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Thema: Kameraempfehlungen

  1. #61
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    Man sollte sich natürlich immer ausreichend informieren, bevor man sich eine digitale Spiegelreflex kauft, vollkommen richtig.

    Ich hatte gestern erst wieder einen Kunden da, der sich selbst auch eine Spiegelreflex kaufen möchte und beim Budget schon bei 700 Euro liegt, so hoch muss der Preis einer solchen Kamera für den Anfang gar nicht sein.
    Die 550D kostet aktuell um die 600 und da hat man dann ein recht solides 18-55 mit Bildstabilisator dabei, reicht auch für den Anfang. Damals gab es dieses Objektiv noch als Plastikscherbe, das heutige ist schon viel besser
    Alles ist möglich, dem der da glaubt (markus 9;23)

  2. #62
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Mike
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    Damals gab es dieses Objektiv noch als Plastikscherbe, das heutige ist schon viel besser
    Da stimme ich vollends zu . Der Quarkbecher von damals war unzumutbar .
    Als Empfehlung kann ich nur jedem sagen , das wichtigste ist das Objektiv und der hinter der Kamera die Kameramarke ist eher nebensächlich.
    Viele Grüße Mike !

    "Arroganz ist auch von obenherab kein Niveau !"

  3. #63
    Neuer Benutzer * Avatar von DerPer
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    Zitat Zitat von Mike Beitrag anzeigen
    die Kameramarke ist eher nebensächlich.
    Ähm, da gibts ja auch nicht wirklich viel Auswahl

    Nikon und Canon beherrschen den DSLR Markt! Es gibt zwar auch noch andere Systeme wie FT und MFT, das sind allerdings Systemkameras ohne Spiegel. Und die anderen DSLRs sind entweder Müll, oder super teuer. Wer gerne durch den Sucher schaut, sollte auf den Spiegel nicht verzichten. Ich selbst musste kürzlich meine Nikon leider beerdigen, und bin nun auf die Lumix GH1 angewiesen. Im Sucher hat diese Kamera einen kleinen Monitor, der zwar besser als bei den alten Modellen ist, einen Spiegel jedoch nie ersetzen kann.

    Zu den "Kit-Objektiven", ja, die sind mittlerweile besser als früher. Haben dennoch meist schlechte Lichtwerte, und das Bajonett ist aus Kunststoff.

    Am besten vom Fachmann beraten lassen. Ein gutes DSLR Gehäuse auswählen, und Objektive den eigenen Bedürfnissen entsprechend dazu kaufen.

    Per

    PS.: Wer zuviel Geld hat

    http://de.leica-camera.com/photography/s_system/
    Geändert von DerPer (26.09.2011 um 10:05 Uhr)

  4. #64
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    Wir haben in unserem Newsblog einen kleinen Artikel zur Bildarchivierung verfasst, der dem ein oder anderen nützlich sein dürfte.

    http://www.unternehmens-fotografie.c...oto-daten.html
    Alles ist möglich, dem der da glaubt (markus 9;23)

  5. #65
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Losthighway
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    Ich werd mir denk ich eine Sony NEX-5N kaufen, die meisten Schwächen der NEX-5 wurden ausgebessert. Die Bildqualität ist eh der Hammer und mit Adaptern kann ich auch alte Objektive benutzen . Sucher gibts optisch und elektronisch extra, kosten aber auch ne Menge. Hab mir erst die Geräte von Olympus/Panasonic angeschaut, aber da ist mir der Sensor für Aufnahmen bei Dunkelheit zu klein: http://olypedia.de/static/images/e/ec/SensorSizes.png
    Cousin 2. Grades von Hans Werner Fittkau unter anderem Mammillaria fittkaui

  6. #66
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    Aus meiner Erfahrung sollte man fuer Kaktus-Makros vor allem ein Stativ und einen Fernausloeser haben. Bei den ueblicherweise sehr langen Belichtungszeiten kann man auch problemlos Leuchtstoffroehren zur Beleuchtung einsetzen, ggf. mit Diffusoren.
    Makroaufnahmen werden allemal eher bei Blende 16+x gemacht, daher kommt es auf die Offenblende (wird nicht benutzt) und einen Bildstabilisator (hilft nicht bei so langen Belichtungszeiten) nicht an.
    Wenn man mehr Geld ausgeben will sollte ein dediziertes Makro-Objektiv her. Hierbei hat es oft Vorteile eine laengere Brennweite zu waehlen, so hat man mehr Platz zwischen der Kamera und dem Motiv. Ich benutze z.B. lieber mein 200 f4 Micro als das 105 f2.8 Micro.
    Im Makrobereich spielt die Sensorgroesse eine untergeordnete Rolle, da beim groesseren Sensor nur weiter abgeblendet werden muss, vorausgesetzt natuerlich es gibt fuer das gewaehlte Format eine gute Makrolinse. Auch mit Kompaktkameras koennen sehr ansprechende Makroaufnahmen gemacht werden, in diesem Bereich stehen sie den grossen Kameras am wenigsten nach (zumal fuer mal eben zeigen im Web!).
    Natuerlich sitzt man mit einer Kompaktkamera beim Makrofotografieren schon mehr im Kaktus als davor - das macht auf Dauer keinen Spass.
    Zudem sind meist die Kompakten nur im Weitwinkelbereich Makro-tauglich, die Perspektive wird daher immer eine sehr intime sein, eine Perspektive nahe an der paralellen Projektion wird man so nicht hinbekommen. Das ist ein Punkt im Bereich der Gestaltung und Komposition.
    Grosse Sensoren haben ihre Domaene wenn es darum geht fuer Portraitfotos den Hintergrund maximal verschwimmen ("Bokeh") zu lassen, oder bei schlechten Lichtverhaeltnissen noch brauchbare Ergebnisse zu bringen (Hallensport, Kirche etc.).

  7. #67
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Mike
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    Meiner Meinung nach geht bei Macrofotografie nix über DSLR´s . Sorry aber die Kompakten kommen nicht dahin ... F 22 und größer hab ich noch nie bei ner Kompakten gesehen , eigentlich auch schade ... ganz zu schweigen von Objektiven ála MPE-65 usw. usf.
    Viele Grüße Mike !

    "Arroganz ist auch von obenherab kein Niveau !"

  8. #68
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    Bin auch der Meinung, dass es mit der DSLR am besten geht, wenn noch so eine Perle wie das MPE dazukommt gehts natuerlich richtig runter ins Detail auf dem Auge der Fliege

    Zu den Kompaktkameras: Es ist ja bekannt, dass die gleiche Linse auf Fullframe und APS-C Kamera nicht die gleiche Bildwirkung bringt, ein 50mm f1.4 bringt etwa auf der APS-C Kamera etwa die gleiche Bildwirkung wie ein 85mm f2.1 auf Fullframe. Das liegt an dem kleineren Sensor, der nunmal nur einen Ausschnitt aus dem Bildkreis aufnimmt.

    Genauso kann man ausrechnen welches Objektiv auf einer Fullframe-Kamera die gleiche Bildwirkung (Perspektive und Schaefentiefe) wie eine gegebene Kompaktkamera bringen wuerde.

    Ich mach das mal fuer die G11 zu Fullframe:
    G11 Weitwinkel liegt bei 6.1mm Blende 2.8, Bildausschnitt/Perspektive dabei wie 28mm Fullframe. Erstmal die Eintrittspupille ausrechnen : 6.1mm / 2.8 = 2.17mm. Eintrittspupille 2.17mm bei 28mm Objektiv ergibt Blende 28mm / 2.17mm = f12.9.
    Die Canon G11 hat also offen am kurzen Ende eine Bildwirkung wie ein 28mm Objektiv auf f12.9 abgeblendet.
    Wie sieht es aus wenn die Blende geschlossen wird (f: 6.1mm / 8 = .76mm auf 28mm gerechnet: 28 / .76 = f36.

    Das "lange" Ende lasse ich zur Uebung: 30.5mm f4.5 - f8 mit Bildauschnitt entsprechend 140mm bei Fullframe.

    Man sieht aus dieser Rechnung schnell, warum die kleinen Knipsen bei schlechtem Licht so schlecht dastehen, aber auch, dass die Schaerfentiefe von Haus aus recht gross ist und in die typisch bei Makroaufnahmen verwendeten Bereiche reinfaellt. Bei f36 z.B. wird man ja z.B. schon arge Probleme mit Beugungsunschaerfe bekommen.

    Bei gutem Licht und wenn es darum geht mal eben bei gutem Licht eine Bluete abzulichten ist daher m.E. auch eine Kompaktkamera nicht unbedingt der "Dog" - selbst hab ich allerdings keine mehr. Die Dynamik in Kontrast und Farbe ist natuerlich bei den Grossen viel viel besser! Es liegt am Fotografen die Beleuchtung so zu gestalten, dass der Kontrastumfang des Motivs in den Dynamikumfang der Kamera faellt. Bei harschen Kontrasten zwischen direkt Sonnenlicht und Schlagschatten wird nix bei rumkommen...

    lg Tom

  9. #69
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    Standard Kameraempfehlungen

    Hallo TomT,
    ich zolle Dir wegen Deiner sehr guten Erklärungen Respekt und Anerkennung. Ich fotografiere seit meiner Kindheit und dass sind jetzt schon über 50 Jahre!!!
    Da stimmt in Deinen Ausführungen nicht nur fast alles, wer sich daran hält, ist in der Lage für sich brauchbare Nahaufnahmen zumachen. Es kommt ja immer darauf an, was man / frau mit den Fotografien erreichen will.

