Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Euphorbia braucht Hilfe
Hi,
auf der Suche nach Hilfe bin ich auf dieses Forum gestoßen!
Ich habe mir diese Sukkulente gekauft mit dem Wissen, dass sie einen Schaden hat. Aber da sie beim Preis auf 25 Euro runter gegangen sind konnte ich nicht :no: sagen ^^
Mir geht es jetzt primär darum wie ich sie behandeln soll, ob es ein dringliches Problem ist oder ob ein Einschreiten garnicht notwendig ist.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen :-?
http://666kb.com/i/bmhsvksydf9yhdmcr.jpg
http://666kb.com/i/bmhsuvpashq1wi1d7.jpg
hm, ich bin mir vom Bild her nicht ganz sicher, ob die Verletzung problemlos getrocknet ist, oder ob ich dort Pilzspuren sehe.
Hat die Pflanze draußen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus gestanden ?
Prinzipiell sollte so eine Verletzung kein Problem sein, wenn sie trocken verheilt (der weiße Saft ist giftig und kann eine latexartige Schutzschicht bilden) Wenn die Pflanze aber Wasser abbekommt, kann es bei dieser unsauberen Verletzung schimmeln.
Dann würde ich die Verletzung nochmal sauber ausschneiden, oder (weil über kurz oder lang instabil) die Pflanze oberhalb und unterhalb absäbeln und den oberen Teil bewurzeln (, der dann vielleicht sogar eine viel schönere Pflanze bilden wird)
(Nette Webseite mit guten Infos: euphorbia.de (http://www.euphorbia.de/cuttings.htm)
Wie gesagt: Der Pflanzensaft ist GIFTIG und darf auch keinesfalls in die Augen kommen!
Ich hab die Pflanze von einem Händler wo sie in den Geschäftsräumen stand, ich würde jetzt nicht von einem Gewächshaus sprechen, aber es handelt sich sehr wohl um verglaste Flächen, vom Klima her aber nicht zu feucht.
Ich mach mir halt Sorgen, da man nicht wirklich sieht wie es innen aussieht und ich schon Angst habe, dass sie innerlich abfault.
Die von dir genannte Seite habe ich auch schon gefunden, nur war ich mir nicht sicher, ob ich diese Schadstelle als "Fäulnis" sehen sollte.
Der Aufwand bei so einer großen Pflanze ist halt auch nicht ohne und angeblich ist das neu bewurzeln im Herbst schon nicht mehr möglich obwohl am Anfang gesagt wird man soll sofort handeln.
Ich will halt nicht riskieren, dass mir der schöne Oberteil nach dem Abtrennen dann trotzdem eingeht.
Dicksonia
08.09.2010, 17:45
Hallo!
Ich würde bis zum Frühjahr warten. Das sieht für mich nicht akut aus, denn da nässt nichts und weich sieht´s auch nicht aus.
Allerdings würde ich den mal etwas abstützen, so daß der soweit möglich gerade steht, sonst sind nach dem Absäbeln und neu Bewurzeln die oberen Triebe und die Spitze schief.
Wäre ja gut, wenn die später ganz gerade eingepflanzt werden können. ;)
lg
da stimme ich Dicksonia absolut zu.
Ansonsten, ob es gammelt, kann keiner besser beurteilen als Du. Am besten im Auge behalten mit der Option, im Frühjahr zu halbieren.
Die Pflanze sieht bestimmt super aus, wenn die Verästelung etwas bodennäher losgeht.
Ansonsten reicht evtl auch das korrigieren/ausschneiden der Verletzung, weil im jetzigen Zustand sollte man die Pflanze nicht draußen (im Regen) stehen lassen.
Danke für euren Tipps!
Dieses Jahr habe ich nicht mehr vor sie raus zu stellen, schon garnicht bei dem aktuellen Wetter in Wien ... eine Katastrophe ist das. Bin auch schon stark am überlegen ob ich meine Kakteen nicht alle rein hole.
