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Diesen Pilz kannst Du ganz einfach mit Saprol von Celaflor behandeln. Dosierkapseln gibt es in fast jeden Baumarkt. Verdünnen - sprühen - fertig. Nach ein paar Wochen vernarben die schwarzen Flecken, werden aber immer sichtbar bleiben.
Der Pilz nennt sich übrigens Sternrußtau, die Flüssigkeit die Austritt, sieht aus wie Teer.
Ein "schwarzer Tod" wird es, wenn man ihn nicht behandelt ;-)
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hallo!
sternrußtau verteilt sich mehr und es bleibt meistens nicht bei einem schwarzen punkt es breitet sich rasch aus und befällt die pflanze von kürzester zeit recht schnell...
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@ Nintaku85
Das auf dem Foto ist definitiv Sternrußtau bei Kakteen, verbreitet sich auch irre schnell. Auf Rosenblättern z.B. sehen die Flecken natürlich anders aus.
Auf anderen Blättern wiederum bündelt er sich wie hier:
http://www.mdr.de/I/1809800-high.jpg
Wie auch immer - mit Saprol kann man den Kaktus retten....
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das problem mit saprol ist nur das man sehr vorsichtig damit sein muss weil es nicht alle pflanzen vertragen also deswegen vorher gründlich informationen sammeln damit kein schaden der pflanze entsteht saprol ist allerdings auch gut gegen rostpilz
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saprol seollte auch sehr gering dusiert werden und man spritzt damit hauptsächlich nelken..
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das auf dem foto ist auch definitiv sternrußtau aber wenn ein schwarzen punkt auf einem tricho ist und es sich nicht weiterverbreitet ohne gespritzt zu haben kann es meistens! kein sternrußtau sein weil jeder pilz sporen verbreitet und dann würde es nicht nur bei einer stelle bleiben...oder es wander auf andere pflanzen über aber wenn es nur eine pflanze ist mit einem schwarzen punkt würde ich es ausschließen.
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Hallo!
das thema saprol hat sich jetzt auch erledigt es ist seid kurzem nicht mehr für den zierpflanzenbau zugelassen!!
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Pilze und Bakterien
Das Schadbild an verschiedenen Trichocereus mit schwarzen Flecken aus denen Flüssigkeit austritt haben wir häufig nach der Überwinterung, manchmal auch nach kalten Sommerperioden beobachtet.
Wir gehen von einer kombinierten Pilz- und Bakterien-Infektion aus und konnten bislang noch keine wirksame Behandlung dagegen finden. Wir haben unsere Bestände bei Befall isoliert oder entsorgt. (Pilze bei Kakteen sind oft spezialisiert und lassen sich mit den üblichen Methoden der Phytolabore nicht immer eindeutig identifizieren und selbst wenn, muss noch noch der passende Wirkstoff identifiziert werden - ein extrem aufwändiger Prozess der nur selten bezahlbar ist)
Der angesprochene Sternrusstau ist ein spezialisierter Pilz der vereinfacht gesagt von der Zuckerumsetzung lebt. Man findet ihn häufig an Gelegen von Blattläusen, die den sogenannten Honigtau ausscheiden. (Honigtau ist übrigens ganz besonders lecker und manchmal in der Feinkostabteilung zu finden) Allerdings ist der selbe Pilz auch an den Honigdrüsen von verschiedenen Coryphantha, Ferocactus, vielen Opuntien und Epiphyllum grandilobum zu finden. Der Pilz färbt die Oberfläche des Honigtau schwarz, das Myzel schädigt die Pflanze selbst aber nicht, allerdings wird die Assimilationsleistung eingeschränkt.
Der Schwarze Tod ist in Gärtnerkreisen in der Tat nahezu unbekannt, tritt auch an Kakteen nicht auch (sorry Niko) sondern ist fast ausschließlich an Pflanzen aus der Familie der Asclepiadaceae zu beobachten. Auch gegen diesen ist außer Hygiene bislang noch kein Kraut gewachsen. Befallene Pflanzen sollen isoliert gehalten werden und ggf. entsorgt werden.
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Hallo Uli,
na, da hab ich jetzt was dazugelernt. Danke!
Gruss
Niko