Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hausbau
Hallo Ihr Lieben,
nach langer langer Zeit melde ich mich mal wieder- und habe ganz viele "artfremde" Fragen.
Ich spiele mit dem Gedanken ein Haus zu bauen (bauen zu lassen natürlich) und da gibt es ne Menge Dinge, von denen man als bisheriger Mietshausbewohner keine Ahnung hat. Hier meine ersten Fragen:
Die Terrasse könnte entweder auf Nordwest oder auf Südost gebaut werden- ich dachte Südost sei besser, die "Bauleute" raten mir zu Nordost, dort hätte man Nachmittags Sonne. Ich denke aber, dass man dort erst die untergehende Abendsonne hat. Also wer hat mit diesen Himmelsrichtungen Erfahrung?
Welche Sorte Hecke ist gut, schön und vor allem pflegeleicht, d.h. lässt sich auch von mir als Frau schneiden.
Sollte man Außenrolläden manuell oder elektrisch nehmen? Die breitesten Fenster sind 2m breit und bodentief (2 im EG und 2 im OG)- kann man sowas noch manuell hochziehen (ich als Frau)? Was ist besser oder womit habt Ihr gute Erfahrungen?
Wie breit macht man den Abstand zwischen Haus und Garage (wenn man nicht! plant, dort nachträglich noch einen Carport hinzusetzen)?
Dankeschön an alle, die mir weiterhelfen.
Grit
muddyliz
21.12.2012, 20:05
Hallo Grit,
bezüglich Terrasse: Ich nehme mal an, dass zur Terrasse hin eine Tür und bodentiefe Fenster vorgesehen sind. Von daher ist es besser, die Terrasse nach SO zu legen, weil du dann gerade im Frühjahr und Herbst die Sonnenwärme nutzen kannst. Im Hochsommer kannst du dann z.B. die Vorhänge zuziehen oder eine Markise ausfahren, damit es innen nicht zu warm wird.
Bezüglich Hecke: Es kommt drauf an, wie hoch die Hecke werden soll/darf, und ob sie blickdicht werden soll. Für niedrige Hecken eignet sich Buchsbaum, für höhere Thuja. Aber bedenke, jeder Hecke macht Arbeit.
1. Alternative: Eine Hecke aus Wild- und Ziersträuchern wie Flieder, Schmetterlingsflieder, Forsythie, Kornelkirsche usw. Macht zwar auch Arbeit, aber da ist Leben drin (Vögel, Schmetterlinge usw.)
2. Alternative: Holzelemente. Da gibt es mittlerweile eine sehr große Auswahl.
Bezüglich Rolladen: Meiner ist zimmerhoch, 3 m breit, aus Holz und funktioniert mit Handbetrieb. Das klappt gut, weil oben an der Rolladenwelle eine Übersetzung eingebaut ist. Und er funktioniert auch bei Stromausfall.
Bezüglich Garage: Möglichst direkt ans Haus dransetzen und eine Tür von der Garage ins Haus einplanen. Dann musst du im Winter nicht durch Schnee und Matsch zur Garage laufen. Und falls du in der Garage einen kleinen Heizkörper montierst, ist das Auto im Winter nicht eiskalt.
Dicksonia
21.12.2012, 20:29
Hallo!
Wohin du deine Terasse baust, ist Geschmackssache.
Ich mag z.B. die harte Nachmittagssonne nicht und würde SO bevorzugen.
Außerdem ist NW bei uns Hauptwindrichtung, d.h. wenn´s regnet, dann ist diese Seite praktisch immer klatschnaß und sehr windexponiert.
Der Abstand zwischen Garage und Haus ist wahrscheinlich je nach Bauamt unterschiedlich.
Ich meine, bei uns in Niedersachsen kann man entweder direkt ans Haus anbauen oder muß drei Meter Abstand halten. Es gibt dafür extra Regelungen wie weit Gebäude (nicht luftige Carports, sondern gemauertes) von anderen entfernt sein müssen.
Wichtig dabei ist, daß der Abstand nicht für die Mauer unten gilt, sondern für das am weitesten herausragende Bauteil (z.B. die Regenrinne oder ein Balkon).
Bei der Hecke kommt´s auch wieder auf deinen Geschmack an. Wie dicht und hoch sie werden soll. ;)
Als sehr pflegeleicht hat sich für uns Thuja 'Smaragd' erwiesen. Die anderen Sorten brauchen etwas Schnitt.