Eigentlich wollte ich ja noch jetzt demnächst umtopfen und so auch seine Schrägstellung beheben. Ist es ratsam, dass noch jetzt durch zu führen oder sollte ich da auch noch aufs Frühjahr warten?
Zur Überwinterung hätte ich dann auch noch eine Frage:
Das Problem ist, dass meine Wohnung sehr klein ist. Habe da auch immer wieder Probleme mit der Überwinterung weil am Fenster übern Heizkörper vergeilt mir jedes Jahr leider ein Kaktus oder eine Sukkulente.
Ich trau mich halt nicht sie in den kühlen Keller zu stellen weil sie dort wirklich sehr wenig Licht bekommen. Es wundert mich schon, dass meine Palmen die Überwinterung dort überleben, aber die sind so groß, dass es eh nicht anders geht.
Eigentlich hatte ich ja vor den
Lantanos
09.09.2010, 12:45
Wenn keine direkte Not besteht, würde ich die Schneideaktion auch bis zum späten Frühjahr verschieben. Ich hatte allerdings vor Jahren, als ein Herbststurm meine abyssinica umgelegt hatte und ein Stamm abgebrochen war, von den Armen Stecklinge geschnitten und die nach einer Woche abtrocknen in sehr durchlässiges Substrat gesetzt, wo sie bis zum Frühjahr absolut trocken und hell standen. Sie haben das klaglos überstanden und nach dem ersten Wässern langsam angefangen zu bewurzeln.
Allerdings würde ich die Pflanze unbedingt irgendwie befestigen, damit sie nicht durch einen dummen Zufall umfällt und vor allem direkt vors Fenster stellen, sonst wächst sie noch schiefer.
Gruß
Horst
Danke für eure vielen Tipps!
Eigentlich habe ich ja gestern schon einen Beitrag verfasst, welcher angeblich erst von einem Mod freigeschalten werden muss, aber da ich jetzt davon ausgehe, dass der im Datennirvana verschwunden ist versuche ich es erneut nieder zu schreiben!
Da ich die Pflanze erst vor kurzem gekauft habe, war mein Plan sie demnächst noch umzutopfen. Da würde ich sie auch versuchen sie aufrecht einzupflanzen. Was mich jetzt nur beschäftigt ist, ob das zum jetztigen Zeitpunkt noch ratsam ist!?
Das Wetter ist in Wien jetzt schon so schlecht, dass ich wohl bald die Kakteen/Sukkulenten/Palmen aus dem Garten holen muss.
Das wäre dann meine zweite Frage. Meine Wohnung ist relativ klein und hat abgesehen von der Terassentüre nur noch ein großes Fenster mit Fensterbrett. Am Fensterbrett ist mir im letzten Winter leider eine Sukkulente aufgrund des schlechten Wärme/Lichtverhältnis vergeilt.
In meiner alten Wohnung hatte ich nie Probleme mit dem Überwintern am Fensterbrett, allerdings war das keine Erdgeschoß-Wohnung. Da meine Wohnung nicht unterkellert ist muss ich leider etwas mehr heizen, was sowohl meinen Sukkulenten und Kakteen als auch meiner Geldbörse nicht so gut tut ;)
Ich habe noch ein Kellerabteil welches lustigerweise höher liegt als meine Wohnung, jedoch hat dieses nur ein kleines Fenster ohne direkten Lichteinfall. Da mir bei meinen Palmen nichts anderes übrig bleibt müssen diese dort überwintern, was letztes Jahr auch überraschender Weise geklappt hat.
Was würdet ihr mit raten bezüglich der Überwinterung? Wie viel Licht ist bei niedrigeren Temperaturen wirklich notwendig?
Dicksonia
09.09.2010, 14:54
Ich würde mir die ganze Aktion sparen und das Teil so mit dem kleinen Topf einwintern. Wenn sie im Frühjahr wieder treibt, köpfen und wenn das abgeheilt ist, umtopfen.
Wieviel Grad die Pflanze im Winter benötigt weiß ich nicht, denn ich habe nur kleinwüchsige Euphorbien. Da müßtest du nochmal schauen, was sie möchte.
