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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Langzeittest für Opuntia Pfropfungen, Teilnehmer gesucht:



Lobinopsis
19.01.2009, 11:37
Hallo liebe Leute.
In einem anderem Threat fragte Volker61:
"Wie beeinflusst die Unterlage die Frosthärte?"
http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=8454

Diese Thema erscheint mir doch hochinteressant, zumal etliche Aussagen und Einschätzungen den Schluß zulassen, hier sollte man etwas mehr "forschen".
Ich selbst habe -wie unter oben angegebenen Link zu lesen- auch meine Erfahrungen damit gemacht. Aber..., irgendwie ist mir das nicht genug!

Daher mache ich folgenden Vorschlag:
Ich stifte 10 Personen jeweils 10 Opuntia humifusa -"Ohren".
Diese haben schon jeweils einen Sämling (der noch auszusuchen ist) aufgepfropft. Und zwar werden es jeweils 2 Glieder sein, mit der gleichen gepfropften Art. Und dies 5x!
Warum jeweils 2 einer Art? Das liegt darin begründet, daß man dann schon selbst zu Hause die Möglichkeit hat zu vergleichen, und man immer noch 1 hat, wenn der Andere -aus welchen Gründen auch immer- nicht überlebt.
Ebenso gibt es 2 wurzelechte Exemplare, die direkt neben den Gepfropften postiert werden sollten, um sie genau denn gleichen Bedingungen auszusetzen. Nur dann lassen sich Vergleiche anstellen.
Es macht keinen Sinn, die Wurzelechten im geheiztem GWH zu lassen, und die Gepfropften nach draußen zu verbringen.
Ihr müßt euch darüber bewußt sein, daß die Wurzelechten, aber auch die Gepfropften verloren gehen können. Damit niemand auf die Idee kommt die Kakteen zu schonen (weil sie ja nach dem Versuch in seinem Besitz übergehen) wird jedes Exemplar das verlustig geht (Fotonachweis) ersetzt. Am Ende des Versuches habt ihr alle in jedem Fall die 4 Kakteen vom Anfang in eurem Besitz.
Teilnehmer sollten über ein Freibeet, Frühbeet, überdachtem Balkon, etc. verfügen. Die Planzen sollen dann dort aufgestellt werden, wo sie den tiefsten Wintertemperaturen ausgesetzt ist. Es geht nicht darum die Winterhärte zu testen, sonder die Frosthärte. Daher bitte nur einen geeigneten Standort mit Überdachung wählen.

Dieser Langzeitversuch ist auf die Zeit von 2 Wintern ausgelegt.
Ende des Versuchs: vorraussichtlich Juni 2011
Bedingung für die Teilnahme:

1.)Die Möglichkeit die oben genannten Vorraussetzungen zu erfüllen, sprich im Besitz der geforderten Örtlichkeiten sein, (Sorry, aber s.g. Fensterbrettpfleger können sicherlich nicht für repräsentative Verhältnisse sorgen)

2.) Die Ergebnisse bzgl. Daten vierteljährlich an mich zu übermitteln

3.) mir ggf. Fotos + Daten und deren Rechte, -zur Veröffentlichung u.a. auf meiner Homepage (vierteljährlich aktualisiert)- zur freien Verfügung zu überlassen

Ich werde auf meiner neuen Homepage (die ab 1.3.09 online ist) eine Rubrik erstellen. Extra für diesen Langzeitversuch. Die darin enthaltenen Daten werden vierteljährlich aktualisiert. Es wird Kurven + Diagramme geben. Ebenso eine Fotodokumentation eines jeden Teilnehmers.
Die Kakteen bleiben in meinem Besitz solange der Versuch läuft, und gehen nach dem Feldversuch in den Besitz des Teilnehmers über.
Sollte der Versuch aus irgendwelchen Gründen bei mir (Krankheit, Hobbyaufgabe, etc...) nicht weitergeführt werden können, gehen die Kakteen sofort in den Besitz der Teilnehmer über.

Es können sich alle melden, die den oben genannten Anforderungen entsprechen.
Die 10 "Auserwählten" werde ich dann zur gegebenen Zeit nennen.
Hierbei kommt es mir auch auf die geographische Lage an.
10 Leute aus Flensburg bringen mir nicht viel. Ebenso wenig 10 aus München.
Ich würde mich sehr freuen wenn auch Schweizer und Östereicher sich beteiliigen würden.

Eine Bitte noch: es mögen sich nur die Leute melden, welche ernstes Interesse an solch einem Versuch haben, und nicht die, welche meinen daß sie mal schnell umsonst an ein paar Kakteen kommen.

Ich möchte euch bitten mir Vorschläge zu machen, welche Kakteen wir testen sollten. Es macht wenig Sinn es mit einem Melocactus zu versuchen.
Hingegen sind Arten, die leichten Frost ertragen gerne gesehen. Wir wollen doch herausfinden, ob sich die Frosthärte erhöht wenn sie entsprechend gepfropft wurden.

Ich denke da etwa an:
Gymnocalycium bruchii (-10)
Mammillaria heyderii v. macdougallii (-7)
Thelocactus rinconnensis (-5)
Echinofossulocactus coptogonus (-7)
Oroya peruviana v. depressa (-8.)

Ich freue mich über rege Teilnahme, nicht nur an diesem Versuch, sondern an diesem Threat insgesamt.

Liebe Grüße,
Peter

PS: Hier ein Link über das richtige Propfen mit Opuntia humifusa.
(Zwar in englisch, aber durch die Bilder selbsterklärend!"
http://www.cactus-art.biz/technics/Grafting_on_opuntia_compressa_step_by_step.htm

volker61
19.01.2009, 13:28
Hallo Peter
Dein Link über das Propfen ist Sau Geil :o (:sorry ). Den sollten die Admins bei FAQ einstellen. Werde das im Frühjahr gleich mal testen.

Ausserdem will ich mich gleich mal bewerben für das Projekt. Ich wohne in der Rhön auf 450 Meter Höhe. Wir haben hier gegenüber dem Umland ein sehr rauhes Klima. Zum Vergleich: in 20 km Entfernung blüht alles 8-10 Tage früher als hier. Ansonsten kann ich auch alle Bedingungen erfüllen wie du ja weist. Ich würde mich sehr freuen wenn ich dabei sein dürfte.

Gymnocalycium bruchii und Mammillaria heyderii dürften nach meiner Einschätzung für den Test nicht so interessant sein. Die haben bei mir bei trockenen Stand schon -16 Grad schadlos überstanden.

LG Volker

Lobinopsis
19.01.2009, 13:51
Gymnocalycium bruchii und Mammillaria heyderii dürften nach meiner Einschätzung für den Test nicht so interessant sein. Die haben bei mir bei trockenen Stand schon -16 Grad schadlos überstanden.


Hallo Volker,
Bei den obengenannten Pflanzen, wie aber auch bei allen anderen, kommt es bei der Bemessung der Frosthärte immer auf den heimatlichen Standort an. So gibt es laut Literatur G.bruchii-Varietäten von 200 bis zu 3000 Meter Höhe. Da kann die Varietät aus einer Höhe von 3000 Metern eben mehr Frost ab, als die andere in 200 Meter Höhe.

Du hast wahrscheinlich dann eines aus großer Höhe, möglicherweise diesen:
Gymnocalycium bruchii var. niveum (Syn: Gymnocalycium lafaldense)
Rausch, Succulenta 68 (9): 179-180
Hält Temperaturen von knapp -20 Grad aus.
Erkennbar an einer fast kompletten rosa Blüte.

