Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Echinocereus reichenbachii
Ich besitze u.a. einen winterharten Kaktus in meiner Sammlung und möchte diesen bei Gelegenheit in neues Substrat setzen. Verträgt diese Art auch normale Kakteenerde oder muß es wirklich welche für Winterharte sein? LG Andrea:-?
Hallo Aheike
schau mal hier:
http://www.kakteensammlung-holzheu.de/echinocereus_reichenbachii_var._albispinus.html
volker61
05.07.2010, 16:12
Verträgt diese Art auch normale Kakteenerde oder muß es wirklich welche für Winterharte sein? LG Andrea:-?
Hallo Andrea
meine Leidenschaft sind die frostharten ( den Begriff winterhart mag ich überhaupt nicht ) Kakteen und das seit sehr vielen Jahren. Das dafür extra Erde gibt ist mir aber total neu :o.
Nimm ganz normale Kakteenerde für deinen Echinocereus und alles wird gut.
LG Volker
Hallo Andrea
Das dafür extra Erde gibt ist mir aber total neu :o.
LG Volker
Ja, die gibt es und zwar bei Haage. LG Andrea;)
Hallo Andrea ,
aber für einen brauchst du doch nicht soviel geld ausgeben.Volker meint du kannst dir auch mit normaler Kakteenerde helfen.Geht auch.
Hallo Andrea ,
aber für einen brauchst du doch nicht soviel geld ausgeben.Volker meint du kannst dir auch mit normaler Kakteenerde helfen.Geht auch.
Na klar, nehme ich den Rat von Volker an. Bin sogar sehr froh darüber. Ich habe eben gezweifelt und dachte, als ich das bei Haage laß, hoffentlich muß ich nicht wegen einem Kaktus solchen Aufwand betreiben. Aber nun ist ja alles Bestens!! LG:D
Uwe/Eschlikon
06.07.2010, 08:03
Hallo
Aus Erfahrung weiss ich, dass Kakteenerde nicht immer gleich Kakteenerde ist ;-)
Es gibt mineralische und humose - und das ist nicht unwesentlich!
Die Mischung, die ich bei einem Händler hier in der Region kaufe, ist zwar gut, aber hat für meine Zwecke auch zu viel humose Anteile drin.
Für Kakteen, die ganzjährig draussen sind und keinen Regenschutz haben, ist diese Erde schlicht zu "fett" und zu wenig mineralisch. Darin verfaulen nämlich Arten, die mit zu viel Feuchte an den Wurzeln nicht klar kommen. Ich verdünne diese, indem ich 50% Kies und Sand zusetze. Danach gibt es selten oder gar keine Probleme mit Wurzelfäule. Für Glashäuser oder regengeschützte Töpfe würde ich sie höchstens mit etwas Sand verdünnen.
Gewisse Escobarien und Echinoceren oder auch frostfeste Ferokakteen setze ich in bis 3/4 mineralisches Substrat (Quarzsplit/grober + feiner Sand) und setze bloss 1/4 Kakteenerde hinzu.
Viele Grüsse
Uwe
Hallo,
meiner Meinung nach ist die gekaufte "Erde", egal ob humos oder mineralisch sowieso viel zu fein. Das sieht manchmal aus, wie unter der Substratmischmaschine zusammengekehrt. Habe in meinen früheren Kakteenbeet- Zeiten sehr grobe Bestandteile verwendet; Sand bis 0- 16 mm und gut gewaschen, Bims 0-16 und groben Torf (sehr faserig) und noch ein bischen Lehmerde (Löss) damit der Kaktus nicht im Substrat verschwindet ;-);-).
Heute habe ich alle Pflanzen inTöpfen, da geht es feiner, die Bestandteile sind aber imme noch die gleichen.
Habe in diesem Zusammenhang gleich mal eine Frage an die Erd- Experten; bezugnehmend auf das Buch "Dornenwesen" von Dieter Helm und mineralischer "Erde":
Nach einer gewissen Zeit des Wachstum im Topf in rein - also mit nix Verrottbarem- mineralischem Substrat bilden die Wurzeln, die absterben einen aktiven Humus.
Ab wann ist des Substrat nicht mehr mineralisch?
Ich will hier keinen verarsc..., der Hintergrund ist der, dass, wenn man nach zwei, oder bei größeren Pflanzen nach drei Jahren umtopft, hat die "Erde" eigentlich nichts mehr mineralisches, sieht manchmal aus, wie mit hellem Torf durchsetzt.
