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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Epiphyllum Krankheiten



Calypso
09.07.2010, 17:52
Hallo alle zusammen,

da auch Epi`s so einige Probleme bereiten und ich habe eine Epi Problem und kann mir nicht helfen.

Vielleicht kennt ja einer das Problem.

Meine Epi wird braun und bekommt flecken.

Das ist eine Kreuzung Clown x Hu988 aus dem Jahr 2006 und ich möchte sie äußerst ungern verlieren.

Wie kann man dies Befall der braunen Flecken unterbinden oder stoppen ?

Die Wurzel habe ich mir schon angeschaut, dass sieht gut aus, da kann ich keine Mängel sehen.


http://www.bildercache.de/bild/20100707-175300-459.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif

http://www.bildercache.de/bild/20100707-175301-386.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif

LG

Calypso

Bernd ...
17.07.2010, 10:32
hallo manne, bei bild 1 stand die pflanze zwischenzeitlich zu kalt, zu feucht und es war zu wenig luftbewegung. eventuell war die erde auch zu nährstoffreich und nicht desinfiziert. stell die pflanze luftig, warm und halbschattig. keine pralle mittagssonne!!!
bild 2 sieht aus wie verbrannt.
schneide die gesunden triebe ab und bewurzele neu. danach in nährstoffärmere erde pflanzen.
gruss bernd...

marcu
17.07.2010, 16:13
Die Erdmischung finde ich gar nicht so falsch! Argo hat an die 400 Sorten Epi's und so wie das aussieht, benutzt er die gleiche Mischung:
gute Blumenerde, Perlite und Seramis. Ich denke, es liegt wohl eher am Standort der Pflanze.
Wenn Argo zuhause ist, bitte ich ihn, mal was dazu zu sagen.
Ich selbst habe nur einen Epi-Stecki, der steht aber auch in so einer Erdmischung.
Der Züchter meines Epis hat die für gut befunden.

Calypso
17.07.2010, 18:50
Die Erdmischung finde ich gar nicht so falsch! Argo hat an die 400 Sorten Epi's und so wie das aussieht, benutzt er die gleiche Mischung:
gute Blumenerde, Perlite und Seramis. Ich denke, es liegt wohl eher am Standort der Pflanze.
Wenn Argo zuhause ist, bitte ich ihn, mal was dazu zu sagen.
Ich selbst habe nur einen Epi-Stecki, der steht aber auch in so einer Erdmischung.
Der Züchter meines Epis hat die für gut befunden.

Hallo Marcu,

meine Erdmischung besteht aus Blumenerde, Bims,Perlite, Orchideensubstrat (fein) und eins zwei Löffel Quarzsand mit Anis.

Der Standort: Südseite reichlich Sonne, das hat ihr die letzten Jahre nichts ausgemacht.
Der Verfall ging auf einmal rasant ich konnte ihn gar nicht mehr verhindern.
Ich habe jetzt mit einem Pilzmittel gegossen, jetzt hat sich der verfall beruhigt.
Ein Steckling den ich noch versucht habe zu retten, ist leider auch hinüber.
Ich lasse sie jetzt ganz in ruhe und hoffe, dass sie wieder austreibt.

Ich habe aber noch so den einen oder anderen Kandidaten, da treibt ein neues Blatt und die Spitzen werden Braun und trocknen ein.
Keine Ahnung was das ist !

Gruß

Calypso

Yaksini
17.07.2010, 19:25
Hallo Calypso,
meinst du mit ......"Quarzsand mit Anis".......= Vogelsand ?
Wozu ist der bei den Epis gut ? Bin neugierig. ;)

Ich habe normalerweise entweder fertige Epi-Erde wo ich noch ab und an etwas Pinienrinde druntermische........oder ich nehme Blumenerde, mit Perliten, Seramis und etwas Pieneinrinde.