Ich möchte jedoch etwa diesen testen:

Gymnocalycium bruchii var. spinosissimum (Blüte weiss)
Herkunft: Salsacate, Cordoba, Argentina
Höhe: 1000-1200m (Tiefsttemperatur durchschnittlich minus 6-10Grad)
Vorkommen zusammen mit: Gymnocalycium vatteri (auch ein Kandidat)

Zur Mammillaria:
Du hast sicherlich Mammillaria heyderii var. hemispherica.
Die macht in Extremfällen auch kurzfristig -20 Grad mit.

Die Gegend in der du wohnst ist nicht nur bildschön, (ich kenne die Rhön)
sondern für das Projekt sicherlich sehr gut gegeignet.
Bist auf jeden Fall vorgemerkt.

Einstweilen einen Gruß aus dem total verregnetem Ostwestfalen, (Sauwetter, bah)
Peter

volker61
19.01.2009, 14:06
Hallo Peter

bei den Gymnoc. könntest du recht haben denn die Blüte ist Rosa. Bei der Mam. kann ich nichts sagen da sie noch nicht geblüht hat. Habe noch eine andere Art von bruchii drausen der es auch überstanden hat. Ich meine es ist f. horstii.
Wetter ist hier nicht besser , Regen und Schnee im Wechsel bei +1 Grad.

LG Volker

kaktusy
19.01.2009, 18:08
hallo peter

ich würde gerne die mamm heyderii v. macdougallii testen.
vor ein paar jahren hatte ich bereits ein pärchen mam. heyderii v. bullingtoniana - leider haben sie den winter gut nässegeschützt! nicht überlebt. ob sie nur schlecht abgehärtet oder einfach ungeeignet waren/ sind möchte ich auch gerne herausfinden. hab ,mir heuer auch wieder samen davon bestellt, ebenso von der meiacantha und wrightii.
sämlinge einer gymnoca. gibbosum f. zieh ich auch gerade für einen winterhart-test gross.
die tiefstwerte liegen bei und in "normalen" wintern so um die -15°C, kann aber für ein paar tage auch mal mehr werden - dann bekommen einige einen leichten schutz, werden etwas abgedeckt.
bei uns in der gegend ist das grösste problem der nebel, ich wohne nahe am sogenanten "innspitz", das ist da, wo die salzach in den inn fliesst. die hohe luftfeuchtigkeit macht vielen zu schaffen - meine acanthocalycium violaciflorum haben heuer, im 3. winter, schlapp gemacht. wenn ich wieder samen bekomme, werde ich die mal im ungeheizten testen, genauso wie die gymnocalycien.
es ist ein sehr interessanter versuch, und ich bin auf jeden fall auf die ergebnisse gespannt.

volker61
19.01.2009, 18:24
Hallo Edith

ich wusste das du da mitmachst.:-D

LG Volker

Travelbear
19.01.2009, 19:26
Hallo Peter,
ich würde mitmachen, ABER bei mir gibt es nur einen überdachten Balkon. sonst nichts. Auch mit der Pfropferfahrung happert es, denn ich ziehe die wurzelechte Kultur allem andern vor.
Als hochandiner Cereus könnte ich mir auch Oreoceren als geeignete Versuchsobjekte vorstellen. Auch diese halten einige Minusgrade aus.
Alles weitere liegt in Deiner Entscheidung!

Gruß

Peter

Allerdings stelle ich mein 80 cm hohes Prachtexemplar von Oreocereus celcianuns nicht als Vergleichsobjekt zur Verfügung. Der kommt brav weiterhin nach den 1. Minusgraden ins Winterquartier!

kaktusy
19.01.2009, 19:31
hallo peter
soweit ich das verstanden hab, sind die schon gepfropft - ansonsten hätte ich auch ein problem!

volker61
19.01.2009, 19:38
Hallo

ja sie sind schon gepropft , Peter macht das selbst wie er mir am Telefon sagte. Sonst hätte ich auch Probleme da mit zu machen.

LG Volker

Travelbear
19.01.2009, 19:53
Hallo Leute,

das wäre dann ein Problem weniger... ;-).... bekommt Ihr sie noch auf Null herunter? :-D

Gruß Peter

PS: Ich wohne im Stuttgarter Raum, auf den Fildern in der Nähe des Flughafens. Hier ist es zwar frisch, aber gar so eisig wie im Osten war es letztens dann doch nicht. Bei uns war's doch gut 8 - 10° wärmer.

Nintaku85
19.01.2009, 19:58
das hört sich ganz gut an...aber wo bleibt der spaß wenn die pflanzen vorher schon veredelt worden sind?

beste grüße
daniel

Travelbear
19.01.2009, 20:08
das hört sich ganz gut an...aber wo bleibt der spaß wenn die pflanzen vorher schon veredelt worden sind?

beste grüße
daniel

Also ich geniese es, wenn ich mir nicht die Glochidien mit einer Pinzette aus den Fingern puhlen muß... ;)

Nintaku85
19.01.2009, 20:10
bei einer humifusa ist das wohl nicht der fall...keine angst >;)

volker61
19.01.2009, 21:22
Also ich geniese es, wenn ich mir nicht die Glochidien mit einer Pinzette aus den Fingern puhlen muß... ;)

Alter Schmerzfetischist:-D :-D :-D

volker61
19.01.2009, 21:23
das hört sich ganz gut an...aber wo bleibt der spaß wenn die pflanzen vorher schon veredelt worden sind?

beste grüße
daniel

Es geht einfach darum das jeder die gleichen Startbedingungen hat.

LG Volker

Nintaku85
19.01.2009, 21:47
Hallo volker

das stimmt wohl aber wenn ich ihn später vorstolle kann ich nicht sagen mein kaktus hat den winter 2009/2010 überlebt bei temperaturen von...sondern es heißt für mich dann peters kaktus hat den...usw...

ist echt eine klasse idee...haltet uns auf jedenfall auf dem laufenden

beste grüße
daniel

CBCAtze
19.01.2009, 21:49
Großen Respekt an Peter der sich mal eben bereit erklärt hundert Propfungen für die Forschung zu machen, Daumen hoch!

Gruß

Reviger
19.01.2009, 22:43
Hallo liebe Leute.

PS: Hier ein Link über das richtige Propfen mit Opuntia humifusa.
(Zwar in englisch, aber durch die Bilder selbsterklärend!"
http://www.cactus-art.biz/technics/Grafting_on_opuntia_compressa_step_by_step.htm

@Peter;)

Ich habe die Seite mal ins deutsche Übersetzt und ist hier der Link dazu:
http://translate.google.com/translate?hl=de&u=http%3A%2F%2Fwww.cactus-art.biz%2Ftechnics%2FGrafting_on_opuntia_compressa _step_by_step.htm

PS: Klasse Seite danke schön!:jo:

Gruss Reviger

MarcoPe
19.01.2009, 22:47
Immer wieder lustig, die automatischen Übersetzungen :-)

Reviger
19.01.2009, 22:58
Immer wieder lustig, die automatischen Übersetzungen :-)

@MarcoPe

Ja genau!!!!!!!! woher weiß du nur.................:D:D:D
Jetzt auch lesbar für Leute ohne Fremdsprachen Kenntnisse ;-)

Gruss Reviger

Travelbear
20.01.2009, 01:17
Auch gut zu Wissen, daß der Mensch mit seinem Verstand hier noch nicht ersetzt werden kann. :)

OPUNTIO
20.01.2009, 13:12
Ich werde da auch mitmachen Allerdings in Eigenregie, da ich selbst pfropfen will und auch genügend humifusas habe.
Gruß Stefan

Lobinopsis
21.01.2009, 18:00
Hallo alle zusammen.
zunächst bedanke ich mich bei allen für die rege Teilnahme und vielen Beiträgen sowie PN´s.
Die ersten Teilnehmer am Langzeittest stehen fest.
Die geographische Lage und die Standortwahl der einzelnen Teilnehmer erscheinen mir sehr passend für dieses Experiment.

