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Thema: keimung

  1. #1
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    Standard keimung

    liebe kakteenfreunde!
    ich faszieniere mich seit geraumer zeit für pflanzen. seit kurzem habe ich nun auch kakteen für mich entdeckt.
    nun habe ich 20 lophophora w. samen zur keimung erhalten.
    da ich leider auf dem gebiet der kakteen noch sehr unehrfahren bin, bitte ich euch mir 2 fragen zur keimung von lophophora zu beantworten.
    es wäre toll, wenn mir jemand mit rat zur seite steht
    (habe geschaut ob ich einen passenden threat finde aber leider nichts gefunden....oder übersehen...sorry für die anfängerfrage)

    ich lebe in südamerika, und erhalte hier leider keine vom fachlieferanten auf kakteen abgestimmte substrate.
    daher habe ich mein substrat selber gemischt.
    1/3 humus
    1/3 grober kies
    1/3 feiner sand
    denkt ihr...dass diese mischung für die keimung der sämlinge korrekt ist?

    ich halte die sämlinge stets mit einem zerstäuber, feucht, und decke den behälter mit einer transparenten folie ab.

    nun meine zweite frage:

    lophos sind ja lichtkeimer, wenn ich mich nicht täusche. vertragen die samen in der keimphase direkte sonneneinstrahlung? die meisten meiner kräuter lichtkeimer z.b. ertragen die extreme sonne nicht und müssen ins schattige. aber wie verhält sich dass bei kakteen bzw.lophos??sollte ich sie lieber an einen schattigen ort stellen?

    die sache ist die....hier in südamerika haben wir eine extrem starke sonneneinstrahlung, und ich habe "schiss" dass meine kleinen lophosamen in der glut zu kochen anfangen.
    auf der anderen seite denkt mann sich ja als kakteen-laie dass die kerlchen sonne lieben. je mehr...desto besser.

    wo sollte ich den keimbehälter hinstellen??

    viele, viele grüße aus argentinien

    leo

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von lophario
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    Hallo Leo,
    zur Aussaat von Lophophora kannst Du deine Mischung verwenden, allerdings solltest Du sie wenn sie etwas größer sind dann in rein mineralische Kakteenerde pikieren.
    Die Aussaat auf keinen Fall in die direkte Sonne stellen, die Sämlinge wurden sonst verbrutzeln. Am Besten stellst Du sie in Schatten wo sie indirektes Licht haben. Dort sollten sie auch erst mal einige Zeit bleiben und erst nach ein paar Monaten an die direkte Sonneneinstrahlung vorsichtig gewöhnt werden.
    Viel Erfolg!

  3. #3
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    danke für den rat agent orange!
    ich hab da noch 2 fragen.

    wie lange dauer die keimphase der lophosamen?

    und wie lange behalten die samen nach der ernte ihre keimfähigkeit?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von lophario
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    Hi,
    ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Keimdauer abhängig von der Tag/Nacht-Temperatur ist. Aber ich denke so nach einer Woche sollte sich was tun.
    Wie lange sie keimfähig bleiben kann ich Dir jetzt ehrlich gesagt nicht sagen. Wenn Du sie allerdings nicht gleich aussäaen willst würde ich sie vor Luft und Feuchtigkeit geschützt im Kühlschrank (nicht Gefriertruhe ) lagern.
    lg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von lautaro
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    Hallo leo,
    zunächst einmal willkommen im Forum. Schön, dass ich jetzt einen Nachbarn habe.
    Leider weiss ich nicht wo du in Argentinien lebst, das Klima ist ja je nach region recht unterschiedlich. Ich wohne in Santiago, dort muss man höllisch aufpasen, dass sie in den ersten Monaten keine direkte Sonne abbekommen. Bisher erfolgte bei mir die Aussaat so etwa Mitte Oktober, bis Ende Februa, Anfang März keine direkte Sonne.
    Feinen Sand würde ich auch im Aussaatsubstrat weg lassen, es besteht die Gefahr, dass es sonst zu stark kompaktiert, eher würde ich noch etwa 10% Perlite dazu geben.
    Eine Aufbewahrung im Kühlschrank ist zZ zumindest in Santiago nicht erforderlich, wir haben hier ja Winter. Ein kühler Raum ohne Heizung ist ausreichend. Meine Samen befinden sich in einer Blechschachtel, in der ich ein paar Packungen Trockengel untergbracht habe wegen der hier herrschenden Feuchtigkeit.
    Mit transatlantischen Grüssen

    Lautaro

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