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Hallo Klaus.
Danke für die Info.
Leider ist die nicht mehr vorhandene Gattung Notocactus einer der ganz großen Verlierer der neuen Nomenklatur. Der rot blühende ottonis reiht sich, ohne auf das besondere Blütenmerkmal erkenntlich zu machen, in Parodia ottonis mit ein. Für meine Person wird es auch zukünftig ein var. venclu(s)ianus geben, da es im fachlichen Gedankenaustausch mit anderen Kakteenfreunden mehr um die eindeutige Identifizierung der Pflanze geht. Denn es ist ja gezielt der rot blühenden ottonis gemeint. Sicherlich ist das nicht die fachliche Liga in der Hunt un Co. spielen. Ärger und Streit zur neuen Nomenklatur gibt es unter den Experten und teilweise bei Kakteenfreunden schon sehr lange. Ich werde mich daran jedenfalls nicht beteiligen
Grüße
Jan Carius
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Hallo zusammen
Ich muss mich Jan anschliessen. Heute ist es Hunt morgen ist es wieder iregendein anderer. Klar, mand forscht immer mehr mit und über Kakteen und jetzt hat man auch noch diese Gentechnik. Aber ist es das wert die ganze Sache so umzukrempeln?? Diese Frage hat mich lange beschäftigt, ich kam dazu:"Nein das ist es nicht wert!!"
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Hallo, alles klar wie Wurstbrühe.Jeder lässt den Namen wie er auf dem Schild vom Händler steht. Gruß Willi
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Zum Thema Melocactus
http://www.kakteenforum.de/viewtopic.php?t=3342
Bei meinem M. matanzanus sind in einer Frucht zwei Samen gekeimt - noch auf der Mutterpflanze.
Leider habe ich die Frucht dummerweise abgemacht, sonst hätte ich jetzt wohl hier die 'Bremer Kaktus-Musikanten'.
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Hallo Klaus, ich weiß nicht so recht,was Du mit Zuchtlinie meinst. Es wird eine vielversprechende Züchtung gemacht. Weil man nicht den gesamten Samen selber aussäen kann, wird er an andere Kakteenfreunde weggegeben. Die Züchtung bekommt ein Züchtungskürzel. Z. B. WH. 55.01 PISAC x FLYING SAUCER.
WH = Wilhelm Hans
55 = 55. Kreuzung
01 = 2001
Die daraus entstandenen u. zur Aufzucht vorgesehenen Pflanzen bekommen eine Nummer ( KLON ) 1 - ... Von den weggegebenen Samen bekommen die Nachkömmlinge das Kürzel z.B. WH.5501-KP-01 - ... Die daraus entstandenen Blüten sehen ähnlich oder ganz anders aus. Züchtet man eine gute Kreuzung nach, müssen daraus nicht gleich identische Blüten entstehen.Ist dann mal eine sehr gute Blüte dabei, bekommt sie einen Namen. Den vergibt man aber erst, nachdem man nach 2 - 3 Jahren sicher ist, daß die Blüten auch ihre Schönheit behalten. Außerdem sollte vor Vergabe des Namens mindestens zwei Nachkömmlinge vorhanden sein ( Kindel ). Kindelt die Pflanze nicht, bleibt sie eine Einzelhybride,hat aber vielleicht noch mehrere Schwesterpflanzen mit anderem Aussehen. Genügt Dir das? Gruß Willi
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Hallo Willi,
dies reicht mir. Mit vegetativer Vermehrung behält man die Eigenschaften bei. Mir ging es auch um stabilen Samen, wobei dies eine längere Zuchtlinie bedeutet.
Gruss Klaus
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Epithelantha micromeris
Hallo,
ich hätte mal eine Frage zum Epithelantha-Bilderthread.
Habe bei Haage Epithelantha micromeris SB1327 gekauft, der im Katalog als winterhart (*1^ = Temperaturen unter -20 Grad) bezeichnet wird. Möchte ihn in meinem unbeheiztem Frühbeet überwintern, aber irgendwie traue ich der Sache nicht so richtig...
Hat irgendjemand Infos, dass der wirklich frosthart bis -20 Grad ist?? Möchte die schöne Pflanze nicht verlieren...
Gruß
Aless
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Hallo Aless,
ich kann mir nicht vorstellen, dass Epithelantha frosthart ist. Ist sicherlich ein versehen auf dem Etikett.
Ich habe mal bei Ralph Martin in der Feldnummern Datenbank nachgeschaut.
http://ralph.cs.cf.ac.uk/Cacti/cacti.html
Da wird mir für SB1327 folgendes angezeigt:
Field number: SB 1327
Collector: Steve Brack
Species: Epithelantha micromeris
Locality: Valencia County, New Mexico, USA
Anhand dieses Standortes kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen das die Pflanze Temperaturen unter -20°C aushält. Wenn dann überhaupt nur unter einer dicken Schneedecke mit sehr trockener Luft.
Ein Anzeichen für eine Frosthärte ist ja das schrumpfen der Pflanzenkörper wie es z.B. bei den Echinocereen und Opuntien der fall ist. Vielleicht solltest Du das mal genauer beobachten ob sowas bei Deiner Pflanze passiert. Übrigens habe ich bei meinem letzten Besuch bei Uli Ende September genau solch eine Pflanze in der Hand gehabt und unglaubwürdig mit dem Kopf geschüttelt und auch darüber nachgedacht ob das möglich ist.
MfG vom Südharz
Ralf
Blütenbilder 2006
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http://www.kakteensammlung-holzheu.d...mepagebild.jpg
Willst Du für eine Stunde glücklich sein, dann geh und betrinkt dich.
Willst Du für 3 Tage glücklich sein, dann geh und heirate.
Willst Du für immer glücklich sein, dann werde Gärtner .....
chinesisches Sprichwort
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Nabend.
Ralf,ich stimme Dir vollkommen zu.Epithelantha micromeris hält auf keinen Fall lange diese Temperaturen aus!
Einige minusgrade ertragen sie aber für kurze Zeit mit Sicherheit.
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Hallo zusammen.
Ich würde das nicht in Frage stellen.
Auf seiner Seite http://www.mesagarden.com/ schreibt Steven Brack, dass Epithelantha micromeris SB1327 in der Nähe von Belen beheimatet ist, und das es die am weitesten nördlich bekannte ist.
Die Berge der Rockys sind dort zwischen 1.500 und über 2.000 Meter hoch, die Winter trocken und kalt.
Spricht eigentlich alles für die angegebene Winterhärte.