Für lockere Hecken gehen auch Forsythie, Hartriegel, usw. Da reicht bei uns ein Schnitt im Jahr.
Gar nicht bewährt hat sich hier Kirschlorbeer! Der wächst drei Jahre gut, dann gibt´s nen harten Frost und das war´s dann mit der grünen Pracht. :-?
Guck vielleicht mal bei Eggert rein: http://www.eggert-baumschulen.de/
lg
PS: Achte bei der Planung darauf, daß die Haustür nicht zur Wetterseite geht!
Ich ärgere mich ewig schwarz, daß bei mir der Schnee trotz Vorbau fast bis zur Türschwelle weht.
Igelchen
21.12.2012, 21:29
Tipp zu den Rolläden!
Ich hab ein 3m breites Ostfenster fast Bodentief. Die zieht man nicht hoch, sondern dafür gibts´ ne Kurbel. Geht kinderleicht. Aber Elektrische haben den Vorteil, die kannst du mit der entsprechenden Steuerung automatisch nach Tageslicht , Zeit, und Themperatur steuern. Vollautomatisch! Preiswerter ist aber dann doch die Handbedienung.
Zur Hecke, bzw.Gartenbepflanzung!
Sehr zu empfehlende Baumschule! http://www.baumschule-horstmann.de/
Die haben sogar Kurzfilmchen zu einigen Pflanzen bezüglich ihrer Ansprüche.
Telefonische Beratung klappt auch.
Ab Herbst bis Frühjahr gibts Preisgünstige Wurzelware(das heißt ohne Topf)
Hast du auch an Deine Kakteen gedacht? GWH? Am besten ein Anlehnhaus gleich ans Haus. Vom Haus und vom Garten aus zu betreten. Heizung Strom und Wasseranschluß (Zysterne für Regenwasser) gleich mit einplanen.
Gruß Andreas
PS. Ich weiß von was ich rede. Wir (meine bessere Hälfte und ich) haben unser Haus selber geplant, und gebaut Stein auf Stein. Keine Firma!
http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_mttao_bauarbeiter-hilti.gifhttps://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTgd4jsE2-DggvMxCKQ1p4KmYH7qB315CxwTCUxBJdQTzT2JfPM7ghttps://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQHOUVqepVxpnc8q5-G4dM5NYF0fKnuyJGNL5QKUyFgC4tJpDCX
Hardy_whv
22.12.2012, 11:18
Zur Terassenausrichtung: Ich würde mir für die exakte Ausrichtung mal die exakten Besonnungszeiten ausrechnen (oder ausrechnen lassen) und dann mit den Terassen-Nutzungsgewohnheiten synchronisieren. Süd-Ost müsste so ca. von Sonnenaufgang bis ca. 15:00 Uhr Sonne haben, Nordwest erst ab 15:00 Uhr bis Sonnenuntergang. Wenn du also primär die Abendstunden darauf genießen willst, ist NW gar nicht so verkehrt. Fürs Frühstück wäre SO besser.
Rolläden? Braucht man die? Ich würde eher etwas mehr Geld in die best-isolierendsten Fenster (und ausgezeichnet isolierende Rahmen) investieren und dafür auf Rolläden verzichten. (Der Schutzeffekt von Rolläden gegen Einbrecher wird m.E. überbewertet. Die kommen sowieso rein, wenn sie wollen.)
Zur Hecke: Ich mags gern naturnah. D.h. ein bunter Mix aus diversen Sträuchern. Ist fürs Auge besser anzusehen (irgend ein Strauch blüht immer oder besticht durch Früchte oder Herbslaub) und hat auch für die Tierwelt mehr Nutzen. Allerdings benötigt so eine Hecke mehr Platz (ca. 3m breiten Streifen) als eine Formhecke. Ist also eine Frage, ob du soviel Platz zur verfügung hast.
Igelchens Hinweis, an die Kakteen zu denken, finde ich gut. Ich würde, wenn ich neu bauen würde, das Gewächshaus so berücksichtigen, dass man es mit der Heizungsanlage des Hauses beheizen kann. Da ein Gewächshaus leicht genausoviel Energie benötigt, wie die Heizung eines ganzen Niedrig-Energie-Hauses muss man das bei der Dimensionierung der Heizungsanlage gleich berücksichtigen.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Interessantes Thema!
