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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwarze Schafe



Kaktusjo
21.04.2012, 16:59
Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, ob es bei euch auch Arten gibt, die euch noch nie bei der Aussaat gelungen sind, obwohl sie eigentlich als einfach gelten?
Ich hab z.B. schon mehrmals Notocactus warasii und magnificus probiert und irgendwie ist immer was schief gegangen. Auch bei Ortegocactus ist noch nicht so viel gelungen...
Würde mich mal interessieren, wie das so bei euch ist?

Gruß Johannes

micha123
21.04.2012, 18:19
Würde mich mal interessieren, wie das so bei euch ist?


Hallo Johannes,
mir ging das so mit Echinocereus pamanesiorum. Habe ich ein paarmal ausgesät und es ist auch immer was gekeimt. Aber ich konnte nicht eine einzige Pflanze länger als ein paar Wochen am Leben halten.
Und dann ist da noch Frailea mammifera. Die habe ich 2011 zum dritten Mal ausgesät weil ich die Sämlinge immer vertrocknen lassen habe (weil es mir zweimal hintereinander passiert ist hat es mich besonders geärgert).

Gruß,
Micha

Echinopsis spez.
21.04.2012, 18:42
Hallo Johannes,

ich habe immer Probleme mit der als leicht geltenden Seti-Echinopsis mirabilis.
Entweder es keimte gar nichts, oder sie gingen kurz nach der Keimung ein.
Diese Jahr sieht es schon wieder besch***** aus, von acht gekeimten leben noch drei, davon kümmert bereits einer. :-?

Mit Eriocactus warasii hatte ich dagegen keine Probleme, da mußte ich welche abgeben, so viele wurden da groß.

Kaktusjo
21.04.2012, 19:53
Hallo Thomas,

bei Setiechinopsis muss man zum richtigen Zeitpunkt aussäen. Ansonsten legen die Samen eine Keimsperre ein und keimen erst zu einem späteren Aussaatzeitpunkt.
So hab ich das mal gehört. Bei Setiechinopsis hatte ich immer Glück, aber ich denke, Jeder hat da so seine Problemarten. Bei mir sinds halt die Erwähnten. Vielleicht ist das auch gut so, weil es dann interessanter ist, sich auszutauschen.

Gruß Johannes

lophario
21.04.2012, 20:41
Hallo Johannes,
meine 2 Jahre alte Ortegocactusaussaat verlief problemlos, wobei ich die monotypische Art eigentlich nicht zu den leichteren Arten zählen würde.
MfG

Kaktusjo
21.04.2012, 21:05
Hi,

hört sich gut an! Ich hab noch ein paar Pflänzchen übrig. Die sind etwa 3 Jahre alt bei einer Höhe von vielleicht einem Zentimeter. Wie groß sind deine Ortegos und wie hast du die bislang kultiviert?

Gruß Johannes

kaktusy
21.04.2012, 21:28
also setiechinopsis, da hab ich ganze herden!

aber - meine erste lopho - aussaat damit haben sich ein paar mäuse einen lustigen abend gemacht.
nachdem ich jahrelang nach ec parryi - samen gesucht hatte:
die ersten hab ich verschmort
die 2. sind nicht gekeimt und die 3. haben dann die schnecken gefressen - die hätten auch lobivien nehmen können - aber nein - die 3 parryii sämnlinge waren eben besser! heute hab ich endlich 4 sämlinge hat über 6 jahre gedauert - hab nicht immer samen bekommen.

sabel
22.04.2012, 02:07
Setiechinopsis waren problemlos; dafür hab ich schon das dritte Mal Blossfeldia versucht, und noch nie haben die gekeimt (Weder im Herbst noch im Frühjahr).

lophario
22.04.2012, 12:07
Moin,
meine Ortegos sind jetzt nach 2 Jahren 1,5-2cm groß, ich hab die behandelt wie meine restlichen Sämlinge, überwiegend Ariocarpen.
MfG

BernhardA
22.04.2012, 12:23
Ich hab ja schon so ziemlich alles relativ erfolgreich aussgesät. Doch ein schwarzes Schaf gibt es bei mir: Notocactus uebelmannianus
4 Versuche gescheitert, der 5. ist in Planung. Dieses mal werde ich 100 Korn aussäen und noch genauer beobachten was so alles passiert.