    Hinsichtlich der Ausrüstung kann ich nur ergänzend einfügen, dass zu einer Fotoausrüstung speziell für Pflanzenfotografie auf jeden Fall auch noch ein Macroschlitten und ein Fernauslöser gehören. Macroschlitten erleichtern das Einstellen (Fokussieren) Bei den Macroschlitten muss man übrigens nicht die Firma Novoflex reich machen. Diese sehr wichtigen Ausrüstungsteile gibt es mittlerer Weile schon ab 35 € (Vierwege) oder 12 € (Zweiwege) und deshalb habe ich schon für jedes Stativ schon einen fest montierten Macroschlitten; wechsle also nur mit den Kameras.

    Lichtprobleme in der Closeupfotografie löse ich inzwischen mit LED Lampen. Dazu muss ich nicht den Fotofachhandel reich machen. Sehr gute Breitstrahler habe ich in Biligmöbelhäusern gefunden. Wer sich mit der Technik seiner Kamera auskennt und weiß, wie man die Weißbalance anpasst, bekommt hervorragende Ergebnisse.

    Habe lange mit mir und der digitale Fotografie gekämpft und war aber trotzdem wohl einer der Ersten der sich vor 13 Jahren eine digitale Kamera geholt hat. Mittlerer Weile bewege ich mich problemlos in beiden Welten.

    Ich beobachte die Fotowelt ziemlich aufmerksam. Und kann feststellen, dass es so gut wie keinen Gebrauchtmarkt (für ehrliche Menschen) mehr gibt. Früher war das anders. So konnte ich meine analoge Fotoausrüstung mit einer sehr hohen Qualität ausschließlich mit Gebrauchtgeräten zusammenstellen. Mein Fotohändler verweigert sich dem Markt an digitalen DSLR –Gehäusen und vermittelt allenfalls bei Gehäusen im Semiprofibereich. Es geht deshalb nicht mehr billig. Aber wenn man weiß wie es geht und sich langsam der Erfolg einstellt, muss zwangsläufig das Portemoney aufmachen oder das Sparbuch plündern. Der finanzielle Einsatz wird sich dann aber sehr schnell durch den Erfolg (zufriedene Bildergebnisse) relativieren. Die andere Möglichkeit weiterhin analog (Dia oder Negativ) zu fotografieren und dann die Bilder ein zuscannen, schafft auch gute Ergebnisse. Ist aber wohl für die meisten wohl zu umständlich.

    Die modernen Kompaktkameras halte ich übrigens nicht mehr für Nahaufnahmen fähig. 14 oder 18 Mio. Pixel auf einen Chip von Fingernagelgröße zu pressen erhöht nicht die Bildqualität, sondern schafft nur Probleme und Unzufriedenheit. Mögen die Programme noch so ausgefeilt sein, bei diesen Kameras berühren sich die digitalen Prozesse und die physikalischen Gesetze der Optik nur noch peripher. Ich liebe Bebrauchsanleitungen und gehe sehr weit in die Menüs der Kameras hinein. Wenn ich aber erst eine halbe Stunde im Menü der Kamera herum wurschteln muss um ein für mich vermeintlich passende Einstellung herzustellen ist die Lust an der Aufnahme vorbei u.u.auch weil die Lichtverhältnis nicht mehr stimmen.

    Wer aber noch eine Kompakte der ersten Generation (z.B. Leica Digilux 1) hat, verfügt auch heute noch über eine nahaufnahmenfähige Kompaktkamera die selbst mit Vorsatzlinsen sehr brauchbare Ergebnisse bringen.

    Über die neuste Kamerageneration der Spiegellosen(Four Third bzw Micro Four Third) kann ich nichts sagen, denn ich habe sie nie ausprobiert.

    Fotografiere übrigens ganz klassisch bzw. so wie ich es analog gelernt habe: Digitales Spiegelreflexgehäuse plus Macroobjektiv mit Festbrennweite und größtmöglichen Blendenwert.

    L.G.

    CABAC

  10. #70
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    Fotografiere übrigens ganz klassisch bzw. so wie ich es analog gelernt habe: Digitales Spiegelreflexgehäuse plus Macroobjektiv mit Festbrennweite und größtmöglichen Blendenwert.
    ... fast nix hinzuzufügen ! , nur der max Blendenwert ist nicht wirtklich der Beste , denn es kommt im Zuge der Blendenerhöhung auch zur Beugungsunschärfe ... also max F22-25 drüber bringt nix mehr
    Viele Grüße Mike !

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