Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Opuntien Sämlinge eiskalt
So klein und hält was aus!
1-3 jährige Sämlinge von O.engelmanni var.engelmanni, O. smithwick, O. cymochila, O.phaeacantha.
http://img147.imageshack.us/img147/8430/dsc02841uz4.jpg (http://imageshack.us)
http://img116.imageshack.us/img116/4151/dsc02842uv8.jpg (http://imageshack.us)
Gruß Stefan
Nintaku85
13.01.2009, 19:51
Hallo Stefan
die sehen ja klasse aus...!
die sind im jungen alten dann schon sehr robust :)
beste grüße
daniel
Uwe/Eschlikon
14.01.2009, 12:10
Hallo Stefan
Wie kalt standen sie denn bei Dir?
Ich setze alle einjährigen Sämlinge, die ich draussen auspflanzen möchte, schon als kleinste, 1-jährige Sämlinge voll der Kälte aus! Egal ob Kakteen, Yuccas, Agaven oder anderes.
Ich habe derzeit kleine Echinoceren, die sind erst 5mm gross, kleine Yucca brevifolia's und div. Agaven-Sämlinge den aktuellen Temperaturen voll ausgesetzt, d.h. 2 Wochen Dauerfrost und nachts bis -12°C.
Was nicht überlebt, wird von der Liste "frosthart" gestrichen ;)
Uwe
Hallo Uwe
Die standen auf dem Balkon und haben die ganze Kälte von bisher max. -19° abbekommen. Die Jährlinge von engelmanni und cymochila hab ich in einem Kleinstgewächshaus auf dem Balkon stehen ( aber mit offenem Deckel) damit sie etwas Windschutz haben. Ansonsten gilt auch bei mir: Was nicht überlebt war nicht hart genug!
Gruß Stefan
Olaf usm Seyerland
16.01.2009, 03:50
Ich habe mal aus Neugier Opuntia robusta geprüft. 6 Pflanzen im 1. Jahr draußen, zwar trocken, aber ohne Wind- und Kälteschutz. Die sehn so gut aus wie ihre Altersgenossen O. macorhiza `very blue´. Keinerlei Schaden festgestellt.
Wahrscheinlich sind sie wirklich frosthart. Freunde, ich halte euch aktuell.
Zeig mal ein aktuelles Bild von den robusta, bitte! Wieviel Minusgrade haben die denn verkraften müssen?
Gruß Stefan
Olaf usm Seyerland
16.01.2009, 15:16
Warte noch mit Bildern, bitte. Also, bei mir war es mindestens -10°C. Mindestens, weil die Sämlinge ca. 70cm vom Fenster als Messort entfernt stehn.
Bilder folgen aber noch.
Hallo Olaf,
Du warst zwar schon lange nicht mehr hier aktiv,wollte aber doch mal nachfragen was aus der Op. robusta geworden ist?
PS: Und was ist mit Deinem Pflanzprojekt, der Halte ?
LG Olf
Olaf usm Seyerland
31.10.2009, 03:08
Opuntia robusta sind scheins nicht an die Sonne gewöhnt worden und verdorrten. Innen sind aber um so größere Sämlinge, die für neue Versuche heranwachsen.
Das Pflanzprojekt wird wohl weiter anlaufen, doch ab kommenden Jahres bin ich weg. Meine neue Synagoge in einer anderen Stadt erwartet mich, so dass nach dem Spätfrost der Umzug stattfinden wird. Aber dann werde ich in der Nähe vom Oettinger Kakteengarten sein. Das bedeutet Opuntia phaeacantha von Opuntio für Monte Schlacko in Geisweid. Ein paar Dutzend habe ich außen keimen lassen, aktuell im 1. Standjahr, nebel- und frosterfahren ab Frühling. Substrat ist lehmig- humos mit leichter Grasgesellschaft. Bestens geeignet für feuchtkalte Mittelgebirgswinter. Auch Probesämlinge von Sclerocactus uncinatus haben den Frostnebel dieses Jahr ohne Weiteres überstanden. Alleine die Meisen zuseln sie aus purer Langeweile aus dem Seramis. Den Vögeln geht es offenbar zu gut...
