samen

Ich habe mir aus Italien Samen einer Fächerpalme mitgenommen, in der Hoffnung dass einer von euch damit Erfahrung hat. Ich habe noch keinerlei Erfahrung damit, habe auch aus Samen nie etwas herangezogen.
Warte schon ganz gespannt auf Antwort, lg. Brigitte

Hallo Brigitte,
da es zwar ein Kakteenforum ist, aber Palmen durchaus Stacheln an den Stielen der Wedel haben, wird dir auch hier geholfen. Da Palmensamen u.U. etwas länger zum Keimen brauchen, ist die sicherste Methode folgende: Nimm einen Gefrierbeutel, fülle in mit Kokohum, etwas Wasser dazu, die Samen rein und wieder verschliessen. Den Beutel bei einer Temperatur von 22 - 26°C halten. Nach ca.4 - 6 Wochen sollten die ersten Samen aufgehen. Die pflanzt du dann in tiefe Töpfe, das erste was rauskommt ist die Hauptwurzel, also nach unten. Das dranhängende Samenkorn unbedingt an der Pflanze belassen, da dort die Nährstoffe gespeichert sind.

Danke dir ganz herzlich für die information. Werde das gleich ausprobieren hoffe es gelingt, sonst haben wir ja wieder die Mölichkeit neue mitzubringen.
Wünsche dir noch einen schönen Abend Brigitte

Hallo zusammen.

Ich hab es bei Datteln immer so gemacht, dass ich sie in 30° - 35° warmes Wasser gelegt habe, die meisten keimten dann nach 7 - 10 Tagen.
Die Kerne sollten dafür gründlich gereinigt und das Wasser täglich gewechselt werden.
Nach dem keimen können die Kerne in das vorgesehene Substrat gepflanzt werden.
Bis zum erscheinen des Keimblattes dauert es dann noch 2 - 3 Wochen, je wäremer sie stehen desto schneller geht es.
Das ganze sollte auch bei anderen Palmenarten funktionieren.

Hallo Thomas,
hier gings aber nicht um Dattelpalmen, denn die wachsen in Italien nicht. Die einzigste und wahrscheinlichste, von der Brigitte Samen mitgebracht haben könnte, ist die Chamaerops humilis. Das ist die Palme, die in Italien am weitesten verbreitet ist. Deshalb auch der spezielle Hinweis zu DIESER Palme. Die Phoenix dactilyfera ist auch keine Fächerpalme.

Hallo Steffen.

Phoenix dactilyfera diente hier lediglich als Bsp. für das gewählte Verfahren.
Dieses lässt sich bestimmt ohne Probleme auf Chamaerops humilis u. ä. übertragen.