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Die Idee an sich find ich gar nicht so schlecht.
Anfangen mit Bepflanzen würde ich von der Seite her, die schon bewachsen ist. Von da aus schrittweise die Hangbefestigung mittels eingeschlagener Stöcke weiterführen.
Ob von dieser Bepflanzung des Hügels eine Gefahr für die Umwelt ausgeht, bezweifle ich hier mal ganz stark. Durch die Bäume, die den Hügel eingrenzen und damit den Versuchskakteen den Lebensraum im Anschluss nehmen, bleibt die Sache von vornherein eingeschränkt. Das Restrisiko von Plünderern bleibt natürlich.
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Hallo elkawe,
Dein Vorschlag ist dann vielleicht sogar die einzige Möglichkeit für Olaf, die Kakteen anzusiedeln, jedenfalls solange er ein Einzelkämpfer ist.
Viele Grüße
Ralph
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Hi elkawe, Ralph und Olaf,
ich würde sogar eher oben beginnen, denn dort kann erodierendes Material nichts verschütten und die Bepflanzung verhindert von oben nach unten eine weitere Erosion.
Gruß Marco
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jedenfalls solange er ein Einzelkämpfer ist.
An die große Glocke würde ich dies anfänglich auch nicht hängen. Ich habe mir hier bei uns ein ähnliches Stück ausgeguckt. Je mehr man das aber bekanntmacht, umso mehr Neugierige könnten u.U. das Projekt gefährden.
Was ein wenig stört, der kahle Hang, du schreibst die Wetterseite, zeigt demzufolge nach NW?
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Also, westwärts auf jeden Fall.
Das Problem beim Gipfel ist: Grade dort finden sich Besucher ein. An eine Besiedlung der leicht baumbestandenen Flanken habe ich länger schon gedacht. Nordseite weist wenige Meter unter dem Gipfel schon stellenweise zu dichtes Gehölz auf. Am Gipfel selber befindet sich eine kleine Ebene mit Gras. Dort konnte sich ein Alpinsortiment halten. Die Südseite ist freier, dafür aber auch trockener und erosiver. Dort, an der Kante, steht seit wenigen Jahren der kleine Bestand an Sedum spurium. Auch Sempervivum hat überlebt.
Fazit: Erstpflanzung mit bewurzelten Yuccastecklingen und Maihuenia denkbar. Sonst Cylindros und Opuntien der macrorhiza- Klasse.
Elkawe, beschreibe uns bitte mal die von dir untersuchte Fläche.
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Elkawe, beschreibe uns bitte mal die von dir untersuchte Fläche.
Die Fläche ist von keinem Neugierigen, es sei denn ich mach es bekannt, zu erreichen. Durch den Strassenneubau sind bei uns von der "Aussenwelt" abgeschnittene Flächen und Hänge entstanden, die sich geradezu für derartige Versuchsobjekte eignen.
Die Flächen sind abgegrenzt, so dass nicht einmal mein Förster (meine Kakteensammlung kennt er) befürchten muss, ich würde seinen Wald verunstalten.
Eine geeignete Fläche findet sich dann im Frühjahr, wenn ich dann die Beschattung während der Wintermonate endgültig (nicht immer scheint die Sonne hier) festgestellt habe.
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Mich deucht, es wird spannend...
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Wie verhalten sich Delos bei ihrer Ansiedlung?
Dieser Frage nachzugehn passt gut in das Projekt- in die Projekte, wie wir mittlerweile besser sagen. Die Pflanzen verfügen über eine gute Vermehrungsrate, schnelle Wurzelbildung und Regenfestigkeit- von wenigen Arten abgesehn.
Somit scheinen sie für eine mit weiteren Sukkus kombinierte Ausbringung bestens geeignet zu sein.
An als regenfest geltenden Arten habe ich:
D. floribundum von Kießling
D. aberdeenense
D. congestum
D. Graaf- Reinet Ouberg, RSA
Sicher lassen sich weitere Kandidaten für unsere Vorhaben finden.
Nebenbei passt gut zu den Exoten Campanula rotundifolia, die nahezu unverwüstlich mit fast allen Böden zurechtkommt. Ihr zierlicher Wuchs erlaubt es den Sukkus, in direkter Nachbarschaft mit ihr zu gedeihn. Das habe ich erfolgreich geprobt in der Kastenkultur. Hinzu kommt eine Staude ähnlichen Wuchses, die Felsnelke, ebenfalls mit reicher Saat. Unter den vor Jahren angesiedelten Alpinen befindet sich auch die Heidenelke. Sie harmoniert mit Grasland.
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Hallo Olaf
Delospermas sind hingegen eine Delikatesse für allerlei Rotwild ;)
Sind zB. Rehe oder Hirsche in der Nähe...na, die werden sich im Winter auf die willkommene Abwechslung freuen. Habe einschlägige Erfahrungen damit gemacht.
Uwe
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Wie sieht es denn an feuchten Tagen mit Nacktschnecken aus? Frische Triebe von schwachbedornten Opuntien sind für die eine Delikatesse.
Gruß Stefan