
nur selten hinabreichen. Man muß hier beachten, daß die Kakteen im
hohen Nordwesten sich fast nur In der Zone der Küstennebel vor der Ausdörrung
durch die Sonne zu halten vermögen. Dort, wo weiter landeinwärts
alle anderen Kakteen an der Dürre zugrunde gehen und etwa noch aufgegangene
Keimlinge verschmachten, weil die Nebel zu selten mal so weit gelangen,
dort beginnt das Reich dieser Kaktee, wo sie am üppigsten In
riesenhaften Haufen gedeiht. Man kann wohl annehmen, daß diese Untergattung
ehemals eine viel weitere Verbreitung gehabt haben wird, aber an
der zunehmenden Ausdörrung Nordchiles zugrunde gegangen ist, da sie offenbar
auf das sonnige Klima des Tieflandes angewiesen Ist und nicht
auf das Nebelklima, und daß sich nur dieser kleine Relikt erhielt, welcher
der Dürre am besten zu trotzen verstand.[...]"

"[...]Ich habe mehrfach Gebirgsaufstiege
dortselbst gemacht von der Küste gegen Osten bis zum Ende
der Kakteen-Vorkommen, Wandert man z. B. von der Küste von BLANCO ENCALADA
gegen Osten das Gebirge hoch, so findet man am Fuß der Berge in einer
vorzugsweise Sonnenzone zunächst spärliche COP. SOLARIS, von kleinerem
Wuchs, Beim Aufstieg kommt man in die Hauptnebelzone, gekennzeichnet
durch den starken Flechtenbewuchs. COP. SOLARIS fehlt dann völlig. Als
ich erstmals 1956 über die Vorberge gegen Osten hinaus gelangte, kam der
Nebel hier zu Ende, und ich trat in strahlendes Sonnengelände ein, und
erst jetzt erschien erneut COPIAPOA SOLARIS, und zwar in ihrem üppigsten
Wuchs. Entsprechend notierte ich damals auf meiner Wanderung: "PILOCOPIAPOA
wie EL COBRE, bis 120 cm hohe Haufen, oberhalb der Nebelzone landeinwärts,
beginnt dort, vo COPIAPOA MARGINATA" (jetzt COP. BOLIVIANA)
"und EULYCHNIA wegen Dürre zu Ende gehen." (Kakteen-Notizheft Nr. 27,
Seite 1348.)[...]"

Copiapoa paposoensis:
"[...]in größeren Höhen ca 20 km
nördlich von PAPOSO. Ebendort wächst in der darunter liegenden Nebelzone
COP. HUMILIS; in ca 1100 m Höhe ist die Nebelzone nur noch sehr
schwach; hier geht die weichfleischige COP. HUMILIS mit von der Sonne
stets rot gebrannten Körpern an der Dürre zugrunde. Ebenda beginnt COP.
PAPOSOENSIS mit vollsaftigen grünen, härteren Körpern; sie geht von da
bis ca 1300 m hinauf, wo Nebel gewöhnlich nicht mehr hingelangen und
die Vollwüste beginnt, Hybriden zwischen beiden fand ich nicht, obwohl
die Bereiche beider Arten sich etwas überlappen. Ebenso wie hier ist
auch weiter im Norden bei BLANCO ENCALADA COP. HUMILIS für ihr Gedeihen
auf die Nebelzone angewiesen, ebenso die etwas härtere COP. BOLIVIANA.
Gegensätzlich dazu finden sich dort die noch härtere COP. SOLARIS und
hier die härtere COP. PAPOSOENSIS erst jenseits der Nebelzone, wo bei
großer Dürre fast ständig Sonnenwetter herrscht.[...]"

Quelle: Buch "Kakteen in Südamerika" Band 3 Chile, Autor: Friedrich Ritter

Vielen Dank im voraus.
LG
Roland

micha123
21.06.2017, 21:36
Der Botaniker Friedrich Ritter schrieb in seinem Buch, dass die[FONT=&amp] Kakteenarten Copiapoa solaris, Copiapoa paposoensis, Thelocephala kraussii und Islaya krainziana in der Natur oft jahrelange Dürren unter starker Sonnenbestrahlung ertragen müssen. Können diese Kakteenarten 10 Jahre lang völlig ohne Wasser (Gießen und/oder Besprühen) auskommen?