Gruß Bernhard

Dicksonia
22.04.2012, 13:31
Schließe mich den Blossfeldien an. :-?
Nix gekeimt, die Töpfe (und nur die!) sind voller Moos.
Schöner Mist.

Die Setiechinopsen waren bei mir auch nicht toll.



lg

rudir1962
22.04.2012, 14:05
Hallo @LL

Das keimen ist ja meist nicht das Problem :o

Sie erfolgreich weiter zu pflegen bzw. am leben zu erhalten -

Beste Grüße

Rudi -

Kaktusjo
22.04.2012, 15:23
Blossfeldia ist mir schonmal gelungen. Allerdings geht häufig was schief dahingehend, dass die Pflanzen einem durch verkrustetes Substrat vertrocknen.
Ich hab das immer per Fleischermethode gemacht und die Becher, in denen die Töpfe standen, erst nach Monaten geöffnet. Allerdings dauert es mehrere Jahre, bis die Pflanzen halbwegs stabil stehen. Wichtig ist, sie schattig zu halten. Bloß keine Sonne!

Gruß Johannes

Dicksonia
22.04.2012, 16:20
Mit den Blossfeldien habe ich es insoweit aufgegeben, als daß ich mir gepfropfte Pflanzen von Ikea gekauft habe. Die sehen jetzt nach dem Winter immer noch ganz gut aus und werden hoffentlich blühen. Mit eigenem garantiert frischem Saatgut starte ich dann einen weiteren Versuch.
Vielleicht haut´s dann hin. ;)
Manchmal muß man aber auch Umwege gehen... :roll:


lg

kaktusy
22.04.2012, 16:30
mit den blossfeldias hatte ich bis jetzt auch noch keine glückliche hand.
hab mir extra eine gepforpfte gekauft, und experimentiere jetzt da mit dem samen...
was ich dabei gelernt hab - man sollte den becher mit den sämlingen nicht fallen lassen --also auf ein neues!

der samen keimt gut - aber ich nehm für mich meist den 2 jahre alten - den frischen geb ich anderen zum experimentieren. meine pflanze macht jedes jahr ca 10 000 samen - also genug zum experimentieren da - k.a. warum der so teuer verkauft wird!

Echinopsis spez.
22.04.2012, 21:16
Hallo Thomas,

bei Setiechinopsis muss man zum richtigen Zeitpunkt aussäen. Ansonsten legen die Samen eine Keimsperre ein und keimen erst zu einem späteren Aussaatzeitpunkt.
So hab ich das mal gehört. Bei Setiechinopsis hatte ich immer Glück, aber ich denke, Jeder hat da so seine Problemarten. Bei mir sinds halt die Erwähnten. Vielleicht ist das auch gut so, weil es dann interessanter ist, sich auszutauschen.

Gruß Johannes
Hallo Johannes,

das mit der Keimsperre ist mir bekannt, wahrscheinlich war es damals schlechtes oder - von mir - falsch gelagertes Saatgut.
Die Keimung ist aber mittlerweile nicht mehr das Problem, die haben sie ja bei den letzten beiden Versuchen erfolgreich gemeistert, leider sind sie danach über den Jordan gewandert.
Hast Du dafür auch ´nen Tipp für mich?

Die Sämlingevon Eriocactus warasii mögen es wegen derr Herkunft aus feuchten Flussschluchten nicht, wenn sie zu stark austrocknen.

tokai
24.04.2012, 02:10
ich wollte mal fragen, ob es bei euch auch Arten gibt, die euch noch nie bei der Aussaat gelungen sind, obwohl sie eigentlich als einfach gelten?


Echinocactus grusonii will bei mir einfach nicht. Schon vier mal versucht und bisher noch keinen Erfolg. Zweimal sind ein paar mickrige Sämlinge gekeimt, aber die haben dann auch immer recht schnell den Geist aufgegeben.

Copiapoa's sind bei mir auch immer recht problematisch, hauptsächlich wegen der nur sehr, sehr geringen Keimraten. Bei meiner letzten Aussaat habe ich gleich 40 Korn auf's Substrat ausgebracht (sonst nehme ich nur Mengen von unter 10 Korn) und da sind dann 7 Stück gekeimt.

