PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich soll ein Peyote Katus sein, stimmt das?



Dr.Acula
13.02.2011, 15:22
Hallo Liebe Gemeinde,

ich bin ein Foren-Neuling und sehr unerfahren was dies betrifft, also nicht zu streng mit mir sein wenn Ich einen Fehler mache. ;-)


Also hier geht es um einen Kaktus, den Ich jetzt seit 3 Jahren besitze.
Ich habe diesen Kaktus bekommen als er ca. 15cm hoch war,
jetzt ist er 59 cm. hoch.

Es soll ein Peyote Kaktus sein, aber das zu bestimmen ist für einen Laien sehr schwer.

Also kann mir jemand sagen Wer Ich bin?


Hier die Bilder:

http://www.abload.de/img/dscf33005boj.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=dscf33005boj.jpg)
http://www.abload.de/img/dscf3305llpg.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=dscf3305llpg.jpg)
http://www.abload.de/img/dscf3310j9s7.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=dscf3310j9s7.jpg)

josef
13.02.2011, 15:32
Hallo,
unter Peyote läuft Lophophora!
http://www.google.de/images?hl=de&client=firefox-a&hs=l6I&rls=org.mozilla:de:official&channel=s&q=lophophora&um=1&ie=UTF-8&source=og&sa=N&tab=wi
Deiner könnte ein Trichocereus pachanoi sein.
http://www.google.de/images?um=1&hl=de&client=firefox-a&hs=Nmd&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&channel=s&tbs=isch%3A1&sa=1&q=trichocereus+pachanoi&aq=0&aqi=g10&aql=&oq=trichocereus
Beide enthalten in der Natur psychoaktive Substanzen und werden von Indianern zur Erweiterung ihres Bewusstseins genutzt.
Es grüßt Josef

stefang
13.02.2011, 15:34
Hallo und willkommen Neuling,

ein Peyote (Lophophora williamsii) ist das sicher nicht. Eher ein Trichocereus oder Cereus. Aber mit Säulen kenne ich mich nicht so aus.

Dr.Acula
13.02.2011, 15:52
Der TIP josef mit dem Trichocereus war ganz gut, ich habe bei Google Bilder http://www.google.de/search?q=trichocereus+peruvianus&um=1&hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&source=lnms&ei=F-5XTe22LZKBswat5si6DQ&sa=X&oi=mode_link&ct=mode&cd=1&ved=0CCQQ_AUoAA den hier gefunden,
und würde sagen das der Kaktus ein Peruianischer Stangenkaktus (Trichocereus peruvianus) ist.

Zur Giftigkeit:

Der Peruanische Stangenkaktus enthält in etwa die selbe Mescalin-Menge wie der Peyotl-Kaktus (Lophophora williamsii) und damit deutlich mehr als der San-Pedro-Kaktus (Trichocereus pachanoi).

Würdet ihr mir da zustimmen?

josef
13.02.2011, 15:57
Hallo Doc,
das hat hier sicher noch keiner nachgemessen und interessiert Kakteenliebhaber auch nicht wirklich. Die Pflanzen, die hier gehalten werden bilden kaum Meskalin aus.
Es grüßt Josef

Dr.Acula
13.02.2011, 16:01
Das ist ja auch relativ mir geht es núr um die Bestimmung der Art.

Also kann Ich dann von einem Peruianischer Stangenkaktus (Trichocereus peruvianus) ausgehen?

Danke für die schnellen/hilfreichen Kommentare.

Dicksonia
13.02.2011, 16:04
Ja, ich stimme zu, es ist ein Trichocereus pachanoi.
Ob der dröhnt oder nicht, steht in anderen Foren.


lg

Liet Kynes
13.02.2011, 16:06
Ob pachanoi oder peruvianus ist in diesen Fällen nie ganz leicht zu sagen. Die beiden Arten ähneln sich scheinbar bei uns in Kultur zum Teil sehr. Habe ein sehr ähnliches Exemplar und dieses in einem anderen Forum bestimmen lassen. Die meisten tippten dabei auf pachanoi und waren sich sehr sicher. Sicher deshalb, weil der pachanoi sehr häufig als Propfunterlage verwendet wird und daher den meisten gut bekannt ist. Es gab aber auch peruvianus- Vorschläge bzgl. der Bestimmung meines Kaktus.
Die Fotos deines Kaktus mit Seitenansicht lassen tatsächlich einen peruvianus vermuten. Die Ansicht von oben eher einen pachanoi. Die Blüte als Entscheidungsmerkmal zu Rate zu nehmen, wäre sicher die geeignetste Metode. Leider dauert es bis dahin mindestens Jahre, wobei die meisten bei uns außerhalb von Gewächshäusern diesen Zustand nie erreichen.

Daher würde ich mich an deiner Stelle auch lieber auf die Stimmen der Leute verlassen, die ihre Hand dafür ins Feuer legen. Sonst hast du nie Gewissheit.