Teilnehmen werden bis jetzt:
1.) Volker61
2.) Marco Pe
3.) CBCAtze
4.) Kaktusy
5.) Travelbear
6.) Ralf Holzheu
7.) Opuntio
-10.) ........

Nochmals zum allgemeinen Verständnis.
Niemand brauch Pfropfen. Ich werde alle Sämlinge auf Opuntia humifusa pfropfen und nach ausreichende Anwachszeit samt Topf, Substrat an die Teilnehmer versenden. Schließlich sollen die Ergebnisse einigermaßen repräsentativ sein, und da müßen zumindest die Grundvorraussetzungen stimmen, jedenfalls was die zu testenden Pflanzen angeht.
Würde ich nur die Opuntia Clatoden und die Sämlinge versenden, würden z.B. bestimmt nicht alle zur gleichen Zeit gepfropft und zeitgleich anwachsen.
Bitte die Schilder nicht verlieren, weil hier drauf u.a. auch die Klonnummern versehen sind, die für die nachherige Dokumentation wichtig sind.
Eine Bitte noch: Macht mal Vorschläge welche Kakteen wir sonst noch testen sollten.
Peters Hinweis auf den Oreocereus halte ich für absolut klasse, und wird mit Sicherheit einer der 5 Testpflanzen.
Bitte nur Pflanzen nennen, bei denen allgemein in Literatur etc., von geringer Frosthärte geschrieben wird. Einen Pediocactus etwa, macht wenig Sinn.
Ich könnte mir auch einen Trichocereus candicans vorstellen.
Naja, macht mal bitte noch interessante Vorschläge.

Ralf schlug z.B diese sehr interssante Pflanzen vor:
Echinopsis famatimensis kurzzeitig bis -10°C
Epithelantha micromeris kurzzeitig bis -7°C
Ferocactus cylindraceus kurzzeitig bis -7°C
Mammillaria duwei kurzzeitig -7°C
Rebutia minuscula f. senilis kurzzeitig bis -10°C
Thelocactus macdowellii kurzzeitig bis -7°C


Einstweilen noch einen schönen Abend,
Peter

OPUNTIO
21.01.2009, 18:15
Nochmals zum allgemeinen Verständnis.
Niemand brauch Pfropfen. Ich werde alle Sämlinge auf Opuntia humifusa pfropfen und nach ausreichende Anwachszeit samt Topf, Substrat an die Teilnehmer versenden. Schließlich sollen die Ergebnisse einigermaßen repräsentativ sein, und da müßen zumindest die Grundvorraussetzungen stimmen, jedenfalls was die zu testenden Pflanzen angeht.
Würde ich nur die Opuntia Clatoden und die Sämlinge versenden, würden z.B. bestimmt nicht alle zur gleichen Zeit gepfropft und zeitgleich anwachsen.


Einstweilen noch einen schönen Abend,
Peter


Hallo Peter
Wenn ich es mir genau überlege, würde Eigenregie hier keine repräsentativen Ergebnisse liefern. Wenn dir meine geographische Lage am Rand des Fichtelgebirges also zusagt, würde ich mich gerne anschliessen!
Gruß Stefan

P.S. Unabhängig von deinen Pflanzen, könnte ich ja für mich selbst eine zweite kleine Testreihe mit meinen Pflanzen starten.

Lobinopsis
21.01.2009, 18:28
Hallo Peter
Wenn ich es mir genau überlege, würde Eigenregie hier keine repräsentativen Ergebnisse liefern. Wenn dir meine geographische Lage am Rand des Fichtelgebirges also zusagt, würde ich mich gerne anschliessen!
Gruß Stefan

P.S. Unabhängig von deinen Pflanzen, könnte ich ja für mich selbst eine zweite kleine Testreihe mit meinen Pflanzen starten.

Hallo Stefan,
das hört sich doch sehr gut an. Fichtelgebirge = Bayern, nordöstlich!
Das passt sehr gut in die Karte!
Du bist herzlich willkommen.
Die Ergebnisse deiner Versuchsreihe, die du dann in Eigenregie laufen läßt interssieren uns alle, denke ich mal. Also halte uns bitte darüber auch auf dem Laufenden.
Gruß Peter

OPUNTIO
21.01.2009, 18:31
Das ist Spitze!
Freue mich schon auf die Kandidaten.
Gruß Stefan

AstrophytumX
21.01.2009, 18:51
Epithelantha micromeris SB1327 wäre wohl eine gute wahl.
Habe ich leider nicht.
Ich habe aber dieses Jahr Samen von meiner SB125 ins Erzgebirge zum testen geschickt.
Ich denke die "normalen" Winter hier im Westen überstehen sie locker auch auf eigenen Wurzeln draussen.
Sollte interesse an den SB125 bestehen würd ich mich anbieten und Peter davon Samen schicken zum pfropfen.
Wenn gewünscht dann PN.wenn nicht dann nicht...

Lobinopsis
21.01.2009, 19:39
Epithelantha micromeris SB1327 wäre wohl eine gute wahl.
Habe ich leider nicht.
Ich habe aber dieses Jahr Samen von meiner SB125 ins Erzgebirge zum testen geschickt.
Ich denke die "normalen" Winter hier im Westen überstehen sie locker auch auf eigenen Wurzeln draussen.
Sollte interesse an den SB125 bestehen würd ich mich anbieten und Peter davon Samen schicken zum pfropfen.
Wenn gewünscht dann PN.wenn nicht dann nicht...


Hallo Astrophytum X,
danke für dein Angebot. Bedenke aber das ich etwa 20-30 Samen bräuchte, denn ich würde 10 Stück Pfropfen (5x2 Stück)

Diese Art ist mir bekannt:
SB 125
Epithelantha micromeris
Habitat: Arteagas Canyon, Saltillo, Coahuila, Mexico
Frosttoleranz: -12 grad

Diese nicht so sehr:
SB 1327
Epithelantha micromeris
Habitat: Valencia County, New Mexico, USA
Frosttoleranz: ????

Hast du da Daten bzgl. der Frosttoleranz?

Gruß Peter

CBCAtze
21.01.2009, 19:46
Hallo Astrophytum X,
danke für dein Angebot. Bedenke aber das ich etwa 20-30 Samen bräuchte, denn ich würde 10 Stück Pfropfen (5x2 Stück)

Diese Art ist mir bekannt:
SB 125
Epithelantha micromeris
Habitat: Arteagas Canyon, Saltillo, Coahuila, Mexico
Frosttoleranz: -12 grad

Diese nicht so sehr:
SB 1327
Epithelantha micromeris
Habitat: Valencia County, New Mexico, USA
Frosttoleranz: ????

Hast du da Daten bzgl. der Frosttoleranz?

Gruß Peter

Also Also die SB1327 hat laut Haage als Pflanze den Härtegrad 1, die Samen die bei Haage zur SB1327 angeboten werden haben merkwürdigerweise nur Härtegrad 2, dazu bietet Haage noch die SB237 als Pflanze mit Härtegrad 2 an, sehr verwirrend:confused:

Gruß

volker61
21.01.2009, 20:10
Hallo Astrophytum X,

Diese nicht so sehr:
SB 1327
Epithelantha micromeris
Habitat: Valencia County, New Mexico, USA
Frosttoleranz: ????
Hast du da Daten bzgl. der Frosttoleranz?