Ich habe auch noch ein paar andere Arten mit denen ich noch kein Glück hatte, aber da habe ich es noch nicht so oft probiert. 8)




Ich hab z.B. schon mehrmals Notocactus warasii und magnificus probiert und irgendwie ist immer was schief gegangen.

Beim Notocactus magnificus läuft es bisher recht gut bei mir. Jedenfalls leben meine 7 Sämlinge noch (von 7 Korn gesät). (Saatgut von Uhlig).

Setiechinopsen hatte ich auch keine Probleme. 100% Keimrate und 100% Überlebensrate, bis jetzt. (Saatgut von MarkoPe)



Mein Hauptproblem ist immer, dass sobald ich mit dem Düngen anfange die Pflänzchen sehr schnell verkrusten. Das hat auch weniger was mit der Gießrichtung (von oben bzw. von unten zu tun), sondern passiert hauptsächlich wenn man das Substrat antrocknen lässt, die Salze werden wohl durch die Verdunstung an den Sämlingen nach oben gezogen.

Dabei nehme ich den Dünger schon weit unter den sonst für Aussaaten empfohlenen Dosierungen um das zu vermeiden — 4/7/7, 5%ig (zum Vergleich, irgendwo habe ich vor Kurzem gelesen man solle Flory 4, 50%ig verwenden — ich glaube das stand so in der Aussaat-Anleitung die bei Uhligs gedrucktem Saatgut-Katalog beilag, bin mir aber nicht sicher, habe es gerade verlegt :) ).

Sieben Gymnocalycium-mihanovichii-Sämlinge habe ich so schon in diesem Jahr in's Nirvana geschickt — die Kruste ist mit der Zeit einfach über den Sämling gewuchert und irgendwann war's das dann.

Keine Ahnung ob es da einen Trick gibt den ich noch nicht kenne. :)

Echinopsis spez.
24.04.2012, 16:40
Mit Pediocactus hab ich auch kein Glück.
Ausgesät und im Winter draußen auf dem Balkon, bisher nichts gekeimt.
Drinnen unter Kunstlicht ausgesät, das Gleiche. :-?
Mit Säure behandelt, 4 von 10 gekeimt, 2 davon nach wenigen Tagen hinfällig.
Von den restlich 2 sieht einer recht vital aus und der Andere kümmert so vor sich hin.

50 Korn hab' ich noch, falls wer noch ´nen Tipp hat, her damit, kann ja nicht mehr als schief gehen. :roll:

Dicksonia
24.04.2012, 18:44
50 Korn hab' ich noch, falls wer noch ´nen Tipp hat, her damit, kann ja nicht mehr als schief gehen. :roll:

Spar dir den Aufwand und sä sie aus wie alle anderen. Hat bei mir auch funktioniert. :D




Dabei nehme ich den Dünger schon weit unter den sonst für Aussaaten empfohlenen Dosierungen um das zu vermeiden — 4/7/7, 5%ig (zum Vergleich, irgendwo habe ich vor Kurzem gelesen man solle Flory 4, 50%ig verwenden — ich glaube das stand so in der Aussaat-Anleitung die bei Uhligs gedrucktem Saatgut-Katalog beilag, bin mir aber nicht sicher, habe es gerade verlegt :smile: ).


Wie meinst´n das jetzt? :confused:
Meinst du 5% von den ursprünglich empfohlenen 0,1%?
Machst du da nur nen halben Tropfen auf den Liter rein oder wie? :confused:

lg

Hardy_whv
24.04.2012, 18:54
Spar dir den Aufwand und sä sie aus wie alle anderen. Hat bei mir auch funktioniert. :D

Mir gehts bei Pediocactus wie Thomas: Ein Samen gekeimt und der mickert jetzt auch hoffnungslos vor sich hin :-? Hatte letztes Jahr Pediocactus bradyi aus eigener Ernte und dieses Jahr P. simpsonii (mehrere Feldnummern von Uhlig) ... Habe auch alle Tipps gelesen - kein Erfolg. Hofstätter empfiehlt auf seiner Website (http://fhnavajo.com/cultivation.html), die Samen, die nicht gekeimt sind, nach ein paar Wochen mit einer Nadel leicht aufzupieksen und dann wieder zurückzulegen. Auch das half nicht. Naja, meine P. bradyi sehen so aus, als wollte sie nächstes Wochenende mächtig blühen, so kann ich nächstes Jahr den dritten Anlauf starten.


