Kann mir jemand schreiben was die Fleischer-Methode ist ?
Danke
Kann mir jemand schreiben was die Fleischer-Methode ist ?
Danke
Bin Anfänger!!
Also nicht zuviel erwarten lach :-)
Google! Schonmal gehört?
http://www.google.de/search?q=aussaa...US:eek:fficial
Zitat von Michael Wolf
Google ? Was für Kakteen sind das?
Schönes Wochenende und danke für den netten TIP
Nun ich denke man will vielleicht auch persönliche Tipps von Aussaatprofis und nicht immer nur vom Google...sonst könnt man ja das Forum gleich schließen, wenn man alles im Google nachschaut :lol:
hi blacky007,
die frage war nicht über erfahrungen mit der methode sondern die methode als solche. und die findet man mit jeder. suchmaschine; selbst im forum unter suchen wird man fündig...
( es nervt , wenn man jede zweite woche die gleichen fragen beantworten soll, ein bischen eigeninitiative kann da nicht schaden und ich kann Michael durchaus verstehen ...
Es ist klar,dass es nervt,wenn immer wieder die gleichen Fragen kommen.
Aber...ich finde es schon ok,wenn man im Forum nach so etwas fragt.
Oft können Leute,die Erfahrungen haben, so etwas viel besser erklären, und es könnte ja auch sein, dass man nichts bei google gefunden hat, dass die Frage entgültig beantwortet.
Also "Tante-Google" bringt zur Fleischer-Methode überhaupt nichts brauchbares, ich habe jetzt Stundenlang gesucht und mir aus einzelnen Beiträgen eine Anleitung zusammengestellt, aber viele Details fehlen mir trotzdem noch !
Es wäre echt mal schön wenn jemand eine gescheite Anleitung parat hätte !
Gruß Stefan
Das Wichtstigste ist, das du sehr sauber arbeitetest und alles ordentlich sterilisierst.
Fleischermethode:
Neben der Möglichkeit der Aufzucht von Sämlingen in Schalen, Kästen oder Töpfen gibt es noch eine weitere, sehr interessante Aussaatmethode, die von dem bekannten tschechischen Kakteengärtner FLEISCHER stammt. Sie eignet sich besonders gut für Kakteenarten mit sehr kleinen Samen. Als Aussaatgefäße werden möglichst breite und nicht zu hohe Einweckgläser benutzt. Als Aussaatsubstrat kann eine Mischung von Torf, Sand und Ziegelgrus Verwendung finden. Es ist auch möglich, groben Kies als unterste Schicht in das Aussaatgefäß einzubringen. Beim Einfüllen des gut durchfeuchteten Substrates wird in der Mitte des Aussaatgefäßes ein Glasröhrchen eingesetzt, das gewissermaßen ein Gießrohr darstellt, durch das später das Gießwasser nachgefüllt wird. Auch hier erfolgt die Aufteilung der Aussaatfläche mittels Glasstreifen in kleine Felder. Nun wird das Aussaatgefäß mit einem Gummiring, einem Deckel und einer Metallklammer verschlossen und etwa 10 Minuten bei 100°C in einer Backröhre oder einem Einwecktopf sterilisiert. Nach dem Abkühlen wird der Samen ausgebracht. Das Besprühen mit einer Fungizid- oder einer Sulfachinlösung beugt Algen- bzw. Pilzbefall vor. Die Beschriftung wird, entsprechend den mit Nummern versehenen einzelnen Feldern, außen an den Gläsern angebracht. Das kann mit Hilfe von Leukoplaststreifen, aber auch mit wasserfesten Faserstiften geschehen. Danach wird das Aussaatgefäß wieder mit Gummiring, Deckel und Klammer verschlossen und an einen hellen und warmen (um 25°C) Platz gestellt. Direkte Sonnenbestrahlung ist zu vermeiden. Eventuell müssen die Aussaatgefäße mit Seidenpapier abgedeckt werden. Mit dem Gießen warten wir, bis das Wasser im Glasröhrchen verdunstet ist. Auch mit dem Pikieren hat es Zeit, es erfolgt etwa ein Jahr nach der Aussaat. Wichtig ist das allmähliche Gewöhnen der relativ schwach bewurzelten und zarten Sämlinge vor dem Pikieren an die Luft. Dabei wird der Glasdeckel leicht angelüftet und ein Streichholz untergelegt. Geduld zahlt sich in dieser Phase aus, und die Verluste werden dadurch geringer sein. Bei dieser eleganten Methode wachsen die Sämlinge nicht nur staubgeschützt heran, sondern sie sind bei exaktem und sauberem Arbeiten auch zunächst einmal vor Krankheiten sicher.
Also ich habs mir da einfacher gemacht.Ich habe von http://www.goetzpflanzenzubehoer.de/...n//catalog.cgi Wiederverschlussbeutel bestellt und die Aussaatgefäße in die Tüte reingeschoben und zu gemacht.Davor habe ich noch etwas wasser in die Tüte gegeben. Es ist wie ein Mini-Gewächshaus. So nach etwa 1 Woche sind die Samen gekeimt. Bisher ist nix passiert,brauchen keine Pflege.Ganz wichtig: Absolut aber absolut steril arbeiten.Alles was in die Tüte kommt, bleibt darin.Daher gedampfte sterile Erde Benutzen, Aussatgefäße sterilisieren, Samen mit Aatiram behandeln(kein Chinosol!!!!) und meine Hände hab ich auch vorher desinfiziert !! Viel Erfolg
The SURVIVAL OF THE FITTEST .....
Der Einsatz von Chinosol oder anderen Giften (inkl.beizen, etc.)bei der Aufzucht sollte meines erachtens vermieden oder besser nicht praktiziert werden!!!
Eine natürliche Auslese wird die stärkeren der Samen ohne "Hilfe von außen" zum keimen bringen.
So wird sich kraftvolles Saatgut durchsetzen.....
Fleischer Methode hin oder her ....
macht lieber eigene Erfahrungen !
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