Ich habe eine Frage zu Spinnmilben u. Epis

[Anonymous]

Hallo,
habe bei meinen Efeus starken Spinnmilben etc.-Befall festgestellt.
Da meine Epis in unmittelbarer Nachbarschaft stehen habe ich die Befürchtung dass die Biester sich auch an den Epis vergreifen.
Besteht da Gefahr?
Meine Efeus habe ich mit einem Mittel mit Kaliumsalz besprüht.
Weiss hier bitte jemand ob ich das gleiche Mittel bei den Blattkakteen auch verwenden kann?
Bitte Tipps.
Da es in meiner Wohnung sehr heiss ist hat zumindest bei den Efeus mit Wasser besprühen keine Abhilfe gebracht.
MfG
Gast 2

[Epifreund]

Hallo

Meine größeren Epis sind teilweise über 15 Jahre alt, konnte aber noch nie Spinnmilben an ihnen ausmachen. Selbst an recht schwächlichen Jungpflanzen mit weichen Neutrieben habe ich diese Plagegeister noch nie beobachtet. Da dein Epi und der Efeu in der Wohnung stehen rate ich von Insektiziden ab (Es gibt eh kein Mittel, dass auf Dauer ausreichend wirksam wäre)Ansonsten immer reichlich mit Wasser sprühen, Epis mögen „dicke“ Luft, Spinnmilben nicht!! Wenn du dein Mittel verwenden möchtest würde ich es vorher an einem Blatt testen und 1-2 Wochen beobachten!!

Viele Grüße Walter

[Anonymous]

Danke Walter für die Antwort.
Da bin ich ja beruhigt dass diese Plagen keine Epis mögen.
Versteh ich gar nicht.
Wo die doch so gut riechen, hi hi.
MfG
Gast 2

[Ulrich Haage]

Die "Rote Spinne" gehört zu den Milben und gilt als nahezu immun gegen die üblichen Insektizide - Spezielle Mittel hier heißen Akarizide, es gibt allerdings ein natürliches Mittel, das komplex wirkt, also gegen Insekten, als auch Milben. Es wird aus der Rinde des Neembaumes (oder Niehm) gewonnen und kommt unter verschiedenen ähnlichklingenden Bezeichnungen in den Handel - natürlich auch in unserem Shop :wink:
In der Tat muß der Befallsdruck bei Epis schon recht hoch sein... wir haben auch kaum nennenswerte Schäden beobachtet - ganz anders allerdings bei Aporocactus

[Anonymous]

Vielen danke für die Antwort.
Ich kann mir vorstellen dass in normaler Umgebung die Epis ganz schön Widerstand bieten können.
Aber meine Wohnung (Dachwohnung ohne Isolierung) ist leider keine normale Umgebung.
Zur Zeit hats hier in den Räumen ca. 35-40 Grad und natürlich eine Lufttrockenheit wie in der Wüste.
Da ich die Fenster wenigstens über Nacht offen lassen muss hilft besprühen oder nebeln nicht viel. Zieht ja wieder alles raus.
Daher meine Sorge da der Spinnmilbendruck hier höher ist als in einem Garten oder Gewächshaus.
Ideales Spinnmilben-Klima.
Ich werde es mal mit so ein Neemprodukt versuchen.
Ansonsten hoffe ich mal auf ein bisschen Regen »nicht hauen«
MfG
Gast 2