Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bilder(geschichten) eurer Besonderheiten/Lieblinge
Bernhard
03.08.2008, 23:26
so ...
hatte grade eine ganz "dumme" Idee:
jetzt will ich mal einen Bilderthread eröffnen, der mich sehr interessiert (und damit bin ich sicher nicht alleine).
Was sind für euch ganz besondere Pflanzen in eurer Sammlung. Eventuell gibt es ja mehrere und jeweils eine interessante Geschichte dazu:
- ganz besondere (alte oder seltene) Pflanze
- große Erfolge (Pfropfungen, Aussaaten)
- Kuriositäten
ich fang dann mal an:
habe vor zwei jahren das erste Mal versucht auf Pereskiopsis zu pfropfen, da ich vorher nie an uUnterlagen herangekommen bin. Innerhalb von 3 Wochen wurden von mir 30 Pflanzen mit A.muscula-Sämlingen "versaut" und ich zweifelte langsam an meinen Pfropffähigkeiten (da ich bisher immer erfolgreich mit hohen Anwachsrten Sämlinge auf h.jusbertii und S.grandiflorus gepfropft habe). Wollte schon aufgeben und hab erstmal alles beiseite gelegt. Bis heute weiß ich nicht, warum die A.muscula Sämlinge nicht angenommen wurden, naja.
Dann zwei Wochen später (keine Ahnung was mich da geritten hat) habe ich von meiner wichtigsten Aussaat (uraltes Saatgut) mit nur drei Sämlingen nochmal eine Test-OP gewagt:
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung01.jpg
komischerweise hatte ich Erfolg. Da die Geschwister dieses Exemplares wärend meines Urlaubes vertrockent sind, blieb mir nur noch diese Pflanze. Glücklicherweise hatte ich diesen "Anfall", der mich zur einer solchen Pfropfung bewegt hat. Zu dem Zeitpunkt war die Art nirgendwo aufzutreiben, was den Pfröpfling umso wertvoller für mich machte. Er wuchs und wuchs ... und wuchs .. und sah im Frühjahr 08 so aus:
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung12.jpg
den (für mich) interessanten Verlauf seht ihr hier, denn die Wuchsfreudig auf Pereskiopsis ist unbeschreiblich im Gegensatz zu den mir bisher bekannt gewesenen Unterlagen:
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung01.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung02.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung03.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung04.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung05.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung06.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung07.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung08.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung09.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung10.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung11.jpg
http://bazant.org/Islaya/Islaya-pfropfung12.jpg
Bei einer erreichten Größe von ca. 5cm Durchmesser stand ich nun vor dem Problem: wie das Ding da runterbringen ohne einen Totalverlust einzufahren ? Die Kindel ließen mir keine Chance einen unriskanten Schnitt anzusetzen und Abbrechen war nicht möglich, da die Verbindungsstellen gut 1 cm Durchmesser hatten. Damit hätte ich die gesamte Pflanze möglicherweise zerstört. Ich habe die Extraktion dann eine Weile vor mir hergeschoben. Irgendwann habe ich entscheiden, entweder JETZT oder NIE und habe vorsichtig begonnen ein Kindel mit einer modifizierten Rasierklinge, Pinzette und Skalpell herauszulösen. Mit Erfolg ... ohne die Mutterpflanze zu verletzen! Auf Grund von purem Größenwahn beschloss ich den eben gewonnenen Ableger gleich auf einen H.jusbertii Steckling zu pfropfen.
Nach 4 Wochen hatte ich ein Ergebnis ...hmm wieder Erfolg! Es folgten Pfropfung zwei, drei und ein Steckling liegt inzwischen auch zum Bewurzeln da. Die Pflanze und der Bestand scheint gerettet zu sein. Bisher habe ich mich NIE über den Erfolg einer Pfropfung so gefreut, zumal ich stolz auf meine sonstigen Anwachsraten bin.
Aber hier war das anders: ein Scheitern hätte mich wirklich geärgert.
