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Thema: lophophora "schrumpelt"

  1. #1
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    Standard lophophora "schrumpelt"

    Hallo!

    Ich habe sei letzten Herbst einen kleinen Lophophora williamsii. Den Winter über stand er so sonnig wie möglich am Fenster, Wasser hat er so gut wie keins gekriegt.
    Seit März steht er tagsüber (wenn es nicht regnet) draussen in der prallen Sonne. Das Substrat wird gelegentlich mit dem Blumensprüher angefeuchtet.
    Das leichte Einreissen der Epidermis in den Furchen habe ich als beginnendes Wachstum interpretiert.

    Seit ein paar Tagen beginnt der Kaktus von einer Seite an zu "schrumpeln". Das ganze fing an, als ich ihm, kurz bevor die Sonne um die Hausecke kam, noch ein bisschen Wasser gegeben habe. Nach ein paar Stunden Mittagssonne war eine Seite des zuvor prallen Kaktus stark eingedellt.
    Das Gewebe fühlt sich jedoch nach wie vor fest an!

    http://www.bildercache.de/anzeige.ht...120511-360.jpg

    Ich frage mich nun, ob die Sonne/Hitze zu stark war oder ob zuviel oder zu wenig gegossen wurde. Der Kaktus steht in recht grobem mineralischem Substrat, welches unten Hohlräume aufweist, sodass die Wurzeln teilweise in der Luft hängen.


    Grüsse, Sebastian

    Ps:Gibt es empfehlenswerte Literatur über Lophophora und andere Rübenwurzler? Habe bis jetzt nicht viel gefunden.
    Geändert von Ratz (26.05.2010 um 12:09 Uhr) Grund: Link hinzugefügt

  2. #2
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    Zitat Zitat von Ratz Beitrag anzeigen
    Ich frage mich nun, ob die Sonne/Hitze zu stark war oder ob zuviel oder zu wenig gegossen wurde. Der Kaktus steht in recht grobem mineralischem Substrat, welches unten Hohlräume aufweist, sodass die Wurzeln teilweise in der Luft hängen.
    Hallo Sebastian,
    vielleicht hat er wirklich zu wenig Wasser abbekommen. Ich habe zwar keine Lophophora, dafür aber andere mit Rüben. Bei einigen habe ich das Substrat wohl zu grob gemacht und jetzt kommen sie nicht richtig vorwärts. Die werde ich nochmal umtopfen, aber besser man tastet sich von dieser Seite heran als wenn die Rübe zu faulen beginnt.

    Gruß,
    Micha

  3. #3
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    Hallo!

    Der hat einen massiven Sonnenbrand abbekommen.
    Ich habe dieses Jahr auch schon zwei gegrillt, da sieht´s genauso aus.
    Und Lophos vertragen bei normal durchlässigem Substrat auch normale Bewässerung.


    lg

  4. #4
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    Zitat Zitat von Ratz Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich habe sei letzten Herbst einen kleinen Lophophora williamsii. Den Winter über stand er so sonnig wie möglich am Fenster, Wasser hat er so gut wie keins gekriegt.
    Seit März steht er tagsüber (wenn es nicht regnet) draussen in der prallen Sonne. Das Substrat wird gelegentlich mit dem Blumensprüher angefeuchtet.
    Das leichte Einreissen der Epidermis in den Furchen habe ich als beginnendes Wachstum interpretiert.

    Der Kaktus steht in recht grobem mineralischem Substrat, welches unten Hohlräume aufweist, sodass die Wurzeln teilweise in der Luft hängen.

    Ps:Gibt es empfehlenswerte Literatur über Lophophora und andere Rübenwurzler? Habe bis jetzt nicht viel gefunden.
    Zitat Zitat von Dicksonia Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Der hat einen massiven Sonnenbrand abbekommen.
    Ich habe dieses Jahr auch schon zwei gegrillt, da sieht´s genauso aus.
    Und Lophos vertragen bei normal durchlässigem Substrat auch normale Bewässerung.


    lg
    Hallo Sebastian,

    würde auch sagen der ist sauber verbrannt. (Was du als sonnig am Fenster empfindest (vermutlich Doppelverglasung) "kommt" bei der Pflanze nicht an. Das harte und vorallem zerstörerische UV-Licht wird ja ziemlich gefiltert).

    Das Substrat muss übrigens nichts so grob sein das die Wurzeln im "Freien" hängen. Die Erde soll mineralisch sein aber doch auch Halt für die feinen Wurzeln bieten.

    Sie das ganze Substrat so aus wie auf dem Bild, oder ist das nur die Deckschicht?

    Wenn Lophos sonnig und warm/heiss stehen kannst du den Pflanzen in nem gewissen Abstand (meine kriegen ca. alle 10-14 Tage was bei vollsonnigem Standort) schon ordentlich einschenken. Da musst dann nicht übervorsichtig sein und nur "spüren". Das überschüssige Wasser kann ja dank des Substrats gut abfliesen.

    Die Pflanze sieht für mich zwar geschädigt aber noch nicht verloren aus.
    Wenn die Pflanze wie weiter oben vermutet wirklich in extrem durchlässigen Substrat steht würde ich die zunächst in normales mineralisches Substrat umtopfen, ein paar Wochen trocken stellen und dann sonnig aber nicht vollsonnig stellen und so wieder langsam aufpäppeln.

    Die "Wunden" werden verheilen aber Spuren werden wohl einige Jahre zu sehen sein.