Sollte sie es sehr kühl bei so um die fünf Grad aushalten, kann sie dunkel stehen.
Ich hatte auch erst Zweifel, ob das so hinhaut, aber meine kleinen Euphorbien haben das ohne Verluste und gesund überlebt. Nur trocken muß die Erde natürlich sein.
Die wärmeliebenden Arten brauchen ein sehr helles Fenster oder die besagte Balkontür.
Zu dem kalten Boden muß ich aber noch sagen, daß du vielleicht was Isolierendes unter den Topf tun solltest. Kalte Füße und Wasser sind auch bei Euphorbien eine unglückliche Kombination.
Zur Identifikation: http://www.euphorbia.de
lg
Hallo
schließe mich ganz Dicksonia an.
Ich habe vor Jahren mal so eine große Euphorbia ( ca 1 m) bekommen. Immer wenn sie die 2m überschritten hat, wurde sie abgeschnitten und das Oberteil neu bewurzelt.
Im Sommer steht sie auf der überdachten Terrasse und im Winter im ungeheizten Treppenhaus ( 8-12° oder manchmal auch weniger ) an einem Fenster, das aber nicht wirklich ausreichend Licht bringt. Sie wird auch nicht gegossen - und das schon mindestes 15 Jahre.
hier ein aktuelles Bild
http://www.bildercache.de/minibild/20100909-174805-981.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20100909-174805-981.jpg)
Lantanos
09.09.2010, 19:38
Sie wird auch nicht gegossen - und das schon mindestes 15 Jahre
Na, das nenne ich harte Haltung, aber ob das artgerecht ist? Nun gut, im Freien bekommt sie ja hoffentlich ein wenig Wasser ab.
Wie immer auch, das ist halt das Problem mit den Baumeuphorbia - ich sag nur "Westernkaktus im Baumarkt" - dass sie für Zimmerkultur völlig ungeeignet sind. Der immer wieder kehrende und zwingende Rückschnitt fördert auch nicht den Gesamthabitus der Pflanze, außer man geht radikal vor. Meiner Meinung nach sollte man von diesen Euphorbia die Finger lassen, es sei denn, man verfügt über einen meterhohen Wintergarten.
Gruß
Horst
Gruß
Horst
Na, das nenne ich harte Haltung, aber ob das artgerecht ist? Nun gut, im Freien bekommt sie ja hoffentlich ein wenig Wasser ab.
Ich glaube da liegt ein Mißverständnis vor :o - sie wird im Winter nicht gegossen :grin:
Lantanos
09.09.2010, 21:54
:grin: Ja dann...
Wieviel Grad die Pflanze im Winter benötigt weiß ich nicht, denn ich habe nur kleinwüchsige Euphorbien. Da müßtest du nochmal schauen, was sie möchte.
Sollte sie es sehr kühl bei so um die fünf Grad aushalten, kann sie dunkel stehen.
Ich hatte auch erst Zweifel, ob das so hinhaut, aber meine kleinen Euphorbien haben das ohne Verluste und gesund überlebt. Nur trocken muß die Erde natürlich sein.
Die wärmeliebenden Arten brauchen ein sehr helles Fenster oder die besagte Balkontür.
Zu dem kalten Boden muß ich aber noch sagen, daß du vielleicht was Isolierendes unter den Topf tun solltest. Kalte Füße und Wasser sind auch bei Euphorbien eine unglückliche Kombination.
Zur Identifikation: http://www.euphorbia.de
lg
Hab mich mal versucht auf der Seite wegen der genauen Art etwas schlauer zu machen, aber wirklich fündig bin ich nicht geworden.
Ich würde sagen, dass sie in der Auflistung noch am ehesten zu der Kategorie O1 passen würde. Kann es auch sein, da auf der Seite "Schwindler" genannt sind, dass sie gar keine Euphorbia ist?
Umgesetzt hätte ich sie halt schon gerne noch jetzt im Herbst, da ich immer Angst habe, dass sie mir umkippt, obwohl sie eigentlich eh nicht so instabil steht
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