Nun freue ich mich auf die erste Blüte meines Zöglings ... mal schaun, wann das sein wird - ich bin geduldig wie ein Lamm. :cool:
so .. habe fertig ...dann mal los ... ihr seid dran
Grüße
Bernhard
Hallo,
wie waren denn die Bedingungen beim Pfropfen auf die Pereskiopsis? Aus meiner Erfahrung sind hohe Temperaturen von über 28 Grad sowie eine sehr hohe Luftfeuchte von Nöten.
Aber herzlichen Glückwunsch zur geretteten Islaya, die sieht gut aus.
Gruß Andreas
Bernhard
03.08.2008, 23:53
hi adc,
die Bedingungen waren bei den ersten Versuchen ideal. das Ganze passierte auch nicht an einem einzigen Tag. Innerhalb von zwei Wochen hatte ich keine positiven Ergebnisse .. und das Wetter war Pfropfwetter. ;)
habe schon vermutet, dass die Beiden sich nicht vertragen, konnte mir aber bisher keiner bestätigen. Meine Anwachsraten bei den unterschiedlichsten Sämlingen auf Pereskiopsis sind insgesamt weit über 90% (8 von 10 Leuten verstehen nichts von Prozentrechnung, dass sind ca. 17% ;) ) .
Fazit: ich habe keine Ahnung, warum A.mucula nicht auf Pereskiopsis wachsen wollte, habe es deswegen auch nie wieder versucht. :roll:
Grüße
Bernhard
Bernhard
07.08.2008, 18:17
hmmmm .. .also irgendwie hab ich schon mehr Feedback erwartet. :rolleyes:
Hier hat doch jeder wohl eine/mehrere für sich ganz besondere Pflanze(en) in seine Sammlung.
Muss ja niemand gleich so weit ausholen wie ich ;-)
Grüße
Bernhard
ich lass mal den anderen Vortritt, die Geschichte meiner Lieblinge kennt schon jeder denke ich, ich will niemanden langweilen:cool:
Jrüße,
Echinopsis
Na, dann wage ich es mal :rolleyes: , auf die Gefahr, dass es lang wird...
Meine Pflanzen, nicht nur die Kakteen, haben fast alle "ihre" Geschichte, sind mit Personen und Ereignissen aus meiner Vergangenheit verbunden.
Bei den Kakteen sind es v.a. meine beiden Selenicereus grandiflorus, die mir echt ans Herz gewachsen sind.
Als Schnitt-Abfall (aus einem botanischen Garten) bekam meine Mutter ca. 1978 einige Teilstücke, setzte die mal ein (sie hatte nicht grad ne grossartige Beziehung zu Kakteen )und wunderte sich, wie das Schlangenvieh wuchs.
1983, endlich mit nem Garten und genug Platz zum überwintern, nahm ich eine der Pflanzen dann zu mir. Die Schlange war immer wieder von Muttern mit der Schere in Zaum gehalten worden - und hatte halt auch nie geblüht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt herzlich wenig Ahnung von Selenicereus, hab sie also recht karg gehalten, wie meine anderen Kakteen auch... keine Blüten.
Die erste kam dann 1988, nachdem ich umgezogen war und meinen Kakteen nur einen rel. warmen und oft luftfeuchten Raum zum überwintern, aber einen sehr warmen und sonnigen Balkon im Sommer anbieten konnte.
Seitdem kam zuverlässig jedes Jahr eine Blüte.
2003, wenige Tage nach dem ausräumen, hab ich entdeckt, dass ein Teil am Fuss zu faulen begonnen hatte.
Klar, Rettungsaktion mit Skalpell, langer Pinzette und viel Geduld.
Dumm nur, dass am zu entfernenden Teil schon zwei haselnussgrosse Knospen sassen! Zum ersten Mal nicht nur eine Knospe.....schade.
Gut, dass der faule Teil sich gut ausräumen liess in die Tiefe und nach oben noch nicht weit fortgeschritten war !