Ich habe vor über 20 Jahren gebaut, und als Letzte auf der Straße.
Ich wohnte schon 4 Jahre auf der Straße, und:
bin vorher noch bei allen Bauherren gewesen, und habe sie gefragt:
WAS würdest Du heute anders machen?
Ich kann nur sagen: ich würde heute nichts anders machen.
Das sagen die wenigsten Bauherren!
War individuell geplant, und auch so ausgeführt.
Da kamen so viele Vorschläge,
Ich habe einen relativ großen Vorgarten mit Terrasse, Westen.
Hinten Terrasse Osten. Von daher habe ich immer Sonne, wenn sie scheint.;-)
Garage ist am Haus, und wenn ich aus der Haustüre gehe, komme ich trocken (weil Haustüre und Garage überdacht!) dort hinein.
Ohne Rolläden möchte ich nicht; ich habe im Wohnzimmer elektrisch, ansonsten nicht - auch nicht im Obergeschoß.
WENN Du Änderungen einbringen kannst: denke bitte an eine Abstellkammer im EG - für Staubsauger, Putzeimer, Vorräte - usw.
Alle Anderen hier auf der Straße hatten das nicht; ich aber!
Die Anderen schleppen das unter die Kellertreppe.
Die Abstellkammer ist kleiner als ein Gästeklo; bei meinem Vater hieß das: "Vorratskammer"
Die ist Gold wert, wirklich!
Dann sagte mir noch eine Nachbarin: "Mein Mann hat mir geraten, im Waschkeller ein Waschbecken einbauen zu lassen - für Handwäsche, für wenn die Kinder mal *Glück* hatten (Hundezeugs) und ich wollte das nicht"
- Du ahnst gar nicht wie oft ich das nutze!
Für's Hundeglück habe ich allerdings in der Garage ein Waschbecken!
Auch sehr praktisch.
Nochwas: WENN Deine Garage groß sein darf:
Dorthinein die Kelleraußentreppe einbauen lassen.....!
Garagen können NIE groß genug sein.
Kelleraußentreppe war ein Streitpunkt mit meinem EX.
"Da fallen Blätter rein, da regnets rein, die ist immer dreckig, und:
Einbrecher kommen immer genau da rein"
Ist sie in der Garage - gibts KEINE dermaßenen Probleme!
Ich wünsche Euch für den Hausbau viel Glück! ;-)
Wenn Du noch Fragen hast, gerne - ich bin heute noch in meinem Haus
ohne etwas zu bereuen sehr glücklich!
Frohe Weihnachten und lieben Gruß
von Mary
Hallöchen,
danke für Eure zahlreichen Tipps. Mein geplantes "Projekt" wird jetzt immer konkreter und damit kommen meine nächsten Fragen:
Hat jemand von Euch eine bodengleiche geflieste Dusche? Sowas ist laut Baubeschreibung vorgesehen, aber ich habe Bedenken wegen der Fugen, dass die nach Jahren dann siffig aussehen und überlege, ob ich lieber eine flache in den Boden einzulassende Duschtasse nehme? Weiss jemand von Euch spontan, ob das billiger oder teurer ist als die geflieste Variante?
Hat jemand von Euch eine kontrollierte Be-und Entlüftungsanlage und kann da von seinen Erfahrungen berichten?
Hat jemand von Euch eine Erdwärmepume? Erfahrungen? Als Standard ist laut Baubeschreibung Gasheizung+Solarkollektoren fürs Brauchwasser vorgesehen. Ein Bauexperte (der nichts mit der Baufirma und dem Projekt zu tun hat) hat mir vor ein paar Wochen mal gesagt, dass das aus seiner Sicht das sinnvollste sei und der ganze Wärmepumpenkram sei nicht effektiv genug und auch solche Passivhäuser (es soll keins werden) seien von der Energieersparnis nicht so toll wie sie beworben werden, weil einfach irgendwo eine Grenze sei mit Energie einsparen. Diese ganzen Wärmepumpen brauchen ja auch wieder Strom-ganz für umsonst sind die ja auch nicht.
wieder dankeschön an alle die was beisteuern können
Grit
Dicksonia
12.01.2013, 20:20
Hallo Grit!