Nu habe ich den verbleibenden Sämling wieder mal eingetopft und endlich mit Fruchtnetz gesichert. Material ist wohl eine Art geschäumter Kunststoff- elastisch und stabil. Mal schaun, ob die Kohlmeisen den Kaktus endlich im Substrat lassen.
Sonst wäre noch zu erwähnen, dass die großtriebige Opuntienstücke, die "der middm blauen Schaf" mir zum Haagetreffen vorletzen Jahres kredenzt hat, in Gemüsegartenlehm unter Sandbeimischung den Winter 08/09 zu ca. 60% bestanden haben und sehr gut anwachsen. Sie sind äußerst lebenstüchtig im Extremklima. Mittlerweile schon im Schrumpf begriffen, trotzen auch sie Regen und Frostnebel. Das ist jetzt Winter 2 für sie im Lehm. Von ihnen will ich auf jeden Fall einen Teil auf den Schlackeberg bringen. Der Sand wird ihnen zwar nicht so viel Nährstoffe bieten, aber sie stehn ja dann mit ihrem Lehm in den Pflanzlöchern. Alle weiteren Kakteen kommen aber mit nach Franken.
Martins Gans
31.10.2009, 08:57
Na, da hast du ja einiges vor dir. Wie viele Pflanzen wirst du denn mit umziehen?
Gymnocalopsis
31.10.2009, 15:15
Hallo Olaf,
du pflanzt die Kakteen am Monte Schlacko aus? Da hab ich mal gewohnt - direkt am Fuß vom Berg. Das ist doch Naturschutzgebiet - soviel ich weiß wg. des Magerbodens haben sich dort doch auch heimische Orchideen angesiedelt und so. Das würd mich nun doch aber interessieren.
Gruß Dirk (alter Sejerlännr :D)
.... Das bedeutet Opuntia phaeacantha von Opuntio für Monte Schlacko in Geisweid. Ein paar Dutzend habe ich außen keimen lassen, aktuell im 1. Standjahr, nebel- und frosterfahren ab Frühling. Substrat ist lehmig- humos mit leichter Grasgesellschaft. Bestens geeignet für feuchtkalte Mittelgebirgswinter. Auch Probesämlinge von Sclerocactus uncinatus haben den Frostnebel dieses Jahr ohne Weiteres überstanden. Alleine die Meisen zuseln sie aus purer Langeweile aus dem Seramis. Den Vögeln geht es offenbar zu gut...
Hey Olaf,
danke für Deine Informationen,und weiterhin viel Erfolg mit deinem Vorhaben.
LG Olf
Willkommen zurück im Forum, Olaf!
Freut mich zu hören, dass die Pflanzen bald auf den Berg gehen. 60 % ist aber eine schlechte Überwinterungsrate. Bei mir ist da höchstens mal ein Ohr ausgefallen. Naja, im Freien werden die sich machen. Schönen Gruß an Hans in Öttingen.
Alles Gute für den Umzug,
Marco
P.S. Und dass ihr nie weniger als Zehn sein werdet!
Olaf usm Seyerland
01.11.2009, 03:18
War ja auch der Mordswinter, der viele harte Kakteen hat glasig werden lassen.
Nu ja, die 60% waren gaaaanz behutsam geschätzt. Eventuell zwischen 60- und 70%. Irgend wo hatte ich kürzlich auch den Artnamen gefunden. War das im Katalog von Hans? Laut Beschreibung ausgewachsen 1m Durchmesser bei Zentralhöhe 60cm.
