Gute Nacht
>Einstiegsdrogen verursachen Abhängigkeit, dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, zu anderen Drogen zu greifen ( aber es ist nicht sicher ). Drogen schaden dem Körper mit Sicherheit ( manche Schäden sind allerdings reparabel ).
In D. wird beim Thema Ganja zu einfach argumentiert. Wo sind denn die tollen Studien die beweisen das Mary eine Einstiegsdroge ist . Wird jeder Tabak- Ganja- Alkohlkonsument auf andere Drogen umsteigen? Wieviele "GrasPeyotetote" gibt es denn ,und wie ist das Verhältniss zu den Alkohol und Tabakopfern ?
Haben wir in D., trotz Kriminalisierung und teuren polizeilichen Ermittlungen, fallende Konsumentenzahlen? Kommen 13 jährige trotz Prohibition nicht auch gut an jede Droge (bei Tabak und Alk angefangen)?
Wo sind die Erfolge der Polizei, wieviel Prozent der in D. ankommenden Drogenmenge wird beschlagnahmt? Haben nicht gerade gut organsierte internationale Drogenkartelle (z.b. befreundete Warlords in Afganistan oder russische Diplomaten)eine gute Chance sich auf dem Schwarzmarkt durchzusetzen (dagegen werden dann vorallem Zwischenhändler/Fahrer, Süchtige, Kleindealer vieleicht mittlere Verteilerebene ermittelt/gefasst) ?
> Er sollte über genügend eigenes Geld verfügen ( Beschaffungskriminalität nervt mich nämlich kollossal )
Ja ein Schwarzmarkt mit illegal hohen Preisen erfordert nunmal das verelendete Konsumenten sich Geld besorgen , wenn sie süchtig wären (oder mal in der Situation waren ) dann könnten sie es nachvollziehen.
Alternative: Schwerstsüchitge Konsumenten harter Drogen sollten ihr "Zeug" vom Arzt bekommen (so wird der Schwarzmarkt langsam trocken gelegt). Warscheinlich kommt gleich das Argument das ja dann jeder Kokain oder Heroin nimmt (weils wenn süchtig dann umsonst ist).
Dem ist entgegenzustzen : Jeder der diese Drogen mal genommen hat (auch wenn sie umsonst sind ) ,wird bestätigen das es keinen Spass macht damit zu leben (bzw. auf Raten zu sterben).
Im Ganja Bereich dürfte die Beschaffungskriminalität ziemlich gering sein ,wg. Preis und Suchtfaktor (ist gibt natürlich noch immer ewig gestriege Vernunftresistente die Heroin und Haschisch gleichsetzen).
>nicht irgendwann als Folge der Sozialversicherung zur Last fallen ( das nervt mich nämlich auch kollossal ).
Sie sind nicht allein auf der Welt und auch nicht der Kaiser von China ,und wir haben immer noch einen Staat der auf den Werten des Humanismus aufbaut , nicht alle Menschen können/sollten gleichgeschaltet werden (siehe 3. Reich). Es wird immer einige Menschen geben die solidarisch von allen! mitversorgt werden müssen (wie hoch ist denn der Anteil der sozialhilfeabhängigen Drogensüchtigen an der Gesammtbevölkerung???) .Im übrigen ein Unfall mit dem Auto (vieleicht sogar selbstverschuldet ) oder Arbeitsunfähigkeit oder Entlassung kann auch ihnen passieren (oder sind sie einer der unbesiegbaren Supertypen die einfach nur 100% Glück haben und niemanden etwas kosten = individuelle "Milchmädchenrechnung" / damit wären sie nicht der erste der sich selbst belügt).
>Also Geld für die Beerdigung vorher auf einem Konto hinterlegen !
Ich arbeite in einem caritativen Seniorenheim , dort treff ich leider immer wieder Leute die das nicht können (obwohl sie ihr ganzes Leben gearbeitet haben /einige waren sogar mal vermögend/ aber niemand weiss wie es am Ende um einen steht bzw. welche Tücken die Zukunft für einen bereit hält/und "wer ohne Schuld und Kosten der werfe den ersten Stein") , sollen die jetzt in ein kostengünstiges Massengrab verscharrt werden?
gruss
http://www.legalisieren.at
http://archiv.hanflobby.de/recht/studie/roques.html
http://www.acmed.org/german/2000/bulletin.htm
Marijuana and Medicine: Assessing the Science Base
Janet E. Joy, Stanley J. Watson, Jr., and John A. Benson, Jr., Editors;
Institute of Medicine 288 Seiten, 1999
ISBN: 0309071550
Cannabiskonsum. Entwicklungstendenzen, Konsummuster und Risiken.
Dieter Kleiber, Renate Soellner
Taschenbuch - 256 Seiten (199 Juventa Verlag, Weinheim
ISBN: 3779911779 (EUR 20,50)
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