Meine Epis saßen bis vor kurzem voller ekliger Woll-Läuse. :o

Aber das hab ich schnell wieder in den Griff bekommen.8)

Calypso
17.07.2010, 21:16
Hallo Calypso,
meinst du mit ......"Quarzsand mit Anis".......= Vogelsand ?
Wozu ist der bei den Epis gut ? Bin neugierig. ;)

Ich habe normalerweise entweder fertige Epi-Erde wo ich noch ab und an etwas Pinienrinde druntermische........oder ich nehme Blumenerde, mit Perliten, Seramis und etwas Pieneinrinde.

Meine Epis saßen bis vor kurzem voller ekliger Woll-Läuse. :o

Aber das hab ich schnell wieder in den Griff bekommen.8)

Hallo Yaksine,

ja, Vogelsand.

Den gibt es mit und ohne Anis.

Der Vorteil von Anis ist weniger ekliger oder gar keine Woll-Läuse.

Anis vertreibt jede Laus !

Deine Pinienrinde entspricht auch meiner Orchideenerde.

Im prinzip entspricht Dein Mix auch meinem.

@Bernd

hallo manne, bei bild 1 stand die pflanze zwischenzeitlich zu kalt, zu feucht und es war zu wenig luftbewegung. eventuell war die erde auch zu nährstoffreich und nicht desinfiziert. stell die pflanze luftig, warm und halbschattig. keine pralle mittagssonne!!!
bild 2 sieht aus wie verbrannt.

Hallo Bernd,

die Planze stand auch nicht zwischenzeitlich kalt und auch nicht zu feucht.

An der Luftbewegung mangelte es etwas.

Meine Erde finde ich jetzt auch nicht so schlecht, bei den anderen funktioniert es ja auch.

Was die Nährstoffe betrifft, so habe ich drei Pellets reingetan.

Also keine Ahnung was die Ursache sein könnte.

Ich denke Ihr habt doch auch ähnliche Probleme mit den Epi`s.

Stellt doch mal Bilder eurer Patienten "Pflanzen" ein, ich bin doch nicht alleine mit diesem Problem :o

Viele Grüße

Calypso

Argo
17.07.2010, 23:41
Normalerweise wird Vogelsand gerne zum bewurzeln genommen, weil das Anis desinfizierend wirkt. Auch im ursprünglichen Gebrauch als Vogelsand. Dass es ich in die Pflanze überträgt, halte ich aber noch für ein Gerücht. Auch, das Anis gegen Schädlinge hilft.
Das zweite Bild ist meiner Meinung nach auf zuviel Sonneneinstrahlung zurück zuführen, haben auch einige von mir, sieht zwar häßlich aus, macht der Pflanze im Endeffekt aber nichts.
Das erste Bild, wirkt mir eher auf mir wie ein Haltungsfehler. Worauf er jetzt zurück zuführen ist, kann man auf die Schnelle nicht so sagen. Epis haben sehr kleine und empfindliche Haarwurzeln. Jetzt bei der Hitze kann man sehr schnell zu viel des guten tun, hat man vorher zu wenig gegossen und die Pflanze wirkt schlapp. kümmern die Haarwurzeln. Versucht man dann mit zuviel Wasser den Schaden wieder gut zumachen, gibt man der Pflanze oder den Wurzeln den Rest. Habe das gerade an 4 Anguliegern erlebt. Am besten ist dann wirklich, wenn die Pflanze unten ganz gelb wird, einen neuen Steckling zu machen. Die Zusammensetzung der Erde ist bei Epis wirklich fast nebensächlich, Hauptsache, sie gibt der Pflanze einen Halt, ist durchlässig und speichert das Wasser ein wenig. Man darf nie vergessen, die Pflanzen wachsen epiphytisch am liebsten in Bäumen. dort gibt, glaube ich nicht massenhaft Erde. Und man kann sie auch locker überdüngen. ich glaube, drei Pellets sind eher zuviel auf einmal. Ich selber benutze ganz billigen Dünger in einer 1/3 Verdünnung aber das regelmäßig 1-2mal die Woche.