Gruß Peter

Hallo ihr beiden

SB 1327 ist bei Mesa Garden mit Zone 18 also bis -23 Grad angegeben.
Hat der Versuch dann überhaupt einen Sinn?:confused:

LG Volker

Travelbear
21.01.2009, 21:08
Hallo ihr beiden

SB 1327 ist bei Mesa Garden mit Zone 18 also bis -23 Grad angegeben.
Hat der Versuch dann überhaupt einen Sinn?:confused:

LG Volker

Da muß ich Volker recht geben. Valencia County liegt schon recht hoch und hat ein rauhes Klima. Wer dort wächst, kommt auch mit unseren Kältegraden gut zurecht. Allerdings ist es dort deutlich trockener als bei uns, was jedoch hinreichend bekannt ist.

Gruß Peter

volker61
21.01.2009, 21:33
Hallo

Wie wärs mal mit denen:

Astrophytum asterias oder capricorne - laut Mesa Garden bis -7 Grad
Acanthocalycium klimpelianum oder violaceum - lt. MG bis - 12 Grad
Gymnocalycium baldianum oder quehlianum lt. MG bis -12 Grad
verschiedene Lobivien oder Echinofossulocactus die auch mit -7 bis -12 Grad angegeben sind.
Wenn man bei diesen Arten die frosthärte durch Pfropfung erhöhen könnte wäre dies sicher für viele Kakteenfreunde interessant. Könnte sie mir sehr gut in meinen Grundbeet für frostharte vorstellen.:D

LG Volker

Lobinopsis
21.01.2009, 21:42
[QUOTE=AstrophytumX;64882]Epithelantha micromeris SB1327 wäre wohl eine gute wahl. QUOTE]


Hallo Astrophytum X,
ich denke das die SB1327 wohl nicht in Frage käme, da ja in unseren Breitengraden keine Temperaturen (außer in einigen exponierten Lagen in einem Winter wie diesem) vorkommen, wie die SB1327 es vom Standort gewohnt ist. In Summe: gepfropfte wie ungepfropfte Pflanzen würden ohne signifikanten Unterschied die Temperaturen überstehen, die bei uns im Mittel herrschen.

Ich danke allen Informaten für die Bereitstellung der benötigten Infos betreffs der Frosttoleranz für die SB1327.

Dennoch danke ich Dir, AstrophytumX für die in Aussicht gestellten Samen der SB125. Leider muß ich dieses Angebot ausschlagen, denn bei der SB125 ist mit einer Frosttoleranz von etwa -12 Grad auch schon eine Temperatur erreicht, die wir hier in Norddeutschland, in den letzten 5 Jahren vielleicht 2 x hatten. Somit gelten etwa gleiche Vorraussetztngen wie für die SB1327

Für den Test stelle ich mir eher Arten vor, die etwa -5, höchstens jedoch -7 Grad Frosttoleranz aufweisen, wie von Ralf Holzheu vorgeschlagen. Definitiv wird es auch ein Oreocereus sein. Ein entsprechendes Samenangebot habe ich auch schon per PN erhalten. Ich muß nur noch die Feldnummer für die Dokumentation herrausbekommen.

Schönen Abend noch,
Peter

kaktusy
21.01.2009, 22:07
es gibt einfach zu viele pflanzen die wir testen könnten.
normalerweise ist es in unserer region schon nicht ganz einfach, draussen, mit regenschutz die winterharten durchzubringen - die luftfeuchtigkeit ist eben sehr hoch,
vielleicht sollte man am anfang einfach kleinere brötchen backen!
pflanzen die bis ca -12° winterhart sein sollen und bei mir überleben wären schon ein toller erfolg. im freien schaffen es oftmals pflanzen nicht, die bis -18° winterhart sein sollen. im gut gelüfteten, unbeheiztem gw geht das natürlich besser - aber das ist ja nicht der sinn des tests.

OPUNTIO
21.01.2009, 23:33
Gibt es nicht unter den Rebutien auch etwas geeignetes?
Die wachsen ja auch nicht gerade im Tiefland.
Meine Frage hat einen Grund! Rebutien sprossen stark, auch schon im Jugendalter. Man könnte sehen ob sich die gepfropfte Mutterpflanze anders verhält ( bei Frost) als die Ableger. Auch könnte man Anfang Oktober, also noch vor einer eventuellen Einlagerung eines '' Frostschutzmittels'' durch die Unterlage, einen Ableger abtrennen und zu Vergleichszwecken neben der gepfropften Pflanze, den Winter über liegen lassen.
Gruß Stefan

CBCAtze
21.01.2009, 23:42
Es soll ja auch einen Ariocarpus geben der ein paar Minusgrade verträgt, ich glaube es war kotschoubeyanus, bin mir aber grade nicht so sicher, einen Ario im Freiland, das wäre doch mal was:jo:, Bedenken hätte ich nur bei der Scheitelwolle die sich vielleicht nicht so gut mit hoher Luftfeuchtigkeit verträgt.

Gruß

adc
22.01.2009, 01:18
Hallo,

wenn noch jemand aus den norddeutschen Gebieten gesucht wird, so würde ich mich auch bereit erklären. Allerdings wird es hier bei mir eher kein Test auf die tiefsten Minusgrade (während der Kältewelle wurden hier die -10 nicht unterschritten), sondern eher ein Test wie die Pflanzen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit (häufig Nebel) und ständigen Wechseln zwischen Frostperioden und Tauwetter zurecht kommen. Interessant wäre es aber sicher trotzdem.

Gruß Andreas

volker61
22.01.2009, 18:27
im gut gelüfteten, unbeheiztem gw geht das natürlich besser - aber das ist ja nicht der sinn des tests.

Finde ich eigentlich nicht , im GH herscht bei mir auch keine andere Luftfeuchtigkeit wie draussen. Ich habe immer die Klappen und Türe offen.
Ausserdem fände ich es toll wenn durch bessere frosthärte mehr Kakteen im ungeheizten GH überwintern könnten und da bin ich sicherlich nicht der einzige der sich darüber freuen würde.
Absolute Winterhärte , also im freien ohne Regenschutz zu erwarten finde ich etwas übertrieben.

LG Volker

CBCAtze
22.01.2009, 19:38
Finde ich eigentlich nicht , im GH herscht bei mir auch keine andere Luftfeuchtigkeit wie draussen. Ich habe immer die Klappen und Türe offen.
Ausserdem fände ich es toll wenn durch bessere frosthärte mehr Kakteen im ungeheizten GH überwintern könnten und da bin ich sicherlich nicht der einzige der sich darüber freuen würde.
Absolute Winterhärte , also im freien ohne Regenschutz zu erwarten finde ich etwas übertrieben.

