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Hallo Michael,
das ist ja erstaunlich. Ich denke, ich werde die ausgebrachten Austrocactus-Samen wieder einsammeln und auch mit Schwefelsäure behandeln. Mal sehen ob sie sich doch noch zum Keimen überreden lassen. Sonst versuch ichs im nächstes Jahr nochmal, eventuell hat sich ein Teil der keimhemmenden Subtanzen bis dahin abgebaut.
Die Echinocereus baileyi Samen werde ich wohl auch einsammeln und nächstes Jahr nochmal probieren (Eventuell eine zeitlang im Tiefkühlfach lagern). Mal sehen ob Reviger Recht hat ;-)
Gruß,
Julian
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Hallo Julian,
genau diese Austrocactusarten möchte ich auch noch aussaen, und habe mit bertinii angefangen. Allerdings ist bei mir auch kein einizges Korn gekeimt. Im Kakteenforum Markus Spaniol habe ich dazu einen Post gemacht und einige interesante Hinweise bekokmmen, die dort nachzulesen sind. Sorry soll keine Werbung für ein anderes Form sein. Es hat sich halt herausgestellt, daß dort einige Austrocactuskenner sich herumtummeln.
Kurz eine Zusammenfassung:Schwefelsäurebehandlung bringt nichts, da die Keimsperre nicht durch eine harte, impermeable Testa hervorgerufen wird, sondern durch keimhemmende Substanzen. Alte Samen keimen besser als frische, ganz frische gar nicht (Abbau von keimhemmenden Substanzen mit der Lagerung). Für die Keimung werden Temperaturen um 28° und höher benötigt. Ein User hatte Erfolg indem er seine Samen zwei Wochen im Tiefkühlfach gelagert hatte, danach eine Woche bei Raumtemperatur und dann aussäte. Ich selber habe keine Keimung(versuche) am Laufen, da ich wie schon gesagt, das falsche Licht dafür habe und neue Keimungen ersteinmal zurückgestellt habe.
Gruß Peter
PS: Die Schwefelsäurebehandung jetzt, dient lediglich zum Entfernen der Pilzpsporen nicht zur Hilfe des Keimprozesses selbst.
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Hallo zusammen,
bringt es vielleicht was, die Austrocactussamen ein paar Wochen auf die Heizung zu legen? Vielleicht werden dadurch ja bei 50,60° die keimhemmenden Stoffe zerstört. Es kann natürlich auch sein, dass die Samen dadurch kaputtgehen, ist halt nur ne Idee.
Gruss Johannes
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Mir fällt noch was ein: Sind Austrocacteen vielleicht Dunkelkeimer?
Gruss Johannes
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Hallo Johannes,
geau diese Verfahrensweise wurde unter dem Thread "Samen mit Schwefelsäure behandeln?" von Euclid schon einmal erwähnt (http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=7799). Dort wurde vorgeschlagen die Samen 10 h 60-65°C auszusetzen und dann auf Raumtemperatur abkühlen zu lassen. Dieser Cyclus soll dann 1 Woche lang wiederholt werden.
Für mich eine Sache die ich arwöhnisch beäuge. Gerade weil man da den Samen dann recht schnell völlig deaktivieren kann. Wenn ich gerade angemessenes Keimlicht zur Verfügung hätte, hätte ich diese Methode inzwischen schon ausprobiert.
Dabei würde ich ein thermostatkontrolliertes Wasserbad einsetzten in das ich das Gefäß mit den trockenen Samen eintauchen würde. Nur so kann ich sicher sein, daß mir die Temperatur nicht nach oben ausrutscht, denn bei diesen Temperaturen bewege ich mich haarscharf and der Grenze wo die meisten Samen ihre Keimfähigkeit dauerhaft verlieren. Nicht zu vergessen ist, das Austrocactus Samen auch sehr teuer sind...:-(
Gruß Peter
PS: Johannes, sehr schöne Bilder von Deinen Scleros, Navajoas und Uthaias.... and die letzen beiden möchte ich mich auch noch heranwagen. Aber ersteinmal möchte ich bei meinen Toumeyen Erfahrung sammeln, und dann brauche ich noch weitere Leuchten für Aussaaten... ;-)
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Johannes....es sind keine Dunkelkeimer. Habe ich nämlich auch
probiert....selbes Ergebnis :(
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Hallo zusammen,
schaut mal hier rein! http://home.arcor.de/jsaul/cacti//neuquen.html
vielleicht kommt man darüber an mehr Infos zum Thema?!:rolleyes:;)
Hier noch ein Link kann der helfen!? http://www.tephroweb.ch/
Und noch einer !!! http://members.nextra.at/ptero-kuehhas/austro.htm
Gruss Reviger