Gruß,

Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif

Echinopsis spez.
24.04.2012, 19:11
Spar dir den Aufwand und sä sie aus wie alle anderen. Hat bei mir auch funktioniert. :D
Hab' ich ja ...


Drinnen unter Kunstlicht ausgesät, das Gleiche. :-?
... oder was verstehst Du unter "sä sie aus wie alle anderen"?

Dicksonia
24.04.2012, 19:20
Hab' ich ja ...

... oder was verstehst Du unter "sä sie aus wie alle anderen"?

Vielleicht waren die Samen nicht gut.
Ich hatte P.simpsonii und P.knowltonii bei der GÖK mitbestellt.
Die Copiapoa cinerea von denen haben auch gut gekeimt.


Diesen Schischi mit Aussäen, angießen, leichtem Frost, ewig warten usw. hatte ich bei Austrocactus ausprobiert. Volle Niete! :roll:
Ich mache aber jedes Jahr mit ein paar exotischen Portionen Testaussaaten aus Spaß an der Freude. Kommt was, ist´s schön, wenn nicht, ist´s auch okay.


lg

Echinopsis spez.
24.04.2012, 20:56
Ich danke Dir für Deine Erläuterung, werde die restlichen 50 Samen bis zur nächsten Aussaatperiode liegenlassen und dann konventionell aussäen.

Meine Samen waren einmal von Succseed und einmal von Piltz.
Mit beiden Verkäufern habe ich bei den anderen Arten eigentlich gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht.
Bin mir deshalb relativ sicher, dass der Fehler irgendwo bei mir liegt, weiß nur noch nicht wo.

Dicksonia
25.04.2012, 11:07
Guck mal bei Bercht. Er hat die Pediocactus simpsonii auch im Angebot und die keimen. Hab meine Portion nur im Winter etwas zu warm gestellt. :roll: :oops:
Waren auch nur drei von zehn, aber besser als nix und zwanzig Samen kosten nur 50 Cent. ;-)


lg

Echinopsis spez.
25.04.2012, 19:35
Danke für den Tipp, er hat wirklich günstige Preise.
Ich fürchte, wenn ich da bestelle, wird es nicht bei den Pedios bleiben, hab beim überfliegen auch noch das eine oder andere entdeckt, was mir noch fehlt.
Weiß nur nicht, wo ich das alles noch hinstellen soll. :roll:

Kaktusjo
27.04.2012, 20:11
Hallo Thomas,

ich schätze mal, du hast einfach irgendwie Pech gehabt. Wenn die Setis bei mir gekeimt sind, und das war meistens der Fall, dann hab ich sie die ersten Wochen dauerfeucht gehalten. Anschließend wurden sie immer dann angestaut, wenn die Töpfe trocken waren. Gedüngt hab ich sie auch öfters mal.
Ich würde es einfach nochmal probieren. Nimm am Besten 100 Korn. Dann hast du bestimmt Erfolg.
Was das mit dem warasii angeht, ja es kann sein, dass ich die kleinen Sämlinge zu trocken gehalten habe. Mit Parodien, die anfangs teilweise noch kleiner sind, hatte ich bisher übrigens auch keinen Erfolg. Wenn ich mal wieder Platz habe, dann werde ich das alles nochmal machen und dann wirds auch klappen. Ich weiß derzeit nur überhaupt nicht, wohin mit all den Pflanzen. Also wenn Jemand Interesse hat an diversen Arten...

Gruß Johannes

Bimskiesel
27.04.2012, 20:48
Bisher war ich mit allen gesäten Arten zufreiden. Klar, dass Aztekium ritteri nicht überleben konnte, so wie ich den Versuch durchgeführt hatte. :roll: Blossfeldia fiel einem Regenguß zum Opfer. :oops:

Dieses Jahr erlebe ich aber das volle Desaster. Ich habe verschiedenste Arten (Astro-Hybriden, Pedios, Ariocarpus, Echinocereus, Lophophora, Gymnocalycium, Echinomastus, Sclerocactus, Turbinicarpus, Thelocactus, Adenium, Lewisia) aus vier Quellen ausgesät und alle aufgegangenen Keimlinge konnten keine Wurzeln ausbilden, so dass sie kurz darauf eingegangen sind.

Ich habe alles gemacht wie immer. Nach zwei/drei Wochen hatte ich den kupfernen Tempreaturfühler der Heizmatte in Verdacht. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit setzte bei diesem Oxidation ein und ich denke, dass dadurch Giftstoffe ins Wasser gelangt sind, die dann entwicklungsstörend gewirkt haben.

Das Wasser habe ich daraufhin komplett ausgewechselt. Danach gab es einige Verbesserungen und ein Pedio-Keimling schaffte es sogar neben seiner verkümmerten Keimwurzel eine zweite zu treiben.

Dennoch ist das Ergebnis schrecklich. Besonders schade ist das für mich, weil dieses Jahr u.a. die Anhang II-Arten aus der Mesa-Bestellung von 2011 dran waren. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf und warten auf Spätzünder. Mal abwarten...

Grüße, Antje

P.S.: Kann sein, dass der Beitrag an dieser Stelle etwas unpassend ist, aber ich wollte es mal loswerden.
:kaktus

Echinopsis spez.
27.04.2012, 20:59
Hallo Johannes,

danke für den Tipp, mal sehen, ob es klappt.
Der kräftigste von den 3 noch lebenden sieht immerhin so aus, als ob er langsam ein bisschen wachsen würde.
Wenn einer groß wird und blüht, reicht mir das für´s erste.
Parodien (P. pennicillata ssp. nivosa) hab ich dieses Jahr zum ersten mal versucht.
Die wachsen echt langsam, bilden aber inzwischen die ersten Dornen. :D

Dicksonia
28.04.2012, 00:47
Ich habe alles gemacht wie immer. Nach zwei/drei Wochen hatte ich den kupfernen Tempreaturfühler der Heizmatte in Verdacht. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit setzte bei diesem Oxidation ein und ich denke, dass dadurch Giftstoffe ins Wasser gelangt sind, die dann entwicklungsstörend gewirkt haben.


Das wird es gewesen sein.
Paßt auch nicht hierhin, ist aber vielleicht eine Erklärung für dein Problem: Vor einigen Tagen habe ich als Saisonangebot bei einem Discounter entdeckt, daß man jetzt Kupferstreifen aufgeklebt auf einen Schaumstoffstreifen kaufen kann. Die Streifen kann man wiederum auf die Dachschindeln kleben, was anscheinend den Bewuchs mit Flechten unterbindet. Die entstehenden Kupfersalze sind also hochgradig pflanzenschädigend.
(Darüber bin ich richtig sauer! Wir obrigkeitsgläubigen Bürger sollen bei jedem Mist die Umwelt schützen und solche Produkte sind erlaubt! :grr)


lg

Kaktusjo
28.04.2012, 12:20
Hallo Antje,

das ist ja mega ärgerlich. Wenn ganz verschiedene Arten alle zusammen nicht keimen, obwohl die Rahmenbedingungen (Licht, Temperatur, Feuchtigkeit) so wie immer sind, dann muss irgendwas passiert sein, wie eben mit dem Temperaturfühler. Ich würde die Ausssaat, wenn es zeitlich und finanziell, geht direkt wiederholen, schon aus Prinzip.
Tut mir echt Leid für dich! Pedios, Scleros und Ariocarpen und eigentlich alle Kakteen würde ich am Besten direkt im Gewächshaus aussäen und erst dann, wenn die Temperaturen ohne Hilfsmittel, wie Heizkabel, Heizmatten etc. passen. Ich stelle die Schalen einfach unter die Tische, so dass die Pflanzen die erste Zeit wenig bzw. gar kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Das klappt gut so.

Gruß Johannes

Bimskiesel
28.04.2012, 19:10
Man lernt eben immer dazu... ;-)

Das wird schon irgendwann. Vielleicht in zwei Jahren, nächstes kommen erst einmal die Mammillarien dran. 8)

Grüße, Antje