LG Volker

Aber im Gw herrscht kein Wind, was den Pflanzen sicher auch zu Gute kommt;-). Ich fänds auch gut wenn ich weniger Kakteen reinschleppen müsste:jo::jo::jo:.
Gruß

volker61
22.01.2009, 19:46
Aber im Gw herrscht kein Wind, was den Pflanzen sicher auch zu Gute kommt;-). Ich fänds auch gut wenn ich weniger Kakteen reinschleppen müsste:jo::jo::jo:.
Gruß

Da warst du noch nicht in meinen , das steht frei an einem Südhang und da zieht es immer. Solange kein Frost unter -10 Grad kommt nehme ich zusätzlich noch Platten raus so das die Luft richtig rankommt. Ich will ja keine Weicheier haben.:D

LG Volker

kaktusy
22.01.2009, 20:46
im unbeheiztem gw herrschen schon andere bedingungen wie draussen. als erstes kommst mal der nebel, tau und reif nicht so rein, was den frostharten wiklich zugute kommt.
da es eigentlich das gw fürs gemüse ist, und im winter in der anderen hälfte salat wächst, stehen eigentlich nur die türen offen,
da drin hat letzten winter ein steckling von mammillaria prolifera überlebt, der achtlos ein einem topf in der ecke lag.

volker61
22.01.2009, 21:07
Hallo Kaktusy

Nebel haben wir recht selten am Berg. Mit den Tau gebe ich dir natürlich recht den hatte ich ganz auseracht gelassen.

LG Volker

CBCAtze
22.01.2009, 22:08
@Lobinopsis,
vielleicht ne dumme Frage, aber nimmst du selber überhaupt auch Teil? Kann davon hier im Thread nix finden und wäre ja schade wenn nicht.

Falls mein Vorschlag mit dem kotschoubeyanus abgelehnt wird werde ich ihn aufjedenfall selber ab Frühjahr testen, hoffe nur das ich auch noch nen paar Ohren hab und das die Propfung dann gelingt, Samen habe ich schonmal besorgt.

Gruß

Travelbear
22.01.2009, 23:19
Hallo Peter,
noch ein Vorschlag für Versuchspflanzen. Wie wäre es mit den Hochlandarten von Cleistocactus. Die halten ein paar -° aus, sind aber nicht wirklich frosthart. Allerdings können die bei guter Versorgung durch die Unterlage recht flott wachsen und dann die Unterlage durch Ihr Gewicht ziemlich belasten. Ich hab einen Cleistocactus strausii mit 4 Säulengliedern, eines um 1,60 m. Vor zwei Jahren kam ein neuer Seitensproß hinzu, der diesen Winter immerhin schon 80 cm bei 6-7 cm Durchmesser maß. Solch ein Stück auf so einem Oputiencandy, macht dieses platt.
Cleistocactus jujuyensis, C. strausii

Gurß Peter

Lobinopsis
23.01.2009, 07:59
@Lobinopsis,
vielleicht ne dumme Frage, aber nimmst du selber überhaupt auch Teil? Kann davon hier im Thread nix finden und wäre ja schade wenn nicht.
Falls mein Vorschlag mit dem kotschoubeyanus abgelehnt wird werde ich ihn aufjedenfall selber ab Frühjahr testen, hoffe nur das ich auch noch nen paar Ohren hab und das die Propfung dann gelingt, Samen habe ich schonmal besorgt.

@Atze
Na klar nehme ich teil. Ich werde statt der üblichen 2 pro Sorte, für mich noch ein paar mehr pfropfen. Ich muß ja Ersatz leisten wenn einer den Geist aufgibt bei euch.
Ich bin praktisch Nummer 11.
Zum A. kotschoubeanus ist folgendes zu sagen. Da diese im ersten Jahr oberirdisch kaum wachsen und erstmal die Rübe bilden, wären sie zum Propfen auf Opuntia vermutlich zu klein. Da müßte ich mir einjährige Sämlinge besorgen. ich werde heute Abend mal Ulli Haage anschreiben, ob er welche hat. Wenn nicht, werde ich mal in der Tschechei bei Freunden anfragen. Dann sehen wir weiter.



Hallo Peter,
noch ein Vorschlag für Versuchspflanzen. Wie wäre es mit den Hochlandarten von Cleistocactus. Die halten ein paar -° aus, sind aber nicht wirklich frosthart. Allerdings können die bei guter Versorgung durch die Unterlage recht flott wachsen und dann die Unterlage durch Ihr Gewicht ziemlich belasten. Ich hab einen Cleistocactus strausii mit 4 Säulengliedern, eines um 1,60 m. Vor zwei Jahren kam ein neuer Seitensproß hinzu, der diesen Winter immerhin schon 80 cm bei 6-7 cm Durchmesser maß. Solch ein Stück auf so einem Oputiencandy, macht dieses platt.
Cleistocactus jujuyensis, C. strausii
@Travelbear
Der Gedanke kam mir auch schon. Ich habe diesen jedoch verworfen, aus eben diesen, von Dir angeführten Gründen. Zunächst hatte ich gleiche Bedenken beim Oreocereus, aber diese sind nicht begründet, zumal der Oreo längst nicht so schnell wächst und nach 2 Jahren etwa 10-15cm haben wird. Das sollte die Unterlage hinkriegen.


Gruß Peter

Aless
23.01.2009, 12:03
Hallo,

das Projekt hört sich sehr interessant an!

Falls noch ein Platz übrig ist, würde ich auch gerne mitmachen.
Wohne im schönen Allgäu in der Nähe von Kempten, ca. 800 m ü. NN.
Habe ein kleines unbeheiztes Terrassen-GWH und ein Frühbeet.

Grüße,
Alessandra

Lobinopsis
23.01.2009, 19:14
Hallo Freunde der winterharten Kakteen.

Es ist soweit, die Teilnehmer des Langzeittests:

"Erhöht eine Pfropfung auf Opuntia humifusa die Frostverträglichkeit von winterharten Kakteen?"

stehen nun fest:

Es sind:
1. ) Volker61
2. ) Marco Pe
3. ) CBCAtze
4. ) Kaktusy
5. ) Travelbear
6. ) Ralf Holzheu
7. ) Opuntio
8. ) Maximo
9. ) ADC
10.) Aless

Ich freue mich darüber daß die Teilnehmer quer aus der Republik kommen.
Von Bremen an der Nordseeküste, über Hessen und das Schwabenländle, bis ins Allgäu nach Kempten, reicht die Nord-Süd Achse.
das läßt sicher interessante Ergebnisse erwarten, nicht nur hinsichtlich der Frostverträglichkeit, sondern auch den Einfluß anderer Faktoren wie Nebel, erhöhte Luftfeuchtigkeit, etc.

Ich werde in den nächsten 2 Tagen eine Liste ausarbeiten, mit den zu testenden Pflanzen.
Ich werde etwa 10-12 zur Wahl stellen. Die oben genannten Mitglieder werden dann -nach einem Punkteschlüssel- die gewünschten Arten auswählen.

Nachdem feststeht welche Sorten wir testen wollen, werde ich unverzüglich die Samen bei Mesa garden und anderen zuverlässigen Händlern bestellen und in meiner Aussaatanlage aussäen. Etwa im März werden sie zunächst auf Pereiskiopsis / Selenicereus gepfropft, und etwa bei einer Höhe von 1-2cm je nach Art, (vermutlich dauert das 8 Wochen) auf Opuntia humifusa gepfropft. Bis zum sicheren Anwachsen vergehen dann nochmals 4-5 Wochen.
So daß die Teilnehmer etwa Mitte Juli 2009 die gepfropften, und die wurzelechten Versuchs-Pflanzen eingetopft erhalten.
Dann bleibt noch genügend Zeitraum um sie bei euch zu aklimatisieren, und an das Umfeld und den neuen Standort zu gewöhnen.
Ich bin auf die Ergebnisse wirklich gespannt, und hoffe bei den Teilnehmern auf gute Zusammenarbeit, lückenlose Dokumentation und einen regen Informationsaustausch hier im bekanntesten und meistbesuchtesten deutschem Forum!
Möglicherweise regen wir alle gemeinsam auch andere Kakteenliebhaber zu ähnliche Tests an. An Pflanzenmaterial, Samen, etc, soll es nicht scheitern. Ich bin gerne bereit dieses für solche Tests zur Verfügung zu stellen.
Ich wünsche allen Teilnehmern, sowie allen Usern ein schönes Wochenende,
mit (inter-)netten Grüßen,
Peter

@Teilnehmer: Bitte sendet mir schon einmal eure Adressen per PN

kaktusy
23.01.2009, 19:23
ich freu mich schon!
einen hab ich noch - ich liebe mammillaria senilis - ist doch auch eine hochlandpflanze - empfindlich gegen nässe- wie wärs mit der?

Lobinopsis
28.01.2009, 11:33
Hallo liebe Teilnehmer
und alle anderen Interessierten.

Es ist soweit! Hier nun die Auswahl der Pflanzen, die für den geplanten Test vorgeschlagen werden. Alle Pflanzen sind nur bedingt frosthart, mit einer maximalen Toleranz von WH 4 (bis max. minus 7 Grad) respektive WH 3 (bis -12 grad) Somit ideal für unsere Testreihe.

Die Probanden sind:
Ferocactus hamatacanthus
Ferocactus wiszlizenii
Gymnocalycium bruchii var spinossium
Gymnocalycium gibbossum var. nigrum
Gymnocalycium gibbosum var. brachipetaum
Mammillaria heyderii var. applanata
Mammillaria heyderii var. bullingtonia
Mammillaria wrightii var. wilcoxii
Mammillaria viridiflora
Neolloydia johnstonii var lutescens
Rebutia minuscula var. senilis
Echinopsis famatimensis
Acanthocalycium violaceum
Echinofossulocactus phyllacanthus v. violaciflorus
Echinofussulocactus multicostatus
Coryphantha macromeris
Coryphantha recurvata
Oreocereus celsianus

Ich bitte nun alle Teilnehmer mir Ihre bevorzugten 4 davon zu nennen.
Verwendet bitte dazu folgendes Schema.
Den, den ihr am liebsten sehen wollt gebt ihr bitte 4 Punkte, den an 2.Stelle 3 Punkte usw.
Ich müßte dann von Euch 4 Namen bekommen mit je einer Punktzahl von 1 bis 4.
Ich werde die Punkte addieren, und die 4 die die meisten haben, werden dann geordert und wie schon beschrieben von mir "weiterverarbeitet".

Die Teilnehmer die mir die Punktliste zukommen lassen wollen sind:
1. ) Volker61
2. ) Marco Pe
3. ) CBCAtze
4. ) Kaktusy
5. ) Travelbear
6. ) Ralf Holzheu
7. ) Opuntio
8. ) Maximo
9. ) ADC
10.) Aless
11.) Ulli Haage

Wundert Euch nicht daß es nur 4 Pflanzen sind und nicht wie angekündigt 5!
Der Grund dafür ist folgender:
Ich habe noch eine höchst erfreuliche Neuigkeit mitzuteilen.
Ich habe Ulli Haage angeschrieben, und ihn nach 26 Pflanzen der Gattung Ariocarpus kotschoubeanus gefragt, die eine Größe von 1cm oberirdisch haben sollten . Ich wollte sie natürlich kaufen, aber Ulli hat großzügiger Weise mitgeteilt, daß er diese Pflanzen kostenlos zur Verfügung stellt. Hut ab, soviel Generosität habe ich nicht erwartet. Zwar schon vielleicht einen kleinen Rabatt, aber so.....! Respekt!!
Ebenso wird Ulli noch dem Test beitreten. Somit erhöht sich die Zahl der Tester incl. meiner Person auf 12. (Jetzt sollte es aber auch gut sein ;-))

Bis bald,
Peter

kaktusy
28.01.2009, 18:12
hallo peter
wie soll man sich da 4 aussuchen??
ich will sie alle - nein, hab ich schon, fast!
also auf die eins, mit
4 punkten: mammi. heyderii v. bullingtoniana
3 punkte neolloydia johnstonii v. lutescens (heisst der jetzt so? meiner nennt sich noch echinomastus)
2 punkte echinopsis famatimensis
1 punkt gymnocalycium gibbosum f. prachypetalum

so, ich schick das jetzt schnell ab - weil ich kann mich wirklich kaum entscheiden!

CBCAtze
28.01.2009, 18:46
Hallo Peter,
toll das es mit dem ario so gut geklappt hat:jo:
hier meine Favoriten:
Echinopsis famatimensis 4p
Coryphantha macromeris 3p
Gymnocalycium bruchii var spinossium 2p
Oreocereus celsianus 1p

Gruß

Maximo
28.01.2009, 19:48
Hallo Peter,

die Favoriten von meiner Seite sind:

4 Punkte: Ferocactus wiszlizenii
3 Punkte: Ferocactus hamatacanthus
2 Punkte: Echinofossulocactus phyllacanthus v. violaciflorus
1 Punkte: Echinofussulocactus multicostatus


Da seh ich für die "nicht Pfröpflinge" nicht all zu große Chancen den Winter zu überstehen, aber um so interessanter zu schauen was die Gepfroften machen!
;-) Ist nicht sadistisch gemeint!

schöne Grüße
Maximo

Travelbear
28.01.2009, 22:08
Hallo Peter,

hier meine Liste der bevorzugten Testobjekte. Zu Punkt 3 ist zu sagen, dass ich eigentlich den Ferocactus vorziehen würde, jedoch ich nicht weiß, ob dies sinnvoll wäre, da ich ja schon ein Ferocactus testen möchte. Vertreter verschiedener Gattungen an einem Standort sind sicherlich sinnvoller als eine Akkumulation Weniger.

1) Ferocactus wiszlizenii 4P
2) Echinofossulocactus phyllacanthus v. violaciflorus 3P
3) Coryphantha recurvata oder Ferocactus hamatacanthus 2P
4) Oreocereus celsianus 1P

Auch an Ulrich Haage ein Dankeschön für die generöse Unterstützung dieses Projektes, von dem auch wir Teilnehmer profitieren. :)
Meine eigenen kotschoubeanus habe ich bisher noch nicht auf meinem Balkon überwintert, da sie mir doch zu alt und zu wertvoll für ein Experiment wären.

Zum Schluß noch eine Frage. Gibt es für Opuntia humifusa Hinweise auf ein „Frostschutzmittel“ , oder weshalb wurde diese Pflanze aus der Reihe der vielen anderen frostharten Opuntien ausgewählt?

Gruß Peter

AstrophytumX
28.01.2009, 23:39
Zum Schluß noch eine Frage. Gibt es für Opuntia humifusa Hinweise auf ein „Frostschutzmittel“ , oder weshalb wurde diese Pflanze aus der Reihe der vielen anderen frostharten Opuntien ausgewählt?

Gruß Peter

ich denke weil sie sehr robust ist,keine Dornen hat und sich damit bequem "handhaben" lässt.
Weil sie große Glieder hat,die zum pfropfen gut geeignet sind.
Ich denke das war auch die Überlegung meines Bruders,er hat sie auch für sich gewählt.
Ich hätte nicht gedacht das sein Projekt so einen großen Anklang findet und gleich so eine Lawine lostritt.
Respect.
Wünsch allen viel Spaß und Erfolg mit ihren Versuchen.

adc
29.01.2009, 02:00
Hallo,

meine 4:

4p: Coryphantha recurvata
3p: Gymnocalycium bruchii var spinossium
2p: Echinopsis famatimensis
1p: Acanthocalycium violaceum

Gruß Andreas

Travelbear
29.01.2009, 02:05
Hallo Sascha,

danke für Deine Erklärungen. Bezüglich Oputien bin ich absolut chemisch rein. Schade, daß bisher also noch kein "tieferer" Grund hinter der humifusa ist. Aber das kann ja noch kommen, denn bei neuen Experimenten sind Überraschungen eigentlich schon an der Tagesordung.