Kakteen-Kaktus
13.02.2011, 17:12
wie schon ewähnt ist es schwierig zwischen perufianus und pachanoi zu unterscheiden.

ich tippe schwer auf einen perufianus.

grüße

MarcoPe
13.02.2011, 21:02
Zur Giftigkeit:

Der Peruanische Stangenkaktus enthält in etwa die selbe Mescalin-Menge wie der Peyotl-Kaktus (Lophophora williamsii) und damit deutlich mehr als der San-Pedro-Kaktus (Trichocereus pachanoi).

Würdet ihr mir da zustimmen?

Der Text und der Name des Schreibers. Was soll ich dazu denken?

Marco

Losthighway
13.02.2011, 22:35
Der Text und der Name des Schreibers. Was soll ich dazu denken?

Marco

http://www.youtube.com/watch?v=J3ToJLZ0hwE ;)

Phelice
14.02.2011, 06:19
Und ich haben sie in der Schweiz als "Scheiss Hanf-Tourist" beschimpft, nur weil ich dort Kräuter-Samen kaufen wollte... :roll:

Iracema
14.02.2011, 08:40
Pardon,........ eure "Paranoia" wirkt auf mich langsam lächerlich, vielleicht ist er/sie/es ein Blutsauger ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=lBOEbxG5uTc

L.G.
Ira 8)

Dr.Acula
14.02.2011, 20:26
Holla was ist denn hier los? ;)


Der Text und der Name des Schreibers. Was soll ich dazu denken?

Der Text war nicht von mir, und der Name ist Geil, ne?


Aber mal Spaß beiseite, mir ging es wirklich nur um die Bestimmung der Art. Habe mich jetzt auch erst einmal mit der Wirkung des enthaltenden "Meskalin" auseinander gesetzt. Ich hatte echt keine Ahnung.

Werde aus dem Kaktus auch erst einmal einen Kopfsteckling machen,
da er zu Instabil ist.

http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=16872

Trichocereus
04.10.2011, 00:15
Hallo Doc,
das hat hier sicher noch keiner nachgemessen und interessiert Kakteenliebhaber auch nicht wirklich. Die Pflanzen, die hier gehalten werden bilden kaum Meskalin aus.
Es grüßt Josef

Stimmt ich habe auch recht viele dieser Arten habe und werde auch nicht auf die Idee kommen diese zu Köpfen um sie zu Konsumieren aber der Standpunkt das sie in unseren Breiten keine oder nur wenig Wirkstoffe Produzieren ist schlicht weg falsch. Alle anderen Pflanzen machen das ja auch in Kultur, Daturas, Canabis, Engelstrompeten und und und. Alle diese Pflanzen besitzen Stoffe entweder als Fraßgift oder aus anderen Gründen. Es gibt gerade zu Kakteen eine riesige Studie verschiedener Universitäten. Die Abhandlungen sind in Englisch und sehr umfangreich. Jeder der BioChemie Studiert hat über das Netzwerk Zugang zu diesen. Es handelt sich um eine Abhandlung über Kakteen und ihrer Inhaltsstoffe und da geht es nicht nur im Meskalin sondern allgemein um in Kakteen enthaltenen Stoffe.

Es gibt Biologisch keinen Grund warum Kakteen diese Stoffe in Kultur nicht Produzieren sollten, Licht wird immer wieder gern als Argument genommen leider ist das nicht ganz korrekt die Stoffe werden aus Nährstoffen Produziert und die werden über die Wurzel aufgenommen.

Die Studie nennt sich "Cactus Alkaloids"

TRICHO
04.10.2011, 08:52
Hallo Doc,
das hat hier sicher noch keiner nachgemessen und interessiert Kakteenliebhaber auch nicht wirklich.

Doch, ein echter Kakteenliebhaber möchte seine Pflanzen wirklich kennen. Mich interessiert grundsätzlich die Biologie der Kakteen, denn im Gegensatz zu den "normalen" Pflanzen macht das ja die Kakteen so spannend. Die Natur hat den Kakteen die Abwehrmechanismen geschenkt, damit diese in der unwirklichen Umgebung überleben können und dazu gehören nicht nur die Stachel sondern auch die Inhaltsstoffe.


Die Pflanzen, die hier gehalten werden bilden kaum Meskalin aus.


Das ist ein Gerücht und ist total unlogisch. Ein Kaktus ist doch kein Obst, welches an der Sonne reifen muss. Warum soll ein Kaktus an einem anderen Standort keine Abwehrstoffe mehr produzieren?



Aber zurück zum Thema. Dies ist höchstwahrscheinlich ein Trichocereus peruvianus. Erkennbar an den breiten Rippen, und dem "V"-Zeichen über den Areolen. Zusammen mit Trichocereus pachanoi, Trichocereus bridgesii, Trichocereus macrogonus und weiteren, werden diese Kakteen in einigen südamerikanischen Regionen als San Pedro bezeichnet.
Aufgrund des Meskalingehalts kommt es manchmal vor, dass diese Kakteen hier fälschlicherweise als Peyote genannt werden.

Das ist eindeutig kein Trichocereus pachanoi!