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Sorgenkind im Anhang
Ich poste das Bild mal für Ursula Kirsznik
http://www.kakteenforum.de/bilder/fotos_haage_02.jpg
Können Sie mir sagen, was das für ein Belag ist?
Ich selbst tippe auf Rostpilz, da dieses rotbraune Zeug innerhalb
einer Woche entstanden ist.
...Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
und verbleibe mit freundlichem Gruß
Ursula Kirsznik
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Hinüber
... und äußere auch gleich meine Meinung dazu.
Wir haben uns das gute Stück im Team angeschaut und vermuten, es handelt sich um einen abiotischen Einfluß. Aus Mangel an massiver Sonne in der letzten Zeit scheidet der Sonnenbrand aus. Ein Kälteschaden hat ganz ähnliche Symptome und kann beispielsweise durch Fensterreiniger (Alkohol), oder durch Verwendung eines Sprays entstehen.
Eine Folgeinfektion mit Pilzen kann den Effekt noch gründlich verstärken.
Aus unserer Sicht ist die Pflanze kaum noch zu retten (die Heilung der Epidermis braucht mehrere Jahre)
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Hallo Uli,
jetzt betätige ich mich mal zur Abwechslung als Optimist, statt immer nur zu warnen: Auch wenn ich den Scheitel nicht sehe, würde ich die Pflanze nicht ganz abschreiben. Ich habe auch schon manches mal gedacht "der ist hin", und dann hat mich Natur doch eines besseren belehrt, neulich erst geschehen bei einem Echinocereus acifer, den ich wegen Braunfärbung (Pilz?) an der Basis und im Scheitelbereich im letzten Jahr abgeschrieben hatte. Er stand seitdem ohne einen Tropfen Wasser in einer Ecke in Quarantäne. Ich hatte ihn ganz vergessen. Und was sehe ich diesen Sommer: Aus dem Substrat treibt ein neuer Spross... Nachdem ich etwas gegossen hatte, kam auch der Scheitel wieder in Gang und hat bisher ca. 3 cm absolut gesund-frisch-grünen Neuzuwachs! Will sagen: Pflanze in Quarantäne, KEIN WASSER, täglich beobachten. Wenn die Flecken nicht merklich grösser werden, abwarten. Wenn die Flecken deutlich grösser werden, dann wird es wohl wirklich nichts mehr.
Was man auch noch versuchen könnte, wäre eine Areolenpfropfung, aber das ist jetzt im Oktober nicht mehr günstig.
Schöne Grüsse
Niko
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Hallo!
Bin zwar kein Super-Profi, aber in die Tonne würde ich den noch nicht schmeißen.
Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich um Notocactus uebelmannianus und die sind sehr robust.
Ich würde ihn auch erstmal trocken halten, bis die Stellen fest geworden sind.
Ansonsten im Winter trocken und sehr kühl weiterkultivieren (+5°C - 0°C).
Im nächsten Jahr wird er auf jeden Fall blühen und falls der Scheitel beschädigt ist, einige Ableger bilden. Diese Ableger wachsen höchstwahrscheinlich schneller heran als eine neue Jungpflanze, darum lohnt es sich, darauf zu warten und sie später abzutrennen.
Hab selber drei Stück dieser Art und mag sie sehr wegen ihrer tollen Blüten.
PS: Wurde denn alles andere ausgeschlossen? Halogenlampe oder andere starke Wärmequelle?
Alkohol sorgt auch für starke Zerstörungen, weil er über die Stomata in das Gewebe eindringt.
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Als direkte Ursache schliesse ich auch einen Pilz aus, denn dieser wäre anders verteilt.
http://img525.imageshack.us/img525/4...aage021vg4.jpg
Die Rückseiten der Rippen sehen völlig intakt aus.
Ich würd ihn wohl auch wegschmeissen, aber das ist wohl Ansichtssache.
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Mangelerscheinungen können es auch nicht sein?
Also bei Kupfermangel bekommen viele Pflanzen auch solche braunen Stellen!
Würd ihn erst mal trocken überwintern und dann im Frühjahr mal düngen zur sicherheit!