Die Abschnitte und so auch das lange Teil mitsamt den Knospen hab ich mal einfach im Haus auf nen Tisch gelegt. Und mich gewundert und riesig gefreut, als die eine Blüte da tatsächlich voll aufging!
http://bazant.org/KF/Gaby/006_4_2003_Kopie.jpg
http://www.bildercache.de/bild/20080810-114834-597.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif
Soviel Überlebenswillen!
2004 hab ich die Teile eingesetzt, jetzt wirklich in gute Erde, grosser Topf, mit stabilem Rankgerüst. Links daneben die "alte" Pflanze.
http://bazant.org/KF/Gaby/DSCN1650.jpg
Die Blüten werden jedes Jahr mehr, heuer sind schon 5 wunderschön aufgegangen, 4 stehen noch bevor.
http://bazant.org/KF/Gaby/DSCN4099.jpg
und von der letzten Blüte 2007 hat sich spontan eine Frucht gebildet und ist ausgereift! Sie löste sich erst ein paar Tage vor der 1. Blüte dieses Jahres .
http://bazant.org/KF/Gaby/DSCN3644.jpg
http://www.bildercache.de/bild/20080810-115213-440.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif
Der "alten" Pflanze geht es auch weiter gut, auch sie hat dieses Jahr 3 Blüten, allerdings muss ich sie dringend umsetzen, der Topf wird einfach zu eng und das alte Bambusgestell ist nicht mehr tragfähig genug.
***
Nochmals herzlich Danke Bernhard für Deine Hilfe mit den Bildern! (heute funktionierts aber doch wieder mit dem hochladen...)
Hülsmann
11.08.2008, 19:08
http://www.bildercache.de/thumbnail/20080811-184221-772.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20080811-184221-772.jpg)Nun, ich will es einmal versuchen mit meiner Geschichte zum Pachypodium baronii. Ich hoffe ja, die "anderen Sukkulenten" sind ebenfalls in diesem neuen Thread (den ich übrigens sehr spannend finde!) willkommen.
Meine kleine Leidenschaft für die Dickfußgewächse begann eigentlich nach dem "Zufallskauf" eines noch recht kleinen Pachypodium saundersii in einer kleinen Gärtnerei, wo es unter Kakteen stand. Als langjähriger Kakteenpfleger wußte ich natürlich, daß ich hier keinen Kaktus vor mir hatte, und so packte ich von Neugier getrieben den kleinen pummeligen Zwerg ein und forschte nach. Schnell stieß ich dann auf die sog. Madagaskarpalme, die eigentlich gar keine Palme ist, sondern zu den Hundsgiftgewächsen/Apocynaceae, gehört. Dies erfuhr ich durch Elisabeth Mankes Büchlein "Kakteen und andere Sukkulenten". Darin abgebildet sah ich dann auch das Pachypodium baronii, eine rotblühende Art aus dem Norden Madagaskars. Kennt ihr das Gefühl: DIE Pflanze muß ich haben?
Nun, so ging dann die Sucherei los. Und die erwies sich als wirklich schwierig: entweder war baronii gerade vergriffen, da die Stückzahlen recht begrenzt sind oder sie war gar nicht im Sortiment. - Dann eines Sonntags gab es bei "Heim & Garten" im TV einen Beitrag über diese urwüchsigen Pflanzen aus Madagaskar und dem südlichen Afrika. Und da sah ich sie: Ein Züricher Züchter gab Einblick in sein Gewächshaus, in dem er diverse, teils vom Aussterben bedrohte madagassische Arten nachzüchtete. Meine nächste Kurzreise war in diesem Moment geplant: Zürich!