Warum ist das für auf rein mineralisch "getrimmte" Kakteen nicht schädlich?
Warum kann ich da nicht gleich Torf mit reinmachen? Wohlgemerkt Torf, keinen Humus!
Grübel grübel grübel ...
:roll:;);):roll::bhof
hänge mal noch ein paar von meinen EC reichenbachii an
4843
karlchen
06.07.2010, 18:09
Hallo,
sehr interressanter Ansatz Hardy;-). Ich persönlich mache es im Freibeet auch lieber etwas gröber. Da kann das Wasser auch in Niederschlagsreichen Perioden den Kakteen nicht schaden, denn es läuft ja einfach durch. Wenns mal zuwenig regnet, dann giesst man halt einfach.
Man kann meiner Meinung nach, auch gleich die Kakteen in Torfsubstrat pflanzen, (solange sie nicht draussen stehen!). Da sollte man aber schon Ahnung von Pflanzen haben und ein Händchen fürs giessen. Für erfahrene Pflanzenhalter ist das überhaupt kein Problem, man muss nur sein Giess und Düngeverhalten anpassen. Hat man vor, die Pflanzen über Sommer unter freiem Himmel zu halten, dann ist Torf meiner Meinung aber nicht geeignet, da er zuviel und zulange Wasser hält und dann kommts zu Fäulnis, wenns mal ne Woche durchregnet.
Ein Grund für mineralisches Substrat ist ja auch, das dieses haltbarer ist, man kann Pflanzen über längere Zeiträume in dem strukturstabileren min. Substrat halten als in Torfsubstrat. Torfsubstrat verliert manchmal schon nach einem Jahr seine Struktur und zersetzt sich langsam. Daher muss man regelmässig umtopfen. Dies kann in einer grossen Sammlung ganz schön ausarten.
Ich persönlich würde nur für Jungpflanzen Torfsubstrat nehmen, da diese sowieso regelmässig umgetopft werden. Bei älteren Pflanzen hat das mineralische Substrat eindeutig mehr Vorteile.
Hallo kleiner Karl, ( :D )
sorry, vielleicht blöd von mir ausgedrückt; ich meine nicht nur reiner Torf (bin ja nicht holl. Wassergurkenzüchter), sondern als ganz normalen Zusatz, sagen wir mal zu 25 -30 % zu Sand und Bims?
Ich wollte eigentlich nur von diesem `rein mineralisch´als Ausdruck weg, da solches auf Dauer sowieso nicht gehalten werden kann...so mehr als Substrat-technisch auf Dauer unmöglich, warum dann nicht gleich mit Torfzusatz? :o
karlchen
07.07.2010, 11:37
Ok, würde aber bei 25-30% trotzdem das gleiche sagen, bei einem so hohen Anteil muss man schon aufpassen. Torf ist ja bekannt für seine grosse Wasserspeicherkapazität. Wie gesagt, man kann die Vorteile von Torf schon für sich nutzen(hohe KAK, hohe Wasserspeicherkapazität, gute Luftleitung,leicht einstellbarer pH-Wert,...).
Man muss nur für sich herausfinden in welchen Mengen und welchen Bereichen man ihn anwendet.
hei Andrea, ich hab alle meine Winterharten in einer selbergemsichten Substrat - Erde, Bims Mischung. Das Zubehoer hol ich mir bei in den letzten Jahren bei Uhlig, andere sind schon pleite gegangen :oops: ..... Mischen tu ich nach eigenem wenig professionellen aber durch die Zeit geschulten Augenmass. Das ist Erfahrung. (30 Jahre hab ich die Hartliner mittlerweile mitgeschleppt durch alle Umzuege und Staedte wohin mich das Leben halt so getrieben hat.) Ich lese aber auch gerne hin und wieder in Kaktus Bücher. Das hat mich sicher fuer die Kaktusse zielorientiert qualifiziert. Besuche beim aktuellen Haendler rate ich dir an. Auch wenns mal ein weiterer Weg ist, es lohnt sich. Es sind manchmal muerrische aber doch interessante Typen (ich kenn da nur Männer ...) die gerne kompetente (wenngleich wortkarge) Antworten geben.
So bin ich immer gut zurecht gekommen. Um aber nun zu deiner Frage zu kommen: Wichtig ist, dass die Feuchtigkeit schnell weg kann. Also nix reintun, was Nässe spechern koennte. Auch einen Topf wählen, der Nässe nicht speichert.
