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Vielen Dank für Ihre Antwort!
Seit ca. zwei Wochen stehen die Gefäße nicht mehr auf der Fensterbank.
Als Ursache vermute ich die zu nahe Entfernung zur Lichtquelle. Ich habe einen Reflektor aus Plastikschüssel und Alufolie gebaut. Dieser Stand ungefähr eine Woche lang ca 5-10 cm von den Gefäßen entfernt, so dass sie oben leicht warm waren.
Könnte das die Ursache gewäsen sein?
Gruß,
kolomeo
Zitat:
Zitat von kolomeo
"Leicht warm" wird sicher nicht die Ursache gewesen sein. Aber bei spätestens 35, 40°C werden die kleinen gebrutzelt. Die normale Temperatur sollte so um die 25°C liegen, jedenfalls nicht längere Zeit über 30°C.
Die Temperatur solltest du messen, also mit einem Thermometer. Und zwar im Inneren des Gefäßes. Das menschliche Empfinden lässt sich nur allzu leicht täuschen ...
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Hallo Kolomeo,
lt. deiner Beschreibung und des letzten Bildes wohl eher zu warm. :-?
Um den Ausaat zu retten, musste ich die kleinen Azteken pikieren. Inzwischen wachsen sie in einem rein mineralischen Substrat im Zimmergewächshaus (der Topf ist auf dem Bild ganz links zu sehen). Die ersten Wochen nach dem pikieren habe ich sie aus Unwissenheit mit einem sehr harten Wasser gegossen. Es hat sich um sie herum eine dünne kaum sichtbare Kalkkruste gebildet. Jetzt benutze ich das Wasser aus dem Brita-Filter und hoffe sehr, dass sie überleben werden.
Hier ein paar Bilder von meinen Aztekium hintonii (gekeimt im Mai 2011):
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/...ii_LH442_c.jpg
(104KiByte)
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/...onii_LH442.jpg
(126KiByte)
Die Sache scheint bis jetzt ganz gut zu funktionieren. Ich habe 7 Korn ausgesät, davon sind 6 gekeimt und die leben auch alle noch.
Ich bin so vorgegangen:
Aussaat in der Plastiktüte wie üblich. Die Tüte wurde seither 2mal geöffnet, einmal zum Gießen und Düngen und heute nochmal zum Gießen und fotografieren. Da die Tüte oben nicht ganz dicht ist geht das Wasser langsam verloren und die Oberfläche des Substrats trocknet ab. Wie man auf den Bildern sieht verhindert das vollständig den Befall mit Algen, Pilzen oder dergleichen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit vertrocknen die Sämlinge trotzdem nicht. Das erleichtert das Handling sehr, kein Chinosol, man muss die Körner nicht beizen und auch sonst nicht besonders aufpassen. Ausser auf das Licht, das scheint mir der wichtigste Punkt zu sein. Einen Tag waren sie mal in der Sonne, danach waren sie schon ganz gelb und hätten sie fast den Löffel abgegeben. Ich versuche den Topf seither immer so gut es geht im Schatten zu halten.
Gruß,
Micha
Demnächst werden sie 2 Jahre alt:
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/...LH442_zoom.jpg
(123KiByte)
Gruß,
Micha
Glückwunsch Micha, die sehen sehr gut aus!
Wie groß sind die denn jetzt?
MfG
Ich habe sie nicht nachgemessen, aber ich schätze so ca. 4mm. Ich halte sie immer noch im Schatten in der Plastiktüte.
Gruß,
Micha
Nun sind sie knapp 2 Jahre alt und ich habe sie ausgetütet. Dieser hier hat ca. 4-5mm Durchmesser:
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/...onii_LH442.jpg
(75KiByte)
Gruß,
Micha
Mit nun 3 Jahren sind sie immer noch ziemlich klein (aber wenigstens noch alle da):
http://micha.freeshell.org/PDB/HTML/...onii_LH442.jpg
(90KiByte)
Überwintert wurden sie wieder im Zimmer (ohne Tüte drüber dafür aber gelegentlich Wasser).
Gruß,
Micha