Schön, daß es bei euch vorangeht. Ich kann die Aufregung ein Stück weit nachvollziehen und freue mich für euch. :grin:
Die Duschtassen gibt´s in zwei Ausführungen: Als Styrodurform mit eingearbeitetem Ablaufloch, wo man selber fliest. Und als Acryl- bzw. Stahl-Emaille-Duschtasse mit flachem Rand, wie man das so seit Jahren kennt.
Die Styrodurformen sind vom Aufwand etwas teurer. Baumarktpreis ca. 200,-€, aber das Fliesen legen und das Setzen sind aufwändiger als die fertige Wanne und schlagen nochmal zu Buche.
Die Duschtassen mit Rand liegen preislich ähnlich, aber man spart am Drum herum.
Teurer geht natürlich immer. ;-)
Was haltbarer ist, kann ich nicht sagen. Die Styrodurformen sind halt noch nicht so lange auf dem Markt und die Tücken werden sich erst nach Jahren zeigen.
Einfach einen Abfluß eingießen geht in den neuen Häusern nicht gut.
Ich habe das gerade bei uns gemacht, aber wir haben keine Wohnräume darunter und es ist nicht so kritisch, wenn es bei uns mal kurzfristig durchsuppt.
Und wegen der Fugen habe ich anthrazitfarbene Fugenmasse zu hellen Fliesen gewählt. Das sieht noch lange gut aus und der Raum ist schön hell. ;-)
lg
Hallo Dicksonia,
ja ich bin schon mächtig aufgeregt :-) Mein kleiner Sohn wohl nicht, der versteht noch nicht was Mami da vor hat- und mehr Mitglieder hat meine kleine Familie nicht ;-)
Also dass eine Stahl-Emaille-Duschtasse billiger wird, klingt ja schon mal gut- meist sind die Sachen die mir vorschweben nämlich eher teurer :-(. Ich habe mir vorgestern ein fertiges schon bewohntes Haus von dem Typ wie ich kaufen will angesehen- das war sooo geil :-) Natürlich gabs bei denen auch Sachen, die die doof fanden, aber sie hatten nicht die Möglichkeit sich das Haus in natura anzusehen vorher so wie ich. Nun kann ich vielleicht (wenns preislich im Rahmen bleibt) einiges noch ändern, was bei denen vielleicht nicht so günstig gelöst ist.
Kann mir noch jemand mit Erfahrungen dienen bezüglich Feinsteinzeug? Laut Internet ist es einerseits das beste was es fliesenmäßig gibt, andererseits finde ich nur negative Meinungen bezüglich Pflegeaufwand, Fleckenempfindlichkeit usw. Ich will halt was qualtitativ richtig gutes (soll ja nen paar Jahrzehnte halten) - aber es soll auch normal zu wischen sein und nicht nur mit Spezialmitttelchen und vorheriger Imprägnierung und so. Außerdem muss es richtig stapazierfähig sein- wenn was runterfällt oder so.
Naja, es gibt schon seit einigen Jahren die durchgefliesten Duschen mit Bodenrinnenablauf in dieser Art.
http://www.baulinks.de/webplugin/2005/1953.php4
Absolut barrierefrei und einfach im Aufbau und Einbau. Preise liegen so ab 70 Euronen aufwärts.
Dicksonia
13.01.2013, 13:10
Kann mir noch jemand mit Erfahrungen dienen bezüglich Feinsteinzeug? Laut Internet ist es einerseits das beste was es fliesenmäßig gibt, andererseits finde ich nur negative Meinungen bezüglich Pflegeaufwand, Fleckenempfindlichkeit usw. Ich will halt was qualtitativ richtig gutes (soll ja nen paar Jahrzehnte halten) - aber es soll auch normal zu wischen sein und nicht nur mit Spezialmitttelchen und vorheriger Imprägnierung und so. Außerdem muss es richtig stapazierfähig sein- wenn was runterfällt oder so.
Ich hab´s mal bei Wiki nachgelesen.
Die empfindlichen sind offenbar die mit polierter unglasierter Oberfläche. Aber das verwundert ja wohl keinen, daß eine unversiegelte Oberfläche Schmutz aufnimmt. ;)
Nimm halt eine frostfeste mit Glasur und gut. Die Auswahl ist riesig und die Qualitätsunterschiede sind nicht besonders groß, egal ob teuer oder billig.
Zur Bruchfestigkeit kann ich nur sagen, daß sie um einiges härter sind, als die ganz einfachen nicht frostfesten. Denke mal, man schlägt nicht so schnell eine Ecke ab. Für den Notfall laß dir ein paar Fliesen von jeder Sorte in den Keller legen. Wenn doch was passiert, kann dir ein Fliesenleger kaputte austauschen.
Für den Außenbereich sollte man noch auf besonders gute Rutschfestigkeit achten, sonst schlägt man Salto bei Schnee und Eis. :o
Die relativ neuen Fliesen mit Holzdekor hast du schon gesehen? Vielleicht ist das was für euch. ;)
lg
Hallo Dicksonia,
ja, die Fliesen in Dielen-oder Parkettdekor sind schon schön- ich habe mir welche in Natura angesehen, man glaubt auf den ersten Blick wirklich dass es Holz sei! Aber ich tendiere trotzdem eher zu etwas einfarbigeren (so richtig große 60x60cm), weil ich nicht weiss, ob mir das dann die nächsten Jahrzehnte immernoch gefällt mit dem Holzdekor. Außerdem ist man bei Holzdekor immer so abhängig mit den Möbeln. Ich will nämlich im Erdgeschoss alles fliesen lassen, also auch Wohn-Esszimmer, weil ich das einfach viel pflegeleichter finde als das in der Baubeschreibung vorgesehene Parkett. Außerdem muss man da nicht bei jedem Wassertropfen der von den Zimmerpflanzen runterfällt gleich in Panik verfallen-und wenn mein Kleiner dann mit dreckigen Schuhen aus dem Garten über die Terasse reinkommt macht es auf Fliesen auch nichts. Und für Fussbodenheizung sollen ja Fliesen sowieso der optimale Belag sein. Und wenn ich Fliesen im Wohnzimmer habe, würde ich mir auch wieder ein Aquarium anlegen-so wie ich es früher als Jugendliche immer hatte- da braucht man dann auch keine Angst haben, dass da wenn beim Wasserwechsel was matscht gleich der Fussboden hinüber ist. Hach, ich würd am liebsten schon drin wohnen im neuen Haus :-).
Dicksonia
13.01.2013, 13:50
Hallo Tika!
Flächendeckend werde ich die Holzdekor-Fliesen auch nicht verwenden. Wir müssen die eine Außentreppe dieses Jahr sanieren und dafür könnte ich mir das vorstellen. Sozusagen Holzplanken-Look.
Ja, die Fliesen müssen natürlich zum Haus passen. In unseren kleinen Räumen würden sich so große Fliesen nicht machen, in großen Räumen wirken sie dagegen sehr großzügig. :D
Das Aquariumwasser lasse ich einfach in den Garten ab. Wenn das Aquarium nicht so weit von der Tür weg ist, geht das echt gut. Wenn ich da an die Tortur in der Mietwohnung denke....:roll:
Wann soll´s denn losgehen?
Du weißt ja, ein Haus baut man zum Üben, eins für sich und eins für die Kinder. ;)
lg
Hallo Dicksonia,
los gehts, wenn ich den Kaufvertrag mache- aber bis es soweit ist, will ich eben alles vorher abklären, damit ich dann hinterher nicht von Kosten überrascht werde, mit denen ich nicht gerechnet habe. Momentan bin ich eben in dieser Abklärungs-und Planungsphase. Ich denke, dass es wohl im Frühjahr (März/
April) dann soweit sein wird, dass es vielleicht losgeht. Da habe ich jetzt nichts überstürzt, weil die bei Frost eh nicht angefangen hätten mit Bauen, bzw. hätten sie dann immer wieder Pausen eingelegt und da kann man dann auch warten bis es wieder frostfrei ist und dann in einem Ritt durchbauen. Und diese Zeit nutze ich jetzt alles ringsrum abzuklären und mich zu informieren. Ein Haus ist ja schon eine Lebensinvestition, die man sicher nicht so oft macht, und da soll es ja möglichst perfekt werden (auch wenn man sicher immer Sachen findet die man im Nachhinein anders gemacht hätte).
@ Tika: ist das Grundstück, wo Du bauen würdest, sehr weit von Deinem jetzigen Domizil entfernt?
Ich habe ja auf der gleichen Straße gebaut, wo ich schon zur Miete wohnte - konnte von der Wohnung aus auf meine Baustelle sehen. Und ich habe vorher viele Häuser auf der Straße wachsen sehen!
