Humoses und mineralisches Aussaatsubstrat
Hallo Andreas,
interessanterweise war es bei mir genau umgekehrt. Die Sämlinge im mineralischen Substrat sind eindeutig besser und schneller gewachsen und die Ausfallquote war verschwindend gering. Ich hatte diesen Sommer dann einen Teil in humoses und die anderen ins mineralische gesetzt um es direkt zu vergleichen und auch hier haben sich die Sämlinge im mineralischen Substrat eindeutig schneller und kräftiger entwickelt. Vielleicht spielen da noch andere Bedingungen mit (Wasserqualität oder andere ortsgebundene Bedingungen) wenn der eine mit humosen Substrat und der andere mit mineralischem Substrat die besseren Erfahrungen macht.
Für meine Bedingungen ist das mineralische eindeutig besser.
Wenn es mit dem einen nicht klappt, sollte man vielleicht dann das andere ausprobieren.
Tschüs
Petra
Re: Humoses und mineralisches Aussaatsubstrat
habe schon alles an substrat ausprobiert, z.b. : kokohum fein gesiebt und feiner quarzsand 2:1, perlite (pur), lava fein gesiebt (pur), kieselgur (pur), diverse andere mischungen...
eigentlich hat bisher alles funktioniert. --> feine samen, feines substrat.
ansaat in kleinen toepfchen in einem plastik-minitreibhaus mit selbstgebauter bodenheizung bei 20 C und mit ner 9W energiesparlampe 18h licht (alu-folie als reflektor drueber)
toepfchen mit substart werden in der mikrowelle keimfrei gemacht. nach erkalten kommen die samen drauf und dann wird von unten kraeftigst mit destilliertem wasser mit ganz leichter vorduengung angestaut.
danach geht's ab ins minitreibhaus. da drin ist genug feuchtigkeit (28 toepfchen) , es wird nichts nachtraeglich besprueht.
die samen behandlich ich vorher mit aatiram. allerdings gehe ich damit etwas vorsichtiger um, ich siebe das zeug nicht wild durch die gegend.... die aussage dass man das zeug nicht anfassen soll ist voellig richtig, aber das sieben auf ein blatt papier finde ich noch viel krimineller, zumal da ganz schoen staub entsteht... und der duerfte noch einiges besser kommen wie eine beruehrung.... ich schuettle die samen in einem reagenzglaeschen mit aeusserst geringer menge aatiram, da gibt's anschliessend nix zum absieben. und das ganze tunlichst im freien verarbeiten.
THE SURVIVAL OF THE FITTEST.....
The SURVIVAL OF THE FITTEST .....
Der Einsatz von Chinosol oder anderen Giften (inkl.beizen, etc.)bei der Aufzucht sollte meines erachtens vermieden oder besser nicht praktiziert werden!!! :no:
Eine natürliche Auslese wird die stärkeren der Samen ohne "Hilfe von außen" zum keimen bringen.
So wird sich kraftvolles Saatgut durchsetzen !
Re: THE SURVIVAL OF THE FITTEST.....
Zitat:
Zitat von Ying&Yang
Der Einsatz von Chinosol oder anderen Giften (inkl.beizen, etc.)bei der Aufzucht sollte meines erachtens vermieden oder besser nicht praktiziert werden!!! :no:
Eine natürliche Auslese wird die stärkeren der Samen ohne "Hilfe von außen" zum keimen bringen.
So wird sich kraftvolles Saatgut durchsetzen !
Das ist natürlich schonmal richtig. Ich bin auch kein Freund vom beizen, da es eben auch keimhemmend wirken kann. Ich mache es prinzipiell vom Zustand der Samen abhängig, ob ich beize. Ich schau mir die Samen mit einer Lupe an und sollte arg viel Fruchtfleischrest dran sein, dann wird gebeizt, wenn nicht, dann nicht.