Gruß Arndt

Yaksini
18.07.2010, 07:07
Huhu Arndt, dann könnte man sagen du düngst sie, zwar in schwacher Dosierung jedoch bei fast jedem gießen.




Danke Calypso für die Aufklärung. :grin:

Bernd ...
22.07.2010, 09:03
hey argo, der manne meint 3 kuhdungpellets auf einen topf voll erde. das ist nicht zu viel! ich gebe meinen 8-10 kuhdungpellets pro 13er topf. wenn du aber 1-2 mal die woche mit düngerlösung giesst, denke ich eher, dass das zu viel des guten wird.
manne, ich habe bei meiner ausführung das "vielleicht" vergessen.
es sollte heissen: er stand vielleicht zu kalt, ...
gruss bernd...

Calypso
22.07.2010, 10:09
hey argo, der manne meint 3 kuhdungpellets auf einen topf voll erde. das ist nicht zu viel! ich gebe meinen 8-10 kuhdungpellets pro 13er topf. wenn du aber 1-2 mal die woche mit düngerlösung giesst, denke ich eher, dass das zu viel des guten wird.
manne, ich habe bei meiner ausführung das "vielleicht" vergessen.
es sollte heissen: er stand vielleicht zu kalt, ...
gruss bernd...

Hallo Bernd,

bei den Pellets meine ich Kuhdungpellets, ich gehe damit vorsichtig um und will keine Überdünung.

Zu kalt war es der Pflnaze bestimmt nicht, habe sie im wohltemperierten Zimmer stehen.

Die Blätter sind jetzt langsam hinüber, aber ich habe gesehen das wieder ein Trieb von unten neu ansetzt.

Also die Hoffnung keimt.

Gruß

Calypso

karlchen
22.07.2010, 10:49
Könnte gut möglich sein, das es sich um Virusbefall handelt. Ist ja bei Epiphyllum relativ häufig und die äusseren Symptome passen auch dazu. Da wirst du wohl nix ausrichten können. Der Virus wird immer mal wieder ausbrechen, wenn schlechte Bedingungen herrschen. Du könntest ja mal versuchen eine gesunde Pflanze mit dem Pflanzensaft des Epiphyllum zu infizieren und dann mal schauen was passiert. Dann hättest du eine Art Nachweis, wenn die gleichen Symptome auftreten, kann aber ne Weile dauern. Oder an einer Artfremden Pflanze würden dann andere typische Symptome auftreten.
Na ja, normalerweise würde man ja befallene Pflanzen verbrennen, aber Epiphyllumzüchter machen das wegen der schönen Blütenvariationen, die der Virus auslöst nicht.

epi-narr
03.08.2010, 22:52
Hallo an alle... in der ecke "epiphytisches" habe ich eine ähnliche frage gestellt. Schaut euch mal da in die diskussion. ich habe dort auch ein photo gespeichert (von der krankheit meiner epis). Ich neige auch eher zur möglichkeit einer pilzkrankheit, oder so was... Bei meinen epis liegt es auch nicht an düngung, kälte, wasser oder ähnlichen bedingungen... da bin ich mir ziemlich sicher. schade, dass niemand hundertprozentig weiß, worums hier geht:roll:

Argo
04.08.2010, 00:22
Hier im Archiv gab es mal eine Frage dazu Epi und roter Brenner. War ganz interessant aber ich find ihn im Moment nicht mehr.

epi-narr
05.08.2010, 12:50
hi argo,würdest du das finden, gib mir bescheid... es interessiert mich sehr
mfg, martin

samsine
05.08.2010, 15:15
Hi Martin,

hier der gesuchte Beitrag http://www.kakteenforum.de/archive/index.php/t-155.html
Der Link im Beitrag funktioniert aber nicht mehr.

Frauke

epi-narr
05.08.2010, 20:05
hi samsine, danke für den link ... :)