Guten Abend allerseits,
nicht, dass es mich überraschen würde! Ich habe mich lediglich gefragt, WIE LANGE es wohl dauern würde, bis diese penetranten Spinnmilben an meinen Faucarien auftreten! Von den Mittagsblumenfreunden auf der Britischen Insel habe ich ja schon so Horrorszenarien zu hören bekommen, dass man Spinnmilben an Faucarien nie los werde und manch einer hat die Kultur dieser Gewächse mittlerweile wieder aufgegeben.
Ich habe derzeit (lediglich) 6 Faucarien und zwei Titanopsis. Alle Pflanzen sind mit den Biestern verseucht. Als erste Maßnahme habe ich letzte Woche Kiron in höchster, empfohlener Konzentration (15 ml / 6 l Wasser bzw. 1,5 ml auf 0,6 l) auf die Pflanzen gesprüht. Das Mittel ist zwar ein Akarizid, doch leider nur ein reines Kontaktmittel! Die meisten Schädlinge sind zwar tot, aber selbstverständlich laufen vereinzelt weitere Tiere auf den Pflanzen umher, weswegen ein systemisches Mittel unumgänglich ist. Ich denke dabei an Dimethoat (Danadim, Dr. Stähler). Das Mittel hat sich bereits bei meinen Fleischfressern ebenfalls gegen Spinnmilben bewährt.
Ich befürchte jedoch, dass es den Titanopsis zu nass wird und die letztlich von unten her vergammeln werden! Oder ich hole alle Pflanzen zur Behandlung aus dem Substrat wieder heraus!
Hat irgend jemand hier mal Vertimec gegen Milben ausprobiert? Das Mittelchen ist nur leider sauteuer!
Falls sonst noch jemand Interessantes oder Hilfreiches zur Bekämpfung von Spinnmilben an Faucarien anzumerken hat, nur zu. Ich bin ganz Ohr!
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und Anteilnahme!
Andreas
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