Obwohl ich weder sehr alt, noch ein Hase bin... :grin:Zitat:
Und natürlich wär's toll, wenn auch die alten Hasen, ihre Saatsubstratgeheimnisse preisgäben!!
Zur Aussaat verwende ich ein Sand/Torf Gemisch.
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Obwohl ich weder sehr alt, noch ein Hase bin... :grin:Zitat:
Und natürlich wär's toll, wenn auch die alten Hasen, ihre Saatsubstratgeheimnisse preisgäben!!
Zur Aussaat verwende ich ein Sand/Torf Gemisch.
Auch nicht sooo alt und ebenfalls kein Hase...
Ich nutze feinkörnigen Bims mit Zeolith und Blähschiefer. Rein mineralisch, sterilisiert, mit Samentrockenbeize und erstmaliger Chinosoltränkung.
Konnte ich damit weiterhelfen? :kaktus
Antje
Also ich habe das aussahtsubstrat von Haage genommen und daazu noch etwas Koks ( oben drauf) und spagnum ( unten drunter) gegeben und meine kleinen scheinen sich darüber sehr zu freuen ;)
Hallo,
ich finde, daß aufwändige Mischungen für die Aussaat gar nicht nötig sind.
Darüber kann man beim ersten Pikieren nachdenken.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Bims, daß ich dann mit eine dünnen Schicht Kieselgur (scheint ganz gut die Algen abzuschrecken) und einer dünnen Schicht Quarzkies abdecke.
Bei diesem mageren Substrat kriegen meine Sämlinge dann allerdings so ab dem 3. Monat regelmäßig etwas Dünger.
Gruß Henry
Hier schließe ich mich an. Meine ersten 2 Aussaaten habe ich auf feinem Bims, Zeolith und etwas kieselgur gemacht. Ansonsten genau das Gleiche.
Bei Sand oder ähnlichem wäre ich vorsichtig da dieses schnell "verkleben" kann was bei den zwergen doch schnell zum Tode führen sollte.
MfG
Ben
Das kann ich nur unterstützen. Zwar probiere ich immer noch unterschiedliche Substate aus, aber meine allererste Aussaat habe ich in reinem Bims getätigt und hatte damit ausgezeichnete Resultate! Manche Sämlinge hatte ich erst Mitte des Folgejahres pikiert, sie standen also fast 1 1/2 Jahre in dem reinen Bims. Absolut unproblematisch.
Heute mische ich meist Kieselgur, Acadama und feinen Kies dazu, ab und zu auch humose Betandteile, hab damit aber weniger gute Erfahrungen gemacht. So hat halt jeder sein eigenes Substrat ...
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif
Die Zusammenstellung des Substrates ist meiner Meinung nach nicht ganz sooo dramatisch.
Ordentlich das Substrat in der Microwelle sterilisieren halte ich für sehr wichtig.
Die Sämlinge von Frailea, Gymnos, Rebutia und sonst etwas leichter zu ziehenden Arten kommen nach meiner Erfahrung als Sämlinge in einem etwas organischen Substrat besser voran.
Die auch sonst heikleren Arten sähe ich rein mineralisch in feinen Bims und nicht zu groben Sand aus.(sterilisiert vom Sandhaufen um die Ecke- so wie er gerade kommt ohne zu Grobes).
Sonst nehme ich Kieselgur, feinen Bims, Torf und Sand.Auch feineres Material wie Sand siebe ich nicht mehr.
Bei Algenbildung kommt auf die Oberfläche eine dünne Sandschicht und dann lasse ich das etwas trockener stehen.
Auch Experimente mit Vogelsand im Substrat sind gelungen.
In sehr groben Zeugs sind oft Sämlinge vertrocknet.
Der Samen KEIMT auch auf Löschpapier.
Nur die Frage wie die Wurzeln sich ins Substrat machen stellt sich also.
Ein Tipp hier aus dem Forum Ariocarpus in feinem Sand- Bims Gemisch zu sähen brachte nun auch endlich mal brauchbare Sämlinge mit besseren Würzelchen als in abgesiebten gröberen Material.
Ach so, den Sandhaufen-Sand wasche ich natürlich auch mal durch.
Zum verkleben:
Mir immer noch ein Rätsel wie kleine Pflänzchen im steinhart werdenden mineralischen Gemisch von Haage wachsen können!
....es geht!....
schönes Wochenende noch!
Hallo zusammen,
jetzt müsstest Du nur noch erklären, warum Du ein per se steriles Substrat nochmals mit hohem Energieaufwand sterilisierst? :o
Die meisten Fäulniserreger stammen doch von Fruchtfleischresten welche an den Samen haften, nicht vom verwendeten Substrat.
Dagegen hilft wiederum die von angesprochene Beizung.
Steril bedeutet die Abwesenheit aller Mikroorganismen in jedem Entwicklungsstadium. Das beinhaltet Sporen, Viren, infektiöse Proteine und sonstige DNA-Fragmente. Damit ist fast gar nichts steril, auch kein mineralisches Substrat. Sicherlich werden die meisten Pilzsporen über die Samen selbst eingeschleppt, aber sie können genausogut in mineralischem Substrat stecken.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif