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Artenbestimmung und verholzte Spitze
Hallo,
entschuldigt, dass ich so reinplatze. Könnt ihr mir bitte mit den Namen der Arten im Gemeinschaftstopf helfen.
Passen die überhaupt zusammen? Ich habe sie jetzt seit ca. 1,5 Jahren gemeinsam sitzen. Der mit der verholzten Spitze ist fast 15 Jahre alt (das weiß ich nur deshalb, weil ich da umgezogen bin und im Zuge dessen habe ich mir ein paar Pflanzen gekauft). Vor etwa 3 Jahren dürfte ich es beim neuerlichen Umziehen mit dem Gießen zu gut gemeint haben bzw. glaube ich dass der Standortwechsel aus der Wohnung nicht das Optimalste war. Muss ich wegen der Spitze etwas unternehmen? Sie ist hart, es ist nichts weich. Sprich ich möchte den Kaktus nicht unnötig verletzen, hätte aber auch gerne dass es ihm gut geht. Der mit dem "Aufsitzer" hat mir vor ca. 3 Jahren im Baumarkt leid getan, deshalb habe ich ihn gekauft - war aber leider nicht ersichtlich um welche Art/Arten es sich handelt. Nachdem er Kindeln ausgebildet hat, hoffe ich mal, dass es ihm gut geht. Soll man die Kindeln irgenwann trennen oder ist das egal? Der Sukkulent ist ebenfalls zu der Zeit gekauft worden und war nur als Sukkulent benannt am Code-Sticker. Die vielen kleinen stacheligen sind Ableger vom Ableger einer Freundin, die leider auch keine Ahung hatte, was sie da hatte :oops:
Die Schale befindet sich an einem Südostfenster. Das Substrat ist aus Sand, Erde und Ton (kleinen Stückchen) gemischt. Wie oft muss man diese Arten düngen? Bisher war ich da ziemlich vorsichtig und habe eher mal frische Erde mithineingemischt. Ich gieße meist eher seitlich, hab' das Gefühl, dass die kleinen stacheligen und der Sukkulent etwas mehr Wasser brauchen als die anderen beiden. Wie erkenne ich wann ich düngen oder gießen muss und wann es zuviel ist?
Vielen lieben Dank
Toni
Anhang 29584
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Zitat:
Zitat von
micha123
Hallo Toni,
das kann ich für die gezeigten Pflanzen nicht sagen. Allgemein würde ich sie aber eher einzeln eintopfen, wenn das unklar ist (und genug Platz vorhanden).
Kranke Pflanzen gehören von den restlichen getrennt. Dieses Exemplar würde ich zuerst aus der Schale nehmen.
Wenn es in 15 Jahren nicht größer wurde als auf dem Bild, dann hat mit der Pflege etwas nicht gestimmt.
Schau mal nach ob noch Wurzeln dran sind. Falls ja, dann einzeln eintopfen.
Wenn die Spitze nur vertrocknet ist, dann kanst du sie dran lassen. Abschneiden wäre auch möglich. In beiden Fällen sollte die Pflanze seitlich neu austreiben.
Vielen lieben Dank Micha :-)
Ich hab' mich natürlich gleich an die Arbeit gemacht. Mein Fehler war glaube ich, dass ich beim Umsetzen nie die Erde in die die Kakteen bzw. Sukkulenten getopft waren komplett abgemacht habe. Die war richtig hart. Die 3 Kakteen haben weiße Wurzeln. Allerdings durch die hart Erde nicht optimal und beim Entfernen habe ich wohl auch noch einiges verloren (die ich beim Umtopfen dran gelassen habe, weil ich sie nicht verletzen wollte und dachte das es doch vom Geschäft aus passen müsste). Der Sukkulent hatte braune. Nachdem ich da gegoogelt und gesucht habe, habe ich herausgefunden, dass die nicht in Erde gehören - dementsprechend habe ich da komplett das braune Wurzelwerk entfernt (siehe mittleres Ding auf dem Lappen) und den in ein Glas mit Wasser ins Licht gestellt damit er neue Wurzeln bilden kann.
Anhang 29585 Anhang 29586
Edit: Das mittlere Stück vom Kaktus werde ich so wie ich das hier gelesen habe aufhängen und versuchen, dass es Wurzeln bildet. Kann ich den Unterteil und den mit Aufsitzer so einfach einsetzen oder muss ich da noch was beachten bzw. kann ich die Wurzeln da so lassen?
War aber natürlich gut so weil ich mir diesen Freitag erst 2 Sukkulenten gekauft habe und da jetzt weiß, dass die nicht in Erde gehören ... Beide neu gekauft und bei beiden die Wurzeln nicht so weiß wie ich das von gesunden anderen Pflanzen kenne (mit Kakteen hatte ich bisher bis auf die paar keine Erfahrung und mich nicht so recht getraut). Muss ich bei denen jetzt die komplette Wurzel abschneiden oder sind die zu retten? Oder bringe ich die Pflanze um wenn ich nicht alles was nicht passt entferne? Soll ich das ins Sukkulentenforum stellen oder darf ich das hier gleich weiterfragen :oops: Zum Farbvergleich stelle ich mal meinen Weihnachtsstern okay eher Strauch daneben - die Wurzeln sind da viel heller und wirken auf mich ganz anders.
Anhang 29587 Anhang 29588
Zitat:
Zitat von
micha123
Der obere Teil ist ein Gymnocalycium mihanovicii, diese rote Sorte ("Erdbeerkaktus") besitzt kein Chlorophyll und ist selbst nicht lebensfähig, weil sie keine Photosynthese betreiben kann. Sie muss daher immer gepfropft werden und wird von der grünen Unterlage ernährt.
Die Kindel kann man dranlassen oder abtrennen, in letzterem Fall müssen sie auch gepfropft werden, wenn sie weiterleben sollen.
Die grüne Unterlage dürfte Hylocereus trigonus sein. Diese ist empfindlich gegen Staunässe und fault dann gerne.
Mit einem mineralischen Anteil von 50% im Substrat sollte das nicht passieren. Entgegen weit verbreiteter Gerüchte wird diese Unterlage auch nicht rasch "verbraucht". Wenn man sie richtig behandelt kann sie den roten Gymno viele Jahre lang ernähren.
Lieben Dank und Grüße Toni