Ich habe jetzt schon so einige Methoden ausprobiert, um Triebe meiner Hildewintera aureispina zum bewurzeln zu überreden. Es haut einfach nicht hin. Erst habe ich es mit abtrocknen lassen versucht. Ergebnis: Nach ca. einer Woche haben alle angefangen von der Schnittstelle an zu schrumpeln. OK, hab gedacht ich hab nicht sauber genug gearbeitet, also nochmal versucht, Messer, Arbeitsfläche und alles andere auch peinlichst genau desinfiziert, sogar Gummihandschuhe angezogen und direkt nach dem Schnitt die Schnittstelle mit Holzkohlepulver bepudert. Sie sind geschrumpelt. Trotzdem habe ich einige davon in Sand gesteckt, um zu sehen ob es nicht doch was wird. Sie sind braun geworden.
Ich habe versucht, sie direkt nach dem Schnitt und nach Holzkohlebepuderung ins Substrat zu stecken. Geschrumpelt. Ich habe die verschiedensten Mischungen ausprobiert: Sand/Erde/Perlite, mit Ziegelsplitt und ohne. Bims, Sand, Erde. Sand pur. Bims pur. Ich habe Bewurzelungshormone eingesetzt. Ich habe sie übersprüht. Selbst da sind sie nicht etwa gefault oder geschimmelt - nein, sie sind einfach vertrocknet!
Jetzt habe ich dann