Veronika
01.04.2013, 16:23
Hallo!
Mal eine andere Frage zum reichenbachii, ich wollte kein eigenes Thema dafür aufmachen.
In der Pflegeanleitung die ich speziell für diese Art gefunden habe heißt es man soll ihn "im Frühjahr vor praller Sonne schützen". Da steht nun mein kleiner neuer in der Sonne und ich gönne sie ihm eigentlich und habe keine Lust ihn abzudecken, so zu Beginn der Wachstumsphase müsste ihm das doch eigentlich gut tun? Und, was ist überhaupt der Unterschied zwischen praller Sonne und Sonne? Ist mit praller Sonne um die Mittagszeit gemeint?
Vielen Dank für Antworten
Veronika
micha123
01.04.2013, 19:00
Mal eine andere Frage zum reichenbachii, ich wollte kein eigenes Thema dafür aufmachen.
In der Pflegeanleitung die ich speziell für diese Art gefunden habe heißt es man soll ihn "im Frühjahr vor praller Sonne schützen".
Wenn man die Pflanzen dunkel überwintert hat können sie im Frühling einen Sonnenbrand bekommen wenn man sie schlagartig der vollen Sonne aussetzt. Da E. reichenbachii sehr frosthart ist besteht aber eigentlich keine Notwendigkeit ihn drinnen zu überwintern. Wenn er das ganze Jahr am gleichen Platz draussen steht, dann musst du da auch nichts abdecken, dann gewöhnt er sich automatisch langsam an die stärker werdende Sonne.
Bei weniger dicht bedornten Arten kann dann noch der Hochsommer ein Problem sein, da ist es dann nicht direkt die Sonne sondern die Pflanzen werden bei Windstille einfach zu warm. Bei E. reichenbachii reicht da aber normal die Bedornung aus, meine Exemplare haben jedenfalls noch nie Sonnenschäden gehabt.
Gruß,
Micha
Veronika
02.04.2013, 10:06
Danke Micha, meinen will ich im hellen Treppenhaus überwintern also müsste er sich ja auch da schon langsam wieder ans Licht gewöhnen. Er ist grad erst angekommen also weiß ich nicht wie sehr er jetzt schon an die Sonne gewöhnt ist aber ich lass es mal drauf ankommen.
Hallo Veronika,
selbst das hellste Treppenhaus ist gegenüber der Vollsonne ein trüber Fleck. Ich würd Deinen Kaktus die ersten Tage etwas geschützter aufstellen.
Meine kommen die erste Zeit unter unseren Kirschbaum, so kommt nur früh und abends die Sonne ran und die Pflanzen bekommen keinen Sonnenbrand.
Veronika
02.04.2013, 14:49
Ok, aber drin auf dem Fensterbrett gilt das glaub ich nicht? Bei mir kommen sie ja erst im Mai raus. Dann muss ich sie dann erst in den ersten Tagen vor der Mittagssonne schützen aber noch nicht wenn sie vom Treppenhaus ins Zimmer kommen oder?
Hallo Veronika,
wenn es nicht gerade die Südseite ist, wo Du den Kaktus hinstellst, brauchst Du ihn nicht zu schützen.
LG Christa
Veronika
09.05.2013, 16:03
Danke Chrissi. Wie oft muss ich um diese Jahreszeit meinen reichenbachii gießen? Er blüht gerade, beziehungsweise hat es die letzten beiden Tage getan und heute seine Blüten nicht aufgemacht, liegt das an Wassermangel? Habe ihn gleich morgens gegossen. Wie lange blüht eine reichenbachii-Blüte?
Es ist so frustrierend, dass man im Internet solche Informationen nicht findet, ohne dieses Forum wäre ich völlig aufgeschmissen mit meinen Kakteen.
stachelmaus
09.05.2013, 18:56
Hallo Veronika,
gießen würde ich ca nach 7-10 sonnigen Tagen. Also wenn es trüb und kühl ist seltener; kann auch mal nur nach 2-3 Wochen sein. Das schadet dem Kaktus und der Blüte nicht. Meine hatte ich angegossen, dann 3 Wochen nicht (war eher kühl) und trotzdem wuchsen die Knospen wie verrückt. Zwischendurch immer richtig abtrocknen lassen.
Wie lange die Blüte hält? Weiß ich jetzt auch nicht. Einige Tage schätze ich. Ev ist Deiner verblüht.
LG Heike
Veronika
09.05.2013, 21:49
Danke! dann lag es wohl daran nicht.
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