Hm, die genaue Stückzahl der Umzugspflanzen kann ich so nicht nennen, zumal der Winter erst begonnen hat und ein paar Stecklinge im weißen Bims lagern. Opuntia phaeacantha von Opuntio dürften schätzungsweise 30 Sämlinge mindestens umfassen, in der Außenschale. Innen über 1 Dutzend Sclerocactus uncinatus, Acanthocalycium und 21 weitere Opuntia phaeacantha. In der Außensammlung befinden sich ein paar Sorten O. fragilis, O. phaeacantha, O. arenaria, O. rutila und versuchsweise 3 neu zugegangene Arten. Echinos haben auch überlebt- wenn auch mit hohem Verlust. E. octacanthus ist gut und ebenbürtig mit E. glochidiathus und E. coccineus. Ein paar neue Yucca sind hinzugekommen.
Ich denke, dass Y. elata intressant ist für den sandigen Schlackeberg. Auf Dauer kann ich sie nicht als Topfgut halten, und ohne eigenen Garten habe ich keinen Platz für den Pfahlwurzler. Saatgut ist eh noch vorhanden und kann jederzeit nachbestellt werden für Magerrasen und Sandfluren. Im Gebirge würde die Art nicht gut zurechtkommen, höchstens auf Schuttböden.
Kann mir jemand per PN Adressen geben, speziell von Gruppen um winterharte Palmen, Bananen, Yuccas und Succus? Mal sehn, ob sich da was bewegen lässt...
Och, Dirk- Jong, dat es echd intressand medde Orchideen. Inner Gejend umme Uni röm wase so zwo Arde, woarr. Ech denge ma Stendelwurz on Waldvogel, he-e. Be Iserfeld hanech ebenfalls Welche fonne on vo Dene och Saatgut gehold, woarr. Is awr noch niggs ufgelaufe, fehld wohl dr rechdeje Mycorhiza.
Gymnocalopsis
01.11.2009, 22:38
Hi Olaf,
na kann ich nu Kakteen sammle am Monte Schlacko geh odr net? Mir fahrn nächsted Wochenenne werrer ruf inne Heimart. Do köndich schwach wern ;-) he-äh. Der Berch ruft! So mit Schippe un Spadn ufn Schlacko lofe und mit nem Eimerche Kakteen zurückgeschlurpt komme. :p
Standort is bestimmt gut, do gerret bestimmt kene Staunässe am Hang.
Dirk
Olaf usm Seyerland
02.11.2009, 05:14
On och keng Käldeloch ned, löfd joa als nach onne wech, woarr.
Wie lange ich da nicht gewesen bin? Hm, 2 Jahre? Nu ja, ob meine maroden Knochen das noch mitmachen, halb hangelnd am steilen Rutschhang mit Rieselefekt im Schuhwerk? Ein Seil, ein Könichreich für ein langes Kunststoffseil, das ich am Förderturm befestigen könnte. Die Wetterseite ist wirklich ein Extremstandort. Herbst und Frühling fegt ein scharfer Wind um den Gipfel, sommers abgelöst von Sandböen. Wüste vom Feinsten- so fein, dass man sich am Liebsten wie ein Beduine in Stoff hüllen würde, mit Motorradbrille als Augenschutz.
Einfacher ist es, an den Flanken zu bleiben. Kaum Rieseln, Bessere Festlegung, dafür aber Birken über den Sukkus. Zwar schmal und schütter wegen Magerkeit und Wasserarmut, aber doch leichte Beschattung.
Ich denke ma, ich wähle die Periferie. Immer noch gut genug für die Sonnenbedürftigen und für meinen quietschenden Korpus devicti.
Gymnocalopsis
02.11.2009, 22:37
Nodda -> text zu korz meldet dat system, also nix für Sejerlännr.
Olaf usm Seyerland
04.11.2009, 02:03
Wat sollde dadda?
Schön, dass immer mehr Ausländer hier mitmachen ;-)
....Sonst wäre noch zu erwähnen, dass die großtriebige Opuntienstücke, die "der middm blauen Schaf" .....
:roll: Welche meinst du damit? Op. Azurea weil die so rot blau aussieht?
Martins Gans
05.11.2009, 09:31
@Gunda: Guck dir mal das Avatar von dem User, der ein Posting über dir geschrieben hat, an. Handelt sich bei dieser Varietät eher nicht um eine Opuntie. :p
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