Bei einer erwachsenen Pflanze mit dicker Rübe kann ich mir das schon vorstellen. Da wird man dann oberirdisch aber vermutlich nicht mehr viel sehen - es wird eher ein "überdauern" sein.

Zum wachsen und insbesondere für junge Sämlinge wird es Wasser brauchen, wenigestens in Form von regelmäßigem Nebel.



Kann man diese Arten legal ohne Entnahme aus der Natur käuflich erwerben?


Zumindest Samen habe ich bekommen ...



Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen von mir genannten Arten? Wenn ja, wie ist die Haltung und Kultur dieser Arten zu beschreiben?

Zitate:
Thelocephala kraussii:
...


Der akuelle Name ist Eriosyce krausii. Meine Sämlinge sehen so aus:
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/202/PICS/index.html



Islaya krainziana:
...


Der akuelle Name ist Eriosyce islayensis. Meine Sämlinge sehen so aus:
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/243/PICS/index.html

Die Samen beider Arten habe ich beim Betreiber dieses Forums erworben.
Ich halte beide Arten nicht extrem trocken, sie werden nur ein wenig seltener gegossen.

Gruß,
Micha

Roland150
05.07.2017, 22:46
Wie schnell oder langsam wachsen diese Kakteenarten zu ausgewachsenen Pflanzen heran?

LG
Roland

Roland150
01.09.2017, 22:38
Hallo,

Carnivoren haben sich mit viel Raffinesse an nährstoffarme (oder gar keine) Böden angepasst, klar. Aber Wasser ist eben Grundvoraussetzung für alles Leben. Trockenwüsten sind absolut lebensfeindliche Umgebungen - die Naturstandorte von Carnivoren (Regenwälder, Sumpfgebiete etc.) sind es nicht. Deinen Vergleich verstehe ich nicht ganz. Abgesehen davon: Warum sollte es der Evolutionstheorie widersprechen, dass nicht in ausnahmslos allen Lebensräumen Pflanzen wachsen? Es ist nicht Teil der Theorie, dass zwangsläufig jede ökologische Nische gefüllt sein muss.

Speziell bei Pflanzen (wenig fossile Überreste) ist die Entstehung einer Art schwer nachzuvollziehen. Die Frage, wie sich eine bestimme Art an einen bestimmten Lebensraum angepasst hat, ist schon komplex genug. Danach zu fragen, warum sich eine bestimmte Art NICHT an einen bestimmten Lebensraum angepasst hat ist entsprechend wenig erfolgsversprechend.

Ich hoffe, dass ich etwas weiterhelfen konnte.

Viele Grüße,
John


Ich habe heute wieder über dieses Thema nachgedacht bzw. philosophiert. Mir ist dabei aufgefallen, dass es keine fleischfressenden Pflanzen gibt, die sich von größeren Tieren wie z.B. Rehe oder Schweine ernähren können. Diese Frage warum dies so ist könnte ich beim Thema "fleischfressende Pflanzen" ebenfalls wie beim Thema "Kakteen und andere Sukkulenten" die Frage warum es keine Trockenpflanzen gibt, die an jahrzehntelangen Dürren angepasst sind, stellen. Dabei ist mir dann plötzlich aufgefallen, dass es theoretisch möglich wäre, dass ein Sonnentau so groß wird, dass er Rehe fangen und verdauen könnte und warum es aber nicht realisiert worden ist: Es lohnt sich ebenfalls einfach nicht. Der Sonnentau müsste dann sehr viel Biomasse bilden, dass auf nährstoffarme Standorte für die Pflanze von Nachteil ist. Außerdem gibt es viel mehr Insekten und andere kleinere Tiere, die in der Masse zusammen für kleinere Pflanzen im Verhältnis zu größeren Pflanzen und geringe Anzahl an größere Tiere mehr Nährstoffe abgeben. Ich habe dabei erkannt: Eine Anpassung an bestimmte Bedingungen muss nicht nur möglich oder realisierbar sein, sondern auch sich lohnen. Die Kosten und Nutzen der entsprechenden Anpassung an bestimmte Bedingungen müssen stimmen. Es muss zum Schluss mehr Nutzen für die entsprechende Pflanze als Kosten vorhanden sein.
LG
Roland