PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Echinocactus Texensis



Heduda
03.09.2007, 17:38
Hat jemand Erfahrung mit der Samenaufzucht von
Echinocactus: Texensis?

echinocereus
03.09.2007, 18:30
Hallo,

geht einfach und unproblematisch.

Heduda
03.09.2007, 20:41
So einafch geht es nun auch nicht!
Nach der Aussaat geht nur ca 1/3 auf und nach dem Keimen kommt ein weiterer grosser Verlusst dazu! Was für eine Erde wurde verwendet?
Das wollte ich gerne optimieren und deshalb meine Frage!

echinocereus
03.09.2007, 20:47
Es ist doch so einfach. Also ein wenig mehr Details: Die Aussaat erfolgt so: http://www.echinocereus.de/workshop/01.htm Der Samen ist grundsätzlich bei einer Aussaat nach 1 bis 2 Jahren relativ gut keimfähig (80-90%). Wenn die Sämlinge etwa 6 Monate im geschlossenen Behälter bleiben sind sie reif fürs Vereinzeln und soviel fällt da auch nicht mehr aus.

AstrophytumX
04.09.2007, 00:55
das ist bei vielen schwierigen Arten ein geheimrezept,Turbinicarpen oder auch Aztekien uvm bleiben hier auch locker mal nen halbes Jahr im Anzuchtgewächshaus unter der Haube.So hat man nach einen jahr schon Kakteen zum "anfassen" :) viele machen den Fehler das sie die Kakteen versuchen zu früh,ich hör immer abhärten,bringt mir nicht viel wenn ich die hälfte der Sämlinge verliere.....

Michael Wolf
04.09.2007, 15:49
Die Aussaat erfolgt so: http://www.echinocereus.de/workshop/01.htm

Ich sähe selbst jedes Jahr sehr viel aus, meist in einem mineralischem Substrat, auch mit Kieselgur-Anteilen. Eure Methode scheint eine modifizierte Fleischer-Methode zu sein, die Becher haben ja keine Löcher untern, oder!? Wo kann man denn preiswert die Becher samt Deckel beziehen? Gibts die in verschiedenen Größen?

Heduda
04.09.2007, 18:22
Danke, das hilft schon mehr weiter!

echinocereus
04.09.2007, 19:31
Ich sähe selbst jedes Jahr sehr viel aus, meist in einem mineralischem Substrat, auch mit Kieselgur-Anteilen. Eure Methode scheint eine modifizierte Fleischer-Methode zu sein, die Becher haben ja keine Löcher untern, oder!? Wo kann man denn preiswert die Becher samt Deckel beziehen? Gibts die in verschiedenen Größen?

Wir haben zwar von der Fleischer-Methode schon gehört, dass Sie so ähnlich ist wussten wir nicht :confused: Das mit dem mineralischen Substrat hatten wir bisher auch so gehandhabt, aber der Erfolg mit leichten Humusanteilen hat uns überzeugt. In der Sammlung (also bei einzeln getopften Pflanzen) haben wir übrigens auch rein mineralisches Substrat. Zu den Bechern: Je nach Händler gibt es eckige und runde und die noch in verschiedenen Höhen. Wir kaufen Sie im Großhandel (die mit der gelben Schrift auf blauen Grund). Gibts aber auch in anderen Läden (nur halt nicht in billig in größeren Mengen). Fast vergessen: Löcher haben die Schalen natürlich nicht.

Kaktusjo
04.09.2007, 20:01
Hallo Leute,

ich mache das bei heikleren, langsamwachsenden Arten wie Strombos und Aztekien folgendermaßen:

Ich nehme zwei Becher. Der erste ist ein durchsichtiger Kunststoffbecher à 0,3l Inhalt. Der zweite Becher ist ebenfalls durchsichtig, ist aber kleiner. In diesen fülle ich ausgesiebten feinen Bims (in Zukunft werde ich Staubanteile mittels eines Küchensiebes aussieben). Alles andere bleibt draussen. Dann steche ich kleine Löcher in den kleineren Becher, tauche ihn in abgekochtes Wasser (der Bims ist ebenfalls entkeimt), packe den Samen drauf und stelle ihn in den größeren Becher, der noch etwas Wasser bekommt. Zum Schluss kommt noch Folie mit einem Gummiband fixiert drüber und fertig. Das klappt bisher recht gut bei mir.

Gruß Johannes
PS: Die Becher sind wirklich Pfennigskram und es lohnt sich wirklich so aufwendig auszusäen, zumindest bei Strombos und Aztekien

echinocereus
04.09.2007, 20:47
PS: Die Becher sind wirklich Pfennigskram und es lohnt sich wirklich so aufwendig auszusäen, zumindest bei Strombos und Aztekien

Können wir nur bestätigen !!! Gilt aber auch für Echinocereen :p :p :p

magnificus
05.09.2007, 02:53
Habe letztens ebenfalls unter sterilen Bedingungen ausgesäht und das Ganze hermetisch verschlossen. Gut, von von Pilz und Algen ist bisher nichts zu sehen, aber irgendwie fehlt einem jetzt die Herausforderung durch schnelles Eingreifen Pflanzenleben retten zu können.

Kaktusjo
06.09.2007, 20:23
Habe letztens ebenfalls unter sterilen Bedingungen ausgesäht und das Ganze hermetisch verschlossen. Gut, von von Pilz und Algen ist bisher nichts zu sehen, aber irgendwie fehlt einem jetzt die Herausforderung durch schnelles Eingreifen Pflanzenleben retten zu können.

Da kann ich gut drauf verzichten:) Man muss ja so schon öfters eingreifen um Pflanzenleben zu retten. Es gibt nichts ekelhafteres als einen ganzen Schlag am besten noch seltener Sämlinge durch Pilz zu verlieren. In diesem verregneten "Sommer" war es bei mir öfters der Fall, dass Pilz auftrat. Allerdings konnte ich das in den meinsten Fällen rechtzeitig und dadurch ohne allzugroße Verluste eindämmen.

Gruß Johannes