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Thema: Echinocactus grusoni köpfen und neu bewurzeln?

  1. #1
    Neuer Benutzer * Avatar von biggel
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    Standard Echinocactus grusoni köpfen und neu bewurzeln?

    Meine Mutter hat einen uralten völlig vergeilten, einfach absolut falsch gehaltenen Echinocactus grusoni.
    Er ist dreimal so hoch wie er Durchmesser hat, das obere Drittel sieht aber eigentlich sehr schön aus.
    Frage: kann man bei diesem Kaktus den oberen Bereich abtrennen, um daraus eine Art Kopfsteckling zu bekommen? Wenn ja, wie gehe ich da am besten vor?

  2. #2
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    Das größte Problem werden sicher die kräftigen Dornen sein,an der Stelle,wo Du schneiden willst.
    Aber sonst sollte es nichts besonderes geben gegenüber Neubewurzelung eines Kopfstückes anderer Arten.
    Ich würde an der "Taillie" schneiden,also engster Stelle unter dem Kopf. Damit die Schnittstelle nicht übermäßig groß wird.
    Den verbliebenen Stumpf kannst Du (oder die Mutter) weiterpflegen,er wird einige Kindel bilden,die man später auch abnehmen und bewurzeln kann.

    viel Erfolg wünscht
    Oliver

  3. #3
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    Bevor Du mit dem Köpfen beginnst, solltest Du ringsherum an der vorgesehenen Schnittstelle die Stacheln mit einer stabilen Scheere oder Kneifzange einkürzen.

  4. #4
    Neuer Benutzer * Avatar von biggel
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    So, ich habe mir jetzt Vogelsand besorgt, ich werde es mit dieser Methode versuchen.
    Wie hart/weich ist denn so ein Kaktus? So ein Teil habe ich noch nie geschnitten.
    Soll heißen, mit welchem Werkzeug muß ich da anrücken? Brauchts da eine Säge oder tuts ein großes Küchenmesser?

  5. #5
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Standard Aus alt mach neu

    http://www.bildercache.de/minibild/20100716-002050-951.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!
    http://www.bildercache.de/minibild/20100716-002114-119.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!


    Ich habe letztes Jahr auch so eine Gurke geschenkt bekommen. Ist so alt wie ich und untypisch gewachsen. Ich habe sie tiefer in einen großen Topf gesetzt und die obere Hälfte mit größerem Kies aufgefüllt. So sieht die Pflanze fast schön aus. Faulen kann auch nichts.

    Köpfen würde ich die nicht.

    Gruß
    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  6. #6
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    Zitat Zitat von biggel Beitrag anzeigen
    Wie hart/weich ist denn so ein Kaktus? So ein Teil habe ich noch nie geschnitten.
    Soll heißen, mit welchem Werkzeug muß ich da anrücken? Brauchts da eine Säge oder tuts ein großes Küchenmesser?
    Ein scharfes Küchenmesser mit entsprechend langer Klinge ohne "Säge" sollte gehen. Meist sind die Pflanzen nur in der Mitte (und natürlich je weiter unten,desto) verholzt,vergleichbar vielleicht mit einer Zuccini,in der ein reifer Maiskolben steckt.
    Eine glatte Schnittstelle ist das Beste,zur Not nochmal eine dünne Scheibe am weichen Gewebe nachschneiden.
    Und die Rippen zur Schnittfläche hin abschrägen.
    Holzkohlepuder kann auch nicht schaden.

    @ Marco
    Deine Pflanze ist zwar in die Länge,aber einigermaßen gleichmäßig gewachsen.
    Wir wissen von Biggel nur,daß "das obere Drittel aber eigentlich sehr schön aussieht",leider ohne Bild.
    Wenn sie nun 2/3 mit der von Dir gezeigten Metode "verstecken" wollte,
    ...ich weiß nicht,ob das funktionieren würde...

    Gruß Oliver

  7. #7
    Neuer Benutzer * Avatar von biggel
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    Danke für die Tips, dann weiß ich ja jetzt wie ich da rangehen sollte.
    Die unteren etwa 2/3 sind tatsächlich wesentlich dünner als der obere Teil und stark holzig und beigebraun verfärbt.
    Wenn sie nun 2/3 mit der von Dir gezeigten Metode "verstecken" wollte
    Diesen Teil einzubuddeln würde in der tat einen sehr tiefen Topf erforden
    Ach ja, wenn ich mal meine weibliche Seite entdecken sollte, sage ich dir bescheid

  8. #8
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    Zitat Zitat von biggel Beitrag anzeigen
    Ach ja, wenn ich mal meine weibliche Seite entdecken sollte, sage ich dir bescheid
    Tut mir leid "Biggel",aber solche Irrtümer können vorkommen,wenn man den Nick falsch interpretiert,da kein anderer Anhaltspunkt vorhanden ist.

    Aus diesem Grund unterschreibe ich meine Beiträge meist mit meinem bürgerlichen Vorname.
    Oliver

  9. #9
    Neuer Benutzer * Avatar von biggel
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    Sodele, ich hab das Teil jetzt geköpft und den unteren Teil wie bei der Vogelsandmethode beschrieben in Vogelsand versenkt.
    Bin mal gespannt, ob sich das Teil bewurzelt.
    Den nicht gerade ansehnlichen Rest habe ich oben mit Holzkohlpulver bestreut und lasse ihn einfach mal eine Weile stehen, mal sehen ob das Teil jetzt nicht vergammelt und sich evtl. sogar Kindel bilden.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von wikado
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    Hallo zusammen,
    ich hatte auch so einen Kandidaten. da war es aber genau anders herum: Unten noch normal gewachsen und oben total vergeilt und dünn. Ich dachte dann auch ich köpf den um am unteren Teil Kindel bilden zu lassen. Hat leider nicht funktioniert, da mir das untere Teil von oben her total vefault ist. Hab leider nicht gleich Zimt drauf gestreut. Holzkohlepulver hatte ich nicht. Von dem oberen Teil habe ich auch ein Stück behalten um es neu zu bewurzeln. Aber nicht um es dann halbwegs normal wachsen zu lassen, sondern nur um zu sehen, ob ich es auch schaffte was neu zu bewurzeln. Und tatsächlich hat es mit dem Vogelsand geklappt. Ich hatte die Schnittstelle direkt auf den trockenen Sand gelegt (ich weiß das man das eigentlich nicht machen soll). Und dann erst ne Zeit trocken gehalten und danach einfach ab und an mal besprüht. Es dauert aber sehr lange. Im März habe ich die Aktion gemacht und bis jetzt hat sich dort nur ein ganz kleiner Wurzelstumpf gebildet. Aber ich bin sehr zuversichtlich, das sich mit der Zeit noch mehr Wurzeln bilden damit ich den dann in Substrat setzen kann. Was ich dann damit mache weiß ich noch nicht, vielleicht noch mal köpfen um es kindeln zu lassen.

    Nicole

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