    Ich denke eine spezielle Literatur für Rübenwurzler ist nicht nötig. Wenn man beachtet das die Rüben tendenziell weniger Wasser, mehr Sonne und mineralisch durchlässiges Substrat benötigen kommt man auch mit einem normalen Kakteenbuch zurecht. Finde zum Beispiel das Buch von "unserem" Forensponsor trotz des Alters noch tauglich und aktuelle Tipps kannst du dir hier im Forum oder im Internet holen.


    Grüße und viel Erfolg

    B.

  5. #5
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    Hallo!

    Danke für die Antworten!

    Wenn das so ist bleibt der kleine erstmal im Schatten...

    Sie das ganze Substrat so aus wie auf dem Bild, oder ist das nur die Deckschicht?
    Das ganze Substrat sieht mehr oder weniger so aus. Unten im Topf ist genau so grobes Material wie oben drauf. Wenn man durch die Löcher schaut kann man durch ein paar Hohlräume die "Rübe" und ein paar feinere Wurzel sehen.
    Dazwischen ist wohl etwas Feineres Material...

    Ich habe den Kaktus letzten Herbst im Internet bestellt, beim Versand sind wohl die Feinbestandteile des Substrates verlorengegangen...
    Auf den Winter hin wollte ich ihn nicht mehr umtopfen, und jetzt hat mich wohl der Sommer überrascht.

    Werde gleich mal Erde bestellen...

    Die Pflanze sieht für mich zwar geschädigt aber noch nicht verloren aus.
    Ich denke (und hoffe) auch, dass es schlimmer aussieht als es ist, Wurzelhals und Rübe sehen soweit ich das sehen kann gut aus und die Seite, die nicht direkt in der Sonne war hat wohl auch nichts abbekommen.
    Die Hoffnung auf Blüten kann ich dieses Jahr wohl aufgeben...


    Grüsse!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Egger
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    Kannst Du bitte noch ein scharfes helles Foto machen?
    Im Winter am sonnigen Fenster also warm überwintert...
    Diese Flecken sehen mir nicht nach Sonnenbrand aus, sonderen eher nach Spinnmilbenbefall.
    Aber wie gesagt, bitte mache noch ein scharfes Foto.
    Ansonsten gilt wenn es die Wettervorhersage zulässt richtig Wasser dran.
    Und zwar so das das Substrat komplett feucht ist. Das überschüssige Wasser kann ja eh abfließen.
    Dann wieder warten bis der Topf wieder trocken ist.
    Der ist am nächsten Tag nach dem gießen wieder prall.
    Wenn nicht, gibt ihm noch 2 weitere Tage.
    Zeigt sich auch dann keine Besserung musst Du mal nach den Wurzeln schauen.

    viele Grüße Egger!

    Gegen den Sonnenbrand spricht auch das er im Winter sonnig stand, und die Flecken ringsrum zu sehen sind.
    Geändert von Egger (27.05.2010 um 18:46 Uhr) Grund: Was vergessen

  7. #7
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    Ich komm mit der Kamera leider nicht näher ran, hier noch ein helleres und schärferes Bild:

    http://www.bildercache.de/anzeige.ht...-193834-46.jpg

    Die braunen Flecken hatte der Kaktus im Herbst glaube ich noch nicht... Mit der Lupe kann ich nichts entdecken was sich bewegt.

    Werde ihn nochmal gießen und nächste Woche, wenn mein Paket da ist umtopfen.

    Ist eine warme Überwinterung generell ein Problem?


    Grüße!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Egger
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    Das ist ein gutes Bild
    Ich würde echt auf Spinnmilben tippen. Wieviel Sonne genau hatte er?
    Wurde er mal gedreht?
    Die Flecken sind ringsrum gleich, eher untypisch für Sonnenbrand.
    Bei der warmen Zimmerüberwinterung muss man mehr auf Spinnmilben achten, die mögen besonders trockene Heizungsluft

  9. #9
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    Hallo!

    Der Lopho hatte ab 14 Uhr volle, direkte Sonne, hatte mir auch schon Gedanken gemacht ob vielleicht der Topf und das Substrat zu warm geworden sind.
    Gedreht, bzw. umgestellt wurde er mehrmals.

    Da der braune Schorf auch in der Mitte unter der Wolle ist glaube ich immer weniger an einen Sonenbrand

    Ich habe mit der Lupe einzelne kleine weisse "Körnchen" entdeckt, die sich jedoch nicht bewegen. Leider sind sie zu klein, um mit sicherheit sagen zu können ob es sich um Milben oder Sandkörner handelt...

    Vorsichtshalber habe ich den Kaktus mit dem Blumensprüher-Strahl kräftig abgespritzt.

    Macht es Sinn, den Lopho vor dem Umtopfen kurz in eine Nikotin- Lösung zu tauchen oder sollte ich vorsichtshalber alle meine Pflanzen mit einem Milbenmittel behandeln?


    Grüße!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Egger
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    Hallo,

    Ich würde alle die in der Nähe standen mit einem Mittel gegen Spinnmilben besprühen. Nach dem behandeln aber schattig aufstellen.
    Ich stecke meine Stecketiketten immer links in den Topf, so stelle ich sicher das die Pflanzen auch nach dem umräumen immer gleich zum Licht stehen.

    Das wird ne Weile dauern, aber das wächst wieder raus.

    viele Grüße Egger!

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