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Meine Aussaaten 2021
Hallo liebe Kakteenfreunde!
Nach über 10 Jahren habe ich nun mal wieder eine Aussaat gestartet. Damals noch als Jugendlicher ist mir meine erste Aussaat durch Pilze eingegangen... Jetzt habe ich es im Mai wieder gewagt, nachdem ich mit meiner Dame im Blumenladen plötzlich eine Packung Kakteensamen in der Hand hatte. Also ein kleines Zimmergewächshaus dabei gekauft und los gehts. Natürlich mal wieder ohne sich neu einzulesen, Kakteenerde in das Gewächshaus Samen aufgebracht und mittels Sprühflasche das ganze immer schön feucht gehalten. Die kleinen sind gut gekommen, nur habe ich jetzt das Problem das immer wieder Sämlinge eingehen. Sie faulen von unten weg (siehe Foto)... Ich weiß, dass es nicht die richtige Erde ist und das Besprühen mit Wasser auch nicht die beste Mehtode ist. Nur möchte ich die Kleinen die jetzt da sind gerne so gut es geht retten. Habt ihr Tipps?
Letzte Woche habe ich dann einen etwas professionelleren Anlauf genommen. Aussaaterde, noch ein Gewächshaus, Quarzkies, und Samen bei Uhlig gekauft. Erde im Backofen sterilisiert und Plastikpöttchen gefüllt. Von unten angestaut, mit Quarzkies bedeckt und nun stehen sie im Gewächshaus. Hoffe das ich damit weniger Probleme habe.
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Es geht mir ähnlich wie AlexH. Ich habe vor mehr als 10 Jahren ein paar Aussaaten mit wechselhaftem Erfolg gemacht, meist in handelsüblichem Substrat mit Humus-Anteil. Ein paar der Sämlinge sind groß geworden oder zumindest hübsch anzusehen, aber viele sind mir auch gestorben. Letztes Jahr habe ich wieder einen Anlauf genommen, auch mit wechselhaftem Erfolg. Ich denke, dass es zwar Kakteen gibt, die in Erde mit Humus-Anteil gut wachsen, aber auch viele, die in mineralischem Substrat besser kommen, da sie in humosem Substrat zum faulen neigen. Ich habe auch erlebt, dass die Keimrate zwar in humosem Substrat besser war, aber die Keimlinge nachher gefault sind. Hier ein paar Sämlinge von Mammillaria senilis, die ich im November 2020 ausgesät habe.
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Bei Aussaaten mit Humus-Anteil habe ich oft einen Plastik-Deckel mit vielen Löchern drauf gemacht, damit das Substrat zwar weniger schneller austrocknet, aber die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch ist und es weniger Pilze gibt. Auch habe ich die Erde meist vorher im Backofen getrocknet, damit zumindest in der ersten Phase weniger Pilze vorhanden sind, da Pilze wohl die Keimung hemmen und die Keimlinge angreifen können.
Bei Aussaaten mit mineralischem Substrat hatte ich ein Problem, wenn die oberste Schicht aus reinem Sand bestand, da der Sand irgendwie zu schnell ausgetrocknet ist. Da hat selbst reines Seramis besser funktioniert. Also besser mit Substraten mischen, die die Feuchtigkeit besser halten.
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Kleines Update von mir. Nachdem immer mehr von den kleinen Sämlingen verfault sind, habe ich die Reißleine gezogen und die vermeintlich gesunden umgesetzt in mineralisches Anzuchtsubstrat. Es sind danach noch ein paar eingegangen, aber ich hoffe das einige durchkommen. Im anderen Bild die "professionellere" Ausaat. Die stehen noch im Mini-Gewächhaus, in mineralischem Anzuchtsubstrat und werden nur von unten gewässert. Darin sind Echinopsis oxygona v. grandiflorus, Micranthocereus purpureus, Selenicereus grandiflorus und Cleistocactus baumanii (der will aber noch nicht....). Mich wundert nur das einige von den Selenicereus als Sämlinge nahazu weiß sind :o