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Hallo zusammen,
meistens entsteht bei misslungenen Pfropfungen ein Doppelschaden. Der Pfröpfling ist perdü und die Unterlage taugt allenfals nur noch als Sproßvermehrung. Zumindest bei Kakteen oder Euphorbien.
Wer Erfahrung mit misslungenen Pfropfungen bei Asclepien mit Ceropegiaknollen gemacht hat, dem kann ich heute möglicherweise einen wertvollen Tipp geben.
Nämlich, die Ceropegiaknolle wieder zu verwenden. Und falls sie durch den Schnitt zu flach ist die Knolle einfach sanft aus dem Substrat nehmen, freiliegende Wurzeln abkneifen und hochkant wieder eintopfen. Nach einer Woche hat sich die Knolle an das Hochkantleben gewöhnt, nimmt langsam eine Kugelform ein und steht dann für eine weitere Pfropfung zur Verfügung.
Ceropegiaknollen wachsen ja zu Anfang ziemlich flach und zum Teil tief in Substrat. Versierte Pfropfer heben deshalb so nach und nach ihre Pfropfunterlagen aus dem Substrat. Da stellte sich bei mir die Frage ein, warum langsam aus dem Substrat heben und schulen? Man könnte doch genauso gut, die Knolle gleich beim ersten Male auf die Seite gelegt eintopfen. Auch über diese Erfahrung kann ich nur positives berichten. Positiv schon mal deshalb weil ich mir einmal anheben und eintopfen erspare und somit gut 2 Wochen eher eine höhere und ziemlich kräftige Unterlage bekomme.
Zur Nachahmung empfohlen und deshalb Asclepienpfropfer macht es gut.
CABAC