Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aztekium ritteri mit Mangelerscheinungen?
Hallo, ich habe schon längere Zeit einen A. ritteri, der auf einen T. pachanoi gepfropft ist. Der Aztekium sieht etwas hell in der Färbung aus und ich frage mich, ob er irgendeinen Mangel an Nährstoffen haben könnte. In der Hauptwachstumszeit verwende ich NPK 3-5-7. Fehlt ihm eurer Meinung nach etwas? Der Pachanoi treibt ständig neue Triebe, die ich immer abtrenne, damit die Kraft nicht nur dort hinein geht.
Außerdem: sind die vielen kleinen Auswüchse am Aztekium üblich, oder sind das Ableger... ?
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stachelmaus
02.08.2016, 17:41
hm, ich kenn mich mit dem ritteri im Speziellen nicht aus - ich dünge jedoch am Anfang der Saison stickstoffbetont und anschließend ausgeglichen (6-6-6) auf Empfehlung eines Kakteenprofis.... ev fehlt bei Dir N? Bei heller Färbung ev mal N düngen?
LG Heike
Michael Wolf
02.08.2016, 18:04
Das A. ritteri sieht so schlecht nicht aus. Die seitlichen Sprosse sind bei Pfropfungen, zumal auf einen pachanoi (schnelles Wachstum) normal. Ich würde den auch nicht soviel düngen, dann wächst er langsamer und sieht schöner aus.
Vielen Dank für eure Tipps. Ich hatte bisher immer auf stickstoffarmen Dünger geachtet, weil ich eine solche Empfehlung bekommen hatte. Werde auf jeden Fall mal die angegebene Variante umsetzen, aber dann doch etwas sparsamer, dass die Pflanze nicht so "doll aufgeht". Auf jeden Fall bin ich zufrieden, dass kein Grund zur Sorge besteht. Vielleicht wäre es ja ohnehin besser, den A. auf eigene Wurzeln zu ziehen, damit man seinen Bedürfnissen (Kalk) besser nachkommen kann? Ginge das eigentlich auch bei einem solchen normalerweise Rübenwurzler? Auf jeden Fall Dank für die Ratschläge und einen schönen Abend, Annett
micha123
03.08.2016, 21:36
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Vielleicht wäre es ja ohnehin besser, den A. auf eigene Wurzeln zu ziehen, damit man seinen Bedürfnissen (Kalk) besser nachkommen kann?
Diese Bedürfnisse dürften nur das (bei deinem Exemplar nicht vorhandene) Wurzelsystem betreffen.
Ginge das eigentlich auch bei einem solchen normalerweise Rübenwurzler?
Prinzipiell sollte es möglich sein. Ich weiß aber nicht, ob sich Aztekium gut rückbewurzeln lassen, denn auf eigener Wurzel wachsen sie sehr langsam.
Da es ja relativ teure Pflanzen sind, würde ich eher nicht den Haupttrieb von der Unterlage runterschneiden um das zu testen.
Eher so ein kleines Kindel abtrennen, ebenfalls pfropfen und das dann später versuchen zu bewurzeln, wenn es eine ausreichende Größe erreicht hat.
Gruß,
Micha
Hallo Micha, das ist eine sehr gute Idee. Natürlich möchte ich am Ende nicht die komplette Pflanze verlieren. Ich werde es mal mit einem der Kindel probieren. Bin gespannt und werde berichten. Beste Grüße, Annett
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