By Jessy
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Hallo Ursula,
könntest du weitere Bilder reinstellen bzw. reinstellen lassen? Mich würde der Scheitel interessieren und die anderen Seiten, also ob da auch diese Verfärbungen sind. Stand die Pflanze erst warm im Haus und dann plötzlich draussen, wo es jetzt viel kälter ist? Vielleicht hat sie ja dadurch Kälteflecken bekommen. Okay das ist eigentlich noch viel zu warm Nachts um Kälteschäden zu erwarten aber die Symptome sehen sehr ähnlich aus. Ich hatte sowas mal an einem Fero und bei eben verweichlicht gekauften Kakteen, die dieses aber erst beim Überwintern bei ca. 6-10° bekommen haben. Vielleicht passiert sowas ja auch wenn es zu einem schlagartigen Temperaturunterschied von ca. 25° (in der Nähe einer Heizung) auf 15° (Herbstwetter) kommt. Vielleicht ist es ja auch ne Verbrennung oder ein Pilz. Weitere Fotos wären auf jeden Fall nicht schlecht.
Gruss Johannes
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Sorgenkind im Anhang
Hallo und guten Abend zusammen.
Damit keine Verwirrungen entstehen, sollte ich wohl erst einmal
Farbe bekennen, da mir doch eine Menge von Euch geantwortet
haben, womit ich gar nicht gerechnet habe. An dieser Stelle erst
einmal Dankeschön.
Also: LordDaniel und Ursula Kirsznik sind ein und die gleiche Person.
Wie schon unter meinem Pseudonym erwähnt,
kann ich zur Zeit noch keine Fotos einstellen. Deshalb habe ich mich
direkt an Ulrich Haage per E-mail gewendet und ihm im Anhang ein Foto
vom meinem Sorgenkind geschickt. Er war so nett und hat es für mich
eingestellt.
Der Kaktus hat übrigens nur auf der abgebildeten Seite den Belag. Der
Scheitel ist vollkommen in Ordnung. Im Frühjahr stand er draußen auf der
Terasse im Halbschatten zusammen mit den anderen Kakteen. Als dann
mitte Juni das schlechte Wetter kam und ich keine Möglichkeit habe meine
Kakteen vor langen Regenperioden zu schützen, habe ich alle ins Haus
geholt und sie an die Südfenster gestellt. Diese Südfenster sind auch gleich-
zeitig das Winterquartier. Dort sind sie bis jetzt auch geblieben, da das
Wetter nach wie vor besch. .... ist.
Von intensievem Sonnenschein keine Spur.
Noch ein Hinweis: Die braunen Stellen haben in Richtung Scheibe gestanden
und dind hart.
Zur Zeit steht er alleine, getrennt von den anderen.
So, nun hab ich erst einmal genug geschrieben und warte ab, wie es
hier weitergeht.
Es grüßt Euch
Ursula alias LordDaniel :D
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Hallo Ursula,
stell die Pflanze vorsichthalber von den anderen weg,wie ein PIlz sieht mir das zwar nicht aus aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Die Symptome sind mir wie eine klassische Verbrennung,sowas kann innerhalb von wenigen Stunden passieren gerade hinter Glas.Ich denke das sich die Pflanze wieder erholt.
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Pilz??
Hey,
ich weiß zwar nicht, was es ist aber wenn man die Stellen vorsichtig pellt, sieht man darunter gesundes, grünes Gewebe. Ich hatte vor Jahren auch so einen, habe alle verfärbten Stellen vorsichtig gepellt und Kohle drübergestäubt. Er hat sich völlig erholt und ich habe ihn inzwischen als völlig gesunde Pflanze verschenkt (es handelte sich um eine Matucana huagalensis AJABOSAM 324). Nur ein paar Narben waren geblieben, die aber im Laufe der Zeit verwachsen werden.
WEGWERFEN würde ich die Pflanze nicht. Er sieht zwar zur Zeit nicht so attraktiv aus aber immerhin ist es ein Lebewesen und kein Setzkastenfigürchen. Mit etwas Geduld wird er wieder. Man kann ihn ja sicherheitshalber von anderen getrennt halten.
Liebe Grüße
Petra