570 Kilometer für eine baronii...Zürich war natürlich auch so eine Reise wert, die weltbekannte Sukkulentensammlung ist beeindruckend! Dort erzählte ich einem der freundlichen Gärtner auch von meiner Suche nach dieser speziellen Art und er verwies mich auf das spektakuläre Madagaskarhaus beim Züricher Zoo. Dort gäbe es einen Verkaufsstand für madagassische Arten und vielleicht habe ich ja Glück. Also rein in die nächste Straßenbahn zum Zoo. Und was soll ich euch sagen: Ich hatte Glück! Pachypodium baronii, zwar noch recht klein, aber schon mit ihrer typischen roten filzigen Blattunterseite, war mehrfach vorhanden und wurde mir liebevoll in eine Papiertüte mit dem Vermerk: "Madagassische Urpflanze" eingepackt.
Nach ein paar wunderschönen Tagen in der Schweiz ging es die lange Strecke im PKW zurück (und baronii schaffte es auch unbemerkt über die Grenze nach Deutschland:rolleyes: ). Danke baronii, du hast mir eine abenteuerliche Zeit beschert, und darum bist du nun auch ein ganz spezieller Dickfuß in meiner Sammlung!
Das Bild oben zeigt P.baronii in der Mitte zwischen P.namaquanum (links) und P.geayi (rechts). Im Hintergrund das mittlerweile schon ganz stattliche P.saundersii.
ich hab da auch eine besondere pflanze - meinen fussball. eine rieige soherensia.
http://www.bildercache.de/minibild/20080130-140646-526.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20080130-140646-526.jpg)
natürlich war die nicht immer so gross. als ich die 1990 aus nem gartencenter geholt habe, hatte sie etwa die grösse eines stachligen golfballs. sie ist dann die nächsten jahre auch gut gewachsen und hatte nach 2-3 jahren sicher faustgrösse. es war die zeit als meine lieblinge noch im keller überwintern mussten - und irgendwann im winter ist mir aufgefallen, dass sie untenrum braun wurde. hab sie sofort ausgetopft - aber es war fast ein totalschaden, nur etwa das obere drittel des kopfes war noch da. der torfballen in dem sie beim kauf gestanden hatte, war ihr , weil nicht ausgetrocknet, zum verhängnis geworden.
im frühjahr darauf habe ich versucht sie zu bewurzeln - aber da kam nichts. im august fing sie wieder leicht an zu faulen, und ich hab die untere, abgetrockente, wieder leicht angefaulte schicht komplett abgezogen. ein paar ecken noch ausgeschnitten - von der einst gut faustgrossen pflanze war nur noch ein dünnes scheibchen übrig. ich legte sie auf holzkohlenstücke in einer tonschale zum trockenen an einen schattigen platz und brachte sie - obwohl ich sie eigentlich schon abgeschrieben hatte, doch in den keller.
im frühjahr darauf hab ich dann ein paar sämlinge pikiert, und sie dann auf deren alte erde gesetzt und danach mit den sämlingen zusammen an einen schattigen platz ins regal gestellt und hie und da mal gesprüht oder auch gegossen. im herbst wurde dann endlich die heizung ins gw eingebaut - beim umräumen bemerkte ich die vergessene - die auf einmal wieder fast kuglig war.
von da an gings bergauf - und seitdem wird auch jedem neuzugang aus dem bau oder gartenmarkt der torf von den wurzeln gewaschen.
