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Thema: Immerwieder erwähnte Katzenstreu

  1. #71
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    Hast du das Kieselgur nicht sterilisiert? Vermutlich wird es in großen Haufen irgendwo draußen gelagert und hat dann natürlich ewig viele Sporen drauf.
    Bei hellen Aussaatsubstraten hatte ich das Problem aber auch stärker.


    lg
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  2. #72
    Wühlmaus
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    Nein, ich habe das Kieselgur nicht sterilisiert, weil ich von anderer Seite hörte, es sei steril. Zum Untermischen nehme ich es zwar auch, da habe ich noch keine Probleme gehabt. Aber du hast recht, dass auch Bims und Vogelsand, wenn es als Abdeckung fungiert, irgendwann grün wird. Ich habe in vielen Töpfchen gritzegrüne Steinchen, die ich versehentlich schon mal für Keimlinge hielt. Mußte dann aber feststellen, dass der Bims sich dermaßen verfärbt hat. Da hilft vermutlich nur zeitiges Lüften. Nun stehen meine Fleischertüten auch nicht ständig nur im Schatten, sondern sie bekommen oft ganz schön Sonne ab, wenn sie denn scheint. Ich habe sie zurzeit noch im Wohnzimmer stehen, gut 1,5 Meter von der Fensterscheibe entfernt und meistens noch mit Gardine dazwischen. Trotzdem, wenn die Sonne reinscheint, wird es mächtig warm in den Tüten und das Wasser läuft nur so an den Wänden herunter.

    LG Elke

  3. #73
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stefang
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    Moin zusammen,

    Kieselgur wird bei etwa 800° gebrannt. Die Alge möchte ich sehen, die das übersteht.
    Aber wer weiß, ob zwischen Brennen, Verpacken, Transport und Umfüllen nicht mal ne dreckige Schaufel im Spiel war. Das reicht dann schon.
    Außerdem können die Algen ja auch vom Topf, von den Fingern oder vom Samen selbst stammen. Kieselgur scheint den Dingern nur gute Bedingungen zu bieten.
    Viele Grüße
    Stefan

  4. #74
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    Daß die Sporen das Brennen nicht überleben ist ja unbestritten, aber die einfachste Methode etwas abzukühlen und zu lagern ist nun mal das Aufschütten an der frischen Luft.
    Kieselgur wird ja in erster Linie nicht für den Gartenbedarf gewonnen, sondern eher für Schwimmbadfilter und was weiß ich noch. Im Schwimmbad fließt aber gechlortes Wasser durch, also ist es egal ob anfangs steril oder nicht.
    Das Problem mit den Grünalgen hatte ich mal massiv mit Perlit, was ich probeweise mit hineingemischt hatte.

    @Elke
    Bei mir wird´s auch sehr warm in den Beuteln und die sind immer voller Schwitzwasser. Letztes Jahr habe ich sie sogar absichtlich sonniger im Gwh aufgestellt, trotzdem ist nichts verkocht. Das Schwitzwasser scheint wie ein natürlicher Reflektor zu wirken.


    lg
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  5. #75
    Wühlmaus
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    Also, da ich gerade am Umtopfen war, habe ich mir die einzelnen Töpfchen mal näher angesehen. Ich habe immer zwei kleine (5x5?) Töpfchen zusammen in einem Gefrierbeutel. Bei ziemlich vielen war kurioserweise immer nur in einem der beiden dieser grüne Teppich. Ich habe ihn ganz vorsichtig mit einem Zahnstocher von der Oberfläche heruntergezogen. Das grüne Zeugs erinnerte mich schon sehr an die grünen Algen, die sich manchmal in meinem kleinen Gartenteich entwickeln. Fadenalgen? oder wie nennt man diese?.

    @Dicksonia
    Es ist sicher nicht ganz einfach, die richtige Balance zwischen Feuchtigkeit und Wärme zu erzielen. Ohne Zusatzheizung ist man ja immer auf die Sonne angewiesen. Und wenn sie nicht scheint, fand ich, dass in den Beutel eine richtig fiese kalte Feuchtigkeit war. Dann schien wieder die Sonne und man merkt richtig, wenn man die Beutel öffnet, dass warme Luft herausströmt. Ich würde ja jetzt nach dem Auflaufen der Saat schon anders mit den Sämlingstöpfchen umgehen. Nur "leider" will auch ein Kakteenfreak mal Urlaub machen und so lange werden sie noch in den Beuteln bleiben müssen.

    Oje, jetzt sind wir gänzlich vom Thema "Katzenstreu" hier abgekommen. Hoffentlich bekomme ich nicht gleich wieder "Haue".

    LG Elke

  6. #76
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    Was du da hast, ist wahrscheinlich junges Moos. Das sind anfangs Fäden, die sich später zur typischen Pflanze entwickeln.

    Weil ich auch den Eindruck der feuchten Kälte hatte, habe ich letzten Monat mal den Fühler vom Thermometer zwischen die Tüten gehängt (habe auch zwei 5x5cm in einem Gefrierbeutel). Dabei kam raus, daß es nachts 16°C waren und tagsüber mehr als 21°C. Es ist also nicht sooo schlimm.
    Bei mir sind aber die Töpfe beschattet und nur der obere Tütenteil in der Sonne.


    lg
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  7. #77
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Zitat Zitat von stefang Beitrag anzeigen
    Die Alge möchte ich sehen, die das übersteht.
    Deswegen hatte ich ja geschrieben: Entweder werden da nicht alle Sporen abgetötet oder das Material ist besonders empfänglich für Algen.

    Zitat Zitat von stefang Beitrag anzeigen
    Außerdem können die Algen ja auch vom Topf, von den Fingern oder vom Samen selbst stammen. Kieselgur scheint den Dingern nur gute Bedingungen zu bieten.
    Die "Töpfe" sind aus dem Lebensmittelhandel für Frischware - dort gibts keine Algen.
    Samen werden gebeizt, Substrat erhitzt und sterilisiert. Die Algen bilden sich manchmal, nicht immer, auch bei geschlossenen Bechern. Einzige Möglichkeit: Das Trinkwasser, denn das nehme ich im Winter zum Giessen.

    Zwischenzeitlich bin ich aber wieder von Kieselgur im Aussaatsubstrat abgekommen und siehe da: auch die Algen sind weg
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  8. #78
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von muddyliz
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    Ich habe jetzt mal das Avancat als Aussaatsubstrat (mit ca. 30% Humus vermischt) probiert und bin total enttäuscht: Die Samen laufen nur schwer auf und mickern dann vor sich hin. Das Avancat saugt zwar Wasser auf wie ein Schwamm, wird aber auch schnell wieder oberflächlich trocken. Von lange konstanter Feuchtigkeit kann als keine Rede sein. Es bilden sich zwar keine Algen, aber was nützt mir das, wenn die Keimlinge nichts werden?
    Gruß Ernst
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