Ein Rat eines der Bauherren: "Warte ab, bis die Handwerker da sind - wenn Du Zusatzleistungen (mehr Steckdosen, Estrichangleichung, usw. haben willst. Sprich mit denen, nicht mit der Baufirma!"
Jungejunge - DAS hat sich richtig gelohnt!
Beispiel: Türschnäpper in den Terrassentüren (die rasten ein, und können bei Wind nicht zuschlagen; Scheibe kaputt)
Auweia, das hatte ich bei der Planung nicht berücksichtigt....:x
Bei der Baufirma angefragt: Bauleiter sagt "ich muss das kalkulieren"
Kommt das Angebot - für 2 Schnäpper über 200 Mark!:o
Mein Vater war Schreiner - den angerufen, ob der Aufpreis okay sei: "Mädchen - lass' das, die kosten an Material 20 Mark das Stück, und ich baue sie Dir ein!!!" Puuuuh....
Kommen die Fensterbauer, ich erzähle denen das und meint der Chef: Jimmich 40 Mark, haste se drin.
Habe ihm 50 gegeben....:D
Ein Rat eines der Bauherren: "Warte ab, bis die Handwerker da sind - wenn Du Zusatzleistungen (mehr Steckdosen, Estrichangleichung, usw. haben willst. Sprich mit denen, nicht mit der Baufirma!"
Jungejunge - DAS hat sich richtig gelohnt!
Bei uns war das auch so!
Marco
Aber wie mach ich das mit den Steckdosen? Gehe ich dann auf die Baustelle wenn die Elektriker gerade anfangen und frage privat nach? Da muss man doch den richtigen Augenblick abpassen? Machen die das dann quasi "schwarz" in die eigene Tasche? Ich hatte überlegt ob ich meine Terrasse im Frühjahr 2014 auf diese Art machen lasse, weil ich damit aus Geldgründen erstmal warten wollte (brauche ja Ende des Jahres wenn es wieder Winter wird nicht als erstes ne Terrasse zum Einzug). Mein Vater meinte allerdings, das das nicht funktionieren wird, es privat mit denen auszuhandeln. Kriegt der Bauträger Wind davon, kündigt er vielleicht der Firma???Wahrscheinlich geht das nur mit kleinen Dingen, wie eben Steckdosen oder so- oder was denkt Ihr? Die großen Änderungen muss ich ja eh über den Bauträger machen- wollte z.B. im Obergeschoss die Wände etwas anders haben -das muss ja der Architekt erstmal abnicken, ob das z.B. überhaupt so geht wie mir vorschwebt.
Dicksonia
13.01.2013, 20:50
los gehts, wenn ich den Kaufvertrag mache- aber bis es soweit ist, will ich eben alles vorher abklären, damit ich dann hinterher nicht von Kosten überrascht werde, mit denen ich nicht gerechnet habe. Momentan bin ich eben in dieser Abklärungs-und Planungsphase. Ich denke, dass es wohl im Frühjahr (März/
April) dann soweit sein wird, dass es vielleicht losgeht.
Wenn du die Ecke, wo du baust, nicht gut kennst, paß auf, daß im Vertrag drin steht, daß die Firma Wassereinbrüche im Kellerrohbau auf eigene Rechnung beseitigen muß.
Ich kenne nur zwei Leute, die gebaut haben, aber beiden ist der Keller während des Baus abgesoffen. Der eine hatte so eine Klausel drin und bekam das Geld nach etwas Streiterei ersetzt, der andere durfte selber löhnen.
Laß dir auch nicht erzählen, daß das auf dem platten Land nicht passiert. Unser Bekannter wohnt wirklich auf dem ganz platten Land, hat aber eine etliche Meter dicke Tonschicht unterm Mutterboden. Da kam das Wasser vom Feld und stand bei ihm ständig 1,5 m hoch im Kellerloch. :o
Wir haben das Abenteuer Hausbau damals nicht gewagt, sondern was Gebrauchtes auf dem Land gekauft.
Dadurch kenne ich ziemlich viele Bausünden und sämtliche Baumärkte und deren Sortiment in weitem Umkreis.
Das ist auch die Erklärung, warum ich ständig in irgendwelchen Gartencentern bin. ;-)
lg
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