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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Peyote- Erde



Anonymous
02.12.2003, 10:56
Welche Erde wäre denn für Peyote besonders günstig? "Kakteenerde mineralisch" hört sich doch schon ganz gut an. Oder gibt's da eigentlich nicht so große Unterschiede?
Wie sieht's aus mit selbstgemischter Erde; irgendwelche Rezepte? Aber bitte was einfaches, bodenständiges. Ich kenn' eins, da kommt unter anderem "ein Hauch Kokosfaser" mit rein... nicht mein Fall, die Formulierung :-|
Würde mich über die eine oder andere Antwort freuen.

Anonymous
07.12.2003, 11:28
Ich halte meine peote jetzt schon 30 jahre habe sie neulich umgetopft weil sie zu groß wurde, ich nehme als untergrund so 3 cm dicke steine, und dann darauf ein gemisch auf kakteenerde und lehm. Das ganze am besten in einem runden glass, und dann im sommer deckel drauf und in die sonne :)

saneworks
14.01.2004, 20:43
ich habe ebenfalls zweifel was das richtige substrat für peyote sein könnte. der züchter von dem ich meine kakteen beziehe empfahl mir ein gemisch aus 50% lava granulat, 25% bimskies und 25% quartz-split. von der verwendung von humösen bestandteilen wurde mir strikt abgeraten.

mir ist zwar nicht klar wo die pflanze, wenn man sie grade nicht düngt, ihre nährstoffe herbekommt, aber mehrere (in jenem substrat) gut gedeiende peyotes zeigen mir das das kein problem zu sein scheint.

nun wollte ich lophophoras aus samen ziehen, laut züchter soll es auf beschriebenen substrat gut möglich sein... ich kann mir aber einfach nicht vorstellen das samen auf ein wenig "stein-gebrösel" mehr zustande bringen als nach dem keimen einzugehen.
sollte ich für die saat vielleicht anderes substrat verwenden, oder doch etwas humus/torf untermischen? mich stört es nicht ein wenig herum zu probieren, ich möchte nur keinen kompletten "blindflug" machen.
habe leider auch keine website finden können die einigermassen ausführlich darauf einging.
wenn jemand erfahrung mit der zucht von lopho's aus samen hat und mir vielleicht ein paar tipps geben könnte wäre ich dankbar...

greets, sane.

Anonymous
14.01.2004, 22:23
Hallo

Die verwendete Aussaaterde sollte rein mineralisch sein (ausser du möchtest unter die Pilzzüchter gehen) , sie sollte aber feiner als das Substrat für die grösseren Pflanzen sein. Die Samen sollen ja nicht zwischen den Brocken in die Dunkelheit des Substrats verschwinden , bzw. dort eingeschwemmt werden. Ich kann das Substrat von Uhlig empfehlen ,sorry aber das von Haage enthält org. Bestandteile (zerkl. Torf ,Holzstückchen) ,jedenfalls das was ich bekommen hatte . Oder du siebst aus deiner Mischung einfach die gröberen Bestandteile aus ,dann hasst du eine Aussaaterde. Der Rest ist einfach .....

kind regards

......

saneworks
14.01.2004, 22:42
also auf den blossen fels... macht bei kakteen schon irgendwie sinn, ich hab mehr ahnung von anderen pflanzen, die würden mir sowas keinesfalls verzeihen.

vielen dank, sane.

Anonymous
30.01.2004, 14:55
Hallo !

Ich habe meinen großen Lopho seit 11 Jahren, ihn selbst zur Blühreife gebracht, und er blüht seitdem jedes Jahr wieder, und zwar in folgendem Substrat: Kakteenerde von frux, dahinein Kies in der Körnung 0- 2 mm sowie Kies in der Körnug 2- 5 mm.
Macht das Substrat schön durchlässig, der dann nur noch geringe Anteil Kakteenerde wird mit etwas Lehm aufgewertet. Halte ihn hinter Glas, weil auf dem Balkon leider die Blaumeisen vorbeikamen und seine Areolenwolle super zum Nestauspolstern fanden...

Lieben Gruß, Andreas

saneworks
01.02.2004, 03:46
danke für die tipps, das problem mit dem substrat hat sich bereits erledigt, es hat mich zwar nen halben tag und knapp 30 liter benzin gekostet, aber ich hab endlich nen händler gefunden der brauchbares substrat anbietet.

danke auch für die warnung vor den meisen, an meinen lopho's wird garantiert niemand wolle zupfen, dafür werde ich schon sorgen :)

greets, sane.

Anonymous
17.05.2004, 15:21
Meine 10 Peyotes sind jetzt ein gutes Jahr alt, gezüchtet auf diesen Jiffi- Torf- Dingern und bis jetzt darin gewachsen. Wenn ich's noch mal versuchen würde, würde ich auch etwas anderes dazu nehmen, aber: "Wir leben und lernen :-)"
Ich habe sie jetzt in Töpfe gepflanzt in eine Mischung aus Kokos, Sand und Lava, jeweils zu etwa gleichen Teilen, und noch ein oder zwei handvoll Seramis (war über und ich wollt's loswerden). Mal sehen, ob's was wird...

Anonymous
01.08.2004, 13:24
Hallo alle zusammen,

also ich habe letztes Jahr, 10 Peyotlkörner u. 20 San-Pedrokörner eingepflanzt.Alle hatten das gleiche Substrat ( handelsübl. Kakteenerde v. Compo). ca, 1 jahr später hab ich davon noch 7 kleene Peyotl´s u. 15 San-Pedro´s die 8 - 20 cm hoch sind. Also, ich glaub garnichtmal so schlecht das Resultat. Vor ein paar Wochen hab ich dann mal alle Umgetopft und neues Substrat selbst angemischt.
Den Peyotl´s hab ich zu der Kakteenerde noch 30-40 % Aquariumsand (2-4mm Körnung) und 10 - 20 % Lavalit hinzugemischt. Den San Pedro´s hab ich jeweils 10 % weniger Lavalit und Sand beigemischt.
Und bis jetzt kann ich nur sagen, das die San Pedro´s irgendwie intensiver wachsen, bei den peyotl weiß ich noch nicht so genau, aber geschadet hatt es auf keinem Fall. Aber ich denke ,handelsübl. Kakteenerde bringt es auch, wenn man keine lust auf Experimente hatt.

Nun aber mal ne Frage.
Hab noch nen 30 -40 cm hohen Cerceus Monstrosus Peruvianus, der wohl ein kleines problem hat. Hab dort leider so ganz kleine minifliegen entdeckt. Wasfür Insekten könnten das sein, und wie gehe ich dagen vor ?
Kann ich bei Kakteen Neemöl anwenden, oder lieber nicht ?
Bringt Neemöl überhaubt irgendwas?

Bitte helft mir

grüße snafu

Anonymous
04.11.2004, 22:37
Hi!
Sorry, wenn ich da so doof zwischenfrage und dazu noch neu bin. *g* Will jetzt auch mit der Peyotezüchterei loslegen: in Jiffy-Torfdingern? Diese Quelltöpfe? Das tät´ mich schon sehr interessieren! Wie weiter? Im Gewächshäuschen?

Gruß,
Mezcal