Gruß Peter

AstrophytumX
29.01.2009, 02:53
da bleibt riesig platz für "Überraschungen" und Experimente.
Ich hab gepfropfte Scleros und Pedios auf winterharten Echinocereus hier stehen.
Überwintern allerdings noch im GH bis da material geischert ist.
winterharter Echinocereus scheint auch sehr gut geeignet zum pfropfen für diverse "Forschungen" in diese Richtung.
Habe da aber im Moment weder ambitionen noch Platz für.

Travelbear
29.01.2009, 07:35
Hallo Leute,

in dieser Hinsicht läuft bei mir eigentlich schon eher unbewußt ein derartiges Experiment. Vor zwei Jahren hatte ich bei meinen Toumeyas eine Fusariumepedemie, die 90% meiner Pflanzen dahinraffte. Ausgelöst durch Anstauen in einer gemeinsamen Wanne.:cry: Ein paar Pflanzen konnte ich retten. Bei einer Pflanze war der Infektionsherd noch nicht weit fortgeschritten sodaß ich sie relativ tief abschneiden und neu bewurzeln konnte. Bei 5 anderen half nur noch eine Notpfropfung (das waren meine allerersten Pfropfungen überhaupt, und das im Oktober!) Eine der gepfropfte Pflanzen steht seit November 2007 auf meinem Balkon und hat bisher 2 Winter gut überstanden... aber ebenjener ist noch nicht vorüber! Gepfropft hatte ich auf Echinocereus viridiflorus ssp. chloranthus SB 506. Die gekappte Toumeya trieb Wuzeln im folgenden Frühjahr und steht seither ebenfalls im Freien. Dabei sieht die gepfropfte Pflanze einiges erholter aus als die wiederbewurzelte. Aber sei's drum, hauptsache ich konnte ein paar wenige Pflanzen retten und auch Erfahrungen sammeln.

Gruß Peter

OPUNTIO
31.01.2009, 14:44
Hallo
Hier sind meine Kandidten:


4 Ferocactus wiszlizenii

3 Rebutia minuscula var. senilis

2 Coryphantha macromeris

1 Gymnocalycium gibbossum var. nigrum

Gruß Stefan

Aless
01.02.2009, 22:33
Hallo Peter,

ist wirklich nicht leicht, sich da zu entscheiden! Hier meine Punkteverteilung:

4 Punkte: Echinopsis famatimensis
3 Punkte: Neolloydia johnstonii v. lutescens
2 Punkte: Coryphantha macromeris
1 Punkt: Gymnocalycium gibbosum var. nigrum

Gruß,
Aless

Uwe/Eschlikon
03.02.2009, 09:36
Hallo

Ferocactus wiszlizenii steht bei mir wurzelecht schon den 3.Winter draussen (im Topf). Auch die -15°C in diesem Winter haben dieser Art nichts anhaben können. Im Frühling wird das 1. Exemplar regengeschützt ausgepflanzt.

Grüsse, Uwe

volker61
27.04.2009, 18:29
Hallo Peter

kannst du mal etwas zum aktuellen Stand der Dinge schreiben?

LG Volker

CBCAtze
27.04.2009, 18:37
Ich wollte auch mal wieder fragen, aber Peter ist nu nschon seit nem Monat nicht mehr online...

Gruß

Echinopsis spez.
28.04.2009, 21:06
Hallo liebe Tester.

Der Test an sich ist ja eine lobenswerte Idee.
Leider werden die Ergebnisse keine hohe Aussagekraft besitzen, denn dafür ist die Anzahl der Testpflanzen der einzelnen Spezies zu gering.
So dass sich daraus keine allgemeinen Rückschlüsse über die Frosthärte ergeben.

Die von Sascha genannten Samen von Epithelantha mircromeris SB 125 sind im übrigen bei mir gelandet.
Gekeimt sind ~90 Stück, diese warten derzeit darauf, pikiert zu werden.
In den nächsten Jahren wird sich dann zeigen, wie sie die Winter hier in ~500 m ü. NN meistern.
Überwintert wird im Kalthaus, geschützt vor Wind und Wetter.

Allgemeine Rückschlüsse über die Frosthärte lassen sich aber auch daraus nicht ziehen.

MarcoPe
28.04.2009, 21:53
Hallo liebe Tester.

Der Test an sich ist ja eine lobenswerte Idee.
Leider werden die Ergebnisse keine hohe Aussagekraft besitzen, denn dafür ist die Anzahl der Testpflanzen der einzelnen Spezies zu gering.
So dass sich daraus keine allgemeinen Rückschlüsse über die Frosthärte ergeben.


Warum sollten sich hier keine Rückschlüsse ziehen lassen?

Peter möchte Pflanzen testen, deren Frosthärte für Deutschland nicht eindeutig bekannt ist. Diese Pflanzen werden an 12 verschiedenen Standorten über mehrere Jahre getestet. Es werden gleichzeitig mehrere Pflanzen an einem Standort eingesetzt (gepfropft und ggf. auch wurzelecht). Wir fotografieren das und die Ergebnisse werden ausgewertet.

Was könnte man mit vertretbarem Aufwand mehr tun? Es wird dadurch erkennbar, ob eine Art grundsätzlich, nur in bestimmten Regionen oder aufgrund bestimmter klimatischer Besonderheiten winterhart sind. Möglicherweise planen wir eine Dokumentation der Pflege in Bezug auf Wasser und Dünger?

Im Juli sollten die Pflanzen fertig sein. Bis dahin sollten wir Geduld haben (auch wenn ein paar Foto von Peter die Spannung heben würden ;-))

Gruß Marco

Echinopsis spez.
29.04.2009, 12:52
Warum sollten sich hier keine Rückschlüsse ziehen lassen?
Weil man bei nur 2 Pflanzen pro Spezies, die unter gleichen Bedingungen aufwachsen, die Zufallskomponente nicht vernachlässigen darf.
Um diese auszuschließen, müsste man die Anzahl der Testpflanzen erhöhen.

Auch ist der Testzeitraum von 2 Jahren sehr kurz, denn es ist ja durchaus möglich, dass die nächsten beiden Winter wieder vergleichsweise mild ausfallen.

MarcoPe
29.04.2009, 23:26
Hi Thomas,

lass und doch erst einmal machen! Wir können ja in zwei oder mehr Jahren noch darüber sinnieren, ob die Ergebnisse aussagekräftig sind, oder nicht. Wenn der Versuch länger läuft - warum eigentlich nicht? - wissen wir noch mehr.

Gruß Marco

karlchen
30.04.2009, 01:26
Hallo,

Muss Echinopsis spez. mal eingeschränkt Recht geben.
Wissenschaftlich und statistisch gesehen werden die Ergebnisse wirklich keinen Wert haben (das kann man bei der Versuchsanlage schon beurteilen) aber darum geht es den Testern wahrscheinlich auch nicht. Das muss man dann aber auch dazu sagen, das es nur ein "Schnuppertest" werden soll weil sonst Leute ohne "Backround" denken, es handele sich um aussagekräftige Ergebnisse.

Gruß Karlchen

Echinopsis spez.
30.04.2009, 16:52
Hi Marco,

es geht mir doch nicht darum, euch nicht machen zu lassen, oder eure Ergebnisse in Misskredit zu bringen!
Ich wollte lediglich zu bedenken geben, dass es nahezu unmöglich ist, bei einer so geringen Anzahl von Pflanzen eindeutige Rückschlüsse über deren Frosthärte an den einzelnen Standorten zu ziehen.
Gleiches gilt für den Versuch, ob auf Opuntia humifusa gepfropfteExemplare frostbeständiger sind, als ihre Pendants auf eigenen Wurzeln.

Wie Du sicher weißt, besitzen nicht alle Pflanzen die gleichen genetischen Eigenschaften (es sei denn, sie sind geklont).
So gibt es selbst bei den als frostbeständig geltenden Spezies immer auch einen gewissen Prozentsatz von Ausfällen auf Grund der winterlichen Kälte.
Zumindest ist das bei mir so.
Ist dieser Prozentsatz bei Arten wie z. B. Escobaria vivipara, in Abhängigkeit von deren Herkunft, noch relativ gering, so nimmt er mit abnehmender Frostbeständigkeit zu.
Mit dieser Zunahme wiederum steigt die zuvor genannte Zufallskomponente.
Und bei nur 2 Pflanzen pro Spezies spielt diese Komponente eine größere Rolle, als wenn ich 100 Pflanzen zum Vergleich habe.

Mit einiger Sicherheit wird sich bei eurem Test das eine oder andere Exemplar finden, welches diesen unbeschadet übersteht.
Daraus aber allgemeine Rückschlüsse zu ziehen, ist nahezu unmöglich.
Es könnte nämlich eines von denen sein, das zufällig eine gute Genbasis hatte.

Ich hoffe, Du verstehst mein Ansinnen. ;)

Travelbear
30.04.2009, 18:22
Hallo Thomas,
ich gebe Dir vollkommen recht in der Sache im Allgemeinen. Außerdem spielen einfach zu viel gleichzeitig veränderte Variable mit, die eine gezielte Aussage unmöglich machen. ABER als einen Orientierungsversuch kann man es durchaus werten lassen. Sollte sich etwas interessantes ergeben, dann kann man immer noch mit verfeinerten Methoden die Sache untersuchen, so denn es denn dann auch von Interesse ist. Man darf jetzt bei diesem Versuch nicht den Fehler begehen, wissenschaftliche Exaktheit darauf anwenden zu wollen. Das ist jedem von uns bewußt. Es geht lediglich ersteinmal um Tendenzen, auch wenn diese selber dann als unsicher zu bewerten sind. Sicherlich müßte ein solcher Versuch bei positiven Ergebnissen unter verbesserten und aussagekräftigeren Bedingungen noch einmal durchgeführt werden. Aber für's Erste tut's auch so.

Gruß Peter

Ralph
30.04.2009, 18:37
In der Wissenschaft gibt es doch auch die Methode des Ausschlußes. Also wenn genau das passiert, was Thomas befürchtet, nämlich daß keine Tendenzen feststellbar sind. Das wäre dann ja auch ein "echtes" Ergebnis.

Viele Grüße
Ralph

AstrophytumX
30.04.2009, 18:47
Die von Sascha genannten Samen von Epithelantha mircromeris SB 125 sind im übrigen bei mir gelandet.
Gekeimt sind ~90 Stück, diese warten derzeit darauf, pikiert zu werden.
In den nächsten Jahren wird sich dann zeigen, wie sie die Winter hier in ~500 m ü. NN meistern.
Überwintert wird im Kalthaus, geschützt vor Wind und Wetter.


Da bin ich viel gespannter.
Ob diese Art überhaupt so "hart" ist wie immer überall behauptet wird.
Die Angaben von einem Amerikanischen Samenanbieter kommen mir sowieso oft überzogen vor.
Sollte es überhaupt möglich sein das einige Exemplare davon über mehrere Jahre bestehen,wären die ganz sicher für viele interessant.
Bitte halte mich deswegen mal auf dem laufenden.
Kannst ja bei Gelegenheit mal mal kleine updates per mail senden.

Problem bei dem ganzen Test ist auch das hier Arten gewählt worden sind die nicht oder kaum frost vertragen,hingegen wurden die interessanten etwas härter im nehmenden abgelehnt,die viel interessanter gewesen wären.

volker61
30.04.2009, 20:33
Epithelantha mircromeris SB 125 ist laut MESA GARDEN überhaupt nicht frosthart. Da bin ich auch mal gespannt wie die sich entwickeln.

LG Volker

Aless
01.05.2009, 00:50
Problem bei dem ganzen Test ist auch das hier Arten gewählt worden sind die nicht oder kaum frost vertragen,hingegen wurden die interessanten etwas härter im nehmenden abgelehnt,die viel interessanter gewesen wären.Genau das war aber der so erwünscht! Soweit ich das verstanden habe, wollte/will Peter eben wissen, wie die Unterlage die Frosthärte beeinflußt und ob sich die Frosthärte von nur leicht frostharte Kakteen auf dementsprechenden Unterlagen steigern lässt. Siehe dazu seinen ersten Beitrag.

Gruß,
Aless

CBCAtze
05.09.2009, 21:08
Passiert hier eigentlich noch iergendwas? Oder hab ichs schon verpasst?

Gruß

volker61
05.09.2009, 22:31
Hab vor Wochen Peter ne PN deswegen geschickt aber keine Antwort erhalten. Schade.

LG Volker

CBCAtze
05.09.2009, 23:26
Dann muss ich wohl nächstes jahr für mich selber rumexperimentieren:-?, hatte mich schon sooo gefreut:oops:.

Gruß

Bockav
22.10.2009, 12:13
habt ihr immer noch keine Antwort?
Oder ist das Thema erledigt?

LG Olf

Uwe/Eschlikon
22.10.2009, 13:04
Hallo

Auch etwas dazu sagen möchte:

Die Frage, ob die Unterlage die Frosthärte beeinflußt und ob sich die Frosthärte von nur leicht frostharte Kakteen auf dementsprechenden Unterlagen steigern lässt, würde ich aus botanisch-physiologischen Gründen eindeutig mit "Nein" beantworten.

Grund: Mit der Pfropfung werden die genetischen Bedingungen der Unterlage nicht auf die aufgepropfte Art übertragen. Nur die im Wurzel- und Wurzelhalsbereich empfindlichen Arten profitieren von der Pfropfung. Die Frosttoleranz der oberirdischen Teile wird dadurch aber nicht gesteigert.

Oder gibt es Gegenargumente?

Grüsse, Uwe

volker61
22.10.2009, 20:29
Schade , aber ich denke das hat sich erledigt :(.

LG Volker

MarcoPe
22.10.2009, 21:45
Hallo

Auch etwas dazu sagen möchte:

Die Frage, ob die Unterlage die Frosthärte beeinflußt und ob sich die Frosthärte von nur leicht frostharte Kakteen auf dementsprechenden Unterlagen steigern lässt, würde ich aus botanisch-physiologischen Gründen eindeutig mit "Nein" beantworten.

Grund: Mit der Pfropfung werden die genetischen Bedingungen der Unterlage nicht auf die aufgepropfte Art übertragen. Nur die im Wurzel- und Wurzelhalsbereich empfindlichen Arten profitieren von der Pfropfung. Die Frosttoleranz der oberirdischen Teile wird dadurch aber nicht gesteigert.

Oder gibt es Gegenargumente?

Grüsse, Uwe

Als Gegenargument fällt mir ein, dass die Physiologie der Unterlage schon auf die gepfropfte Pflanze auswirken könnte.

Marco