hallo,
dann werde ich auch mal von meinen Lieblingen berichten. Meine Lieblinge sind meine drei alten, großen Echinopsen. Die Pflanzen stammen etwas von 1899-1900 in dem Dreh. Sie standen etwa 50 Jahre lang, während des ersten und zweiten Weltkriegs in Stuttgard, wie Nachforschungen ergeben haben. Damals waren sie vielleicht 10cm hoch. Die Jahre vergingen. Die damalige Besitzerin, eine etwa 70jährige Dame verstarb. Die Kakteen wurden an eine andere Frau weitervererbt. Diese Frau hatte 1 Sohn gehabt. Der Sohn hatte meine Tante vor 20 Jahren geheiratet und nach dem Tot seiner Mutter, der zweiten Besitzerin vor etwa 20 Jahren die Echinopsen nach Unterfranken gebracht. Mein Onkel hat sich von meiner Tante geschieden, er hatte Alkoholprobleme. Seine beiden Kinder aus erster Ehe (zwei erwachsene Frauen zwischen 25-30) haben dann seine restlichen Sachen bei meiner Tante abgeholt und wieder nach Stuttgard gebracht. Sie haben mir die Echinopsen überlassen. Das war etwa 2000. Dann standen sie hier bei mir einige Zeit rum, wenig Ahnung von Kakteen. Die Echinopsen wurden das letzte mal im Jahr 1999 umgetopft, und standen in alter, ausgelaugter Erde. Im Frühjahr kamen sie raus im Herbst wieder rein. Durch Zufall immer ein guter Standort (hell, kühl, trocken) im Winter, obwohl wir da keine Ahnung hatten, nochnichtmal was das eigentlich für Kakteen sind. Später bin ich dann hier in das Forum gekommen, ist ja erst ein paar Monate her. Vorher habe ich per google rausgefunden was ich da eigentlich rumstehen habe. Jetzt, vor ein paar Tagen habe ich mit einem Kumpel die Echinopsen endlich, nach etwa 9 Jahren umgetopft. Hier mal 2 aktuelle Bilder, von diesen geschichtsträchtigen Kakteen:
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/7arg-bv.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/7arg-bv-jpg.html)
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/7arg-bw.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/7arg-bw-jpg.html)
Gruß,
Echinopsis
kakteen sind eben pflanzen fürs leben!
Kennt ihr das Gefühl: DIE Pflanze muß ich haben?
JA!!!! :roll:
Birthe, du hast da vier wunderschöne Exemplare, Glückwunsch! Und der baronii steht auch ganz weit oben auf meiner Wunschliste (speziell die var. windsorii). Aber dafür nach Zürich zu fahren ist schon ein starkes Stück. Ich werde es eher nächstes Frühjahr mit der Aussaat versuchen.
wastel07
12.08.2008, 13:10
Hallo ihr Lieben,
da möchte ich mich auch mal an dieser Diskussion beteiligen.
Das Gefühl das man unbedingt diese Pflanze haben muß kenn ich sehr sehr gut. Das ist bei mir sehr ausgeprägt. Auch wenn man schon garnicht mehr weiß wohin, ich finde immer noch ein Eckchen oder baue an. Die Kakteenleidenschaft hat mich vor ein paar Jahren erwischt. Bis dahin dachte ich immer Kakteen sind langweilig und bleiben ewig klein und blühen schon garnicht. Weit daneben gedacht.
Ich bekam zwei sehr große Echinopsen, die waren krank und 54 Jahre alt. Da dachte ich, na toll und warum zu mir?? Aber dann habe ich Fotos von den Blüten gesehen und der Ergeiz war geweckt. Ich dachte so schwer kann das doch nicht sein. Ich sollte eines besseren belehrt sein.
Bei der einen fehlte schon das Kopfstück. Die andere kränkelte auch schon lange. Nachdem sie ewig lang bei mir in der Ecke standen und mehr oder weniger am Leben gehalten wurden habe ich sie dann umgetopft und sie zeigten Leben. Beim austopfen habe ich gesehen, daß sie keine Wurzeln mehr hatten.
Diesen Sommer habe ich erneut getopft und mußte der zweiten Pflanze ebenfalls das Kopfstück entfernen, weil sie im mittleren Teil einen matschigen schwarzen Fleck hatte. Nun stehen sie schon 8 Wochen in neuer Erde, treiben Kindeln und auch das Kopfstück habe ich eingetopft und das treibt ebenfalls schon Kindeln.
Nur geblüht haben sie seit zwei Jahren nicht mehr. Wenn sie sich jetzt aber wieder gut erholt haben hoffe ich mal im nächsten Jahr auf Blüten.
http://www.bildercache.de/thumbnail/20080812-130802-46.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20080812-130802-46.jpg)
http://www.bildercache.de/thumbnail/20080812-130946-853.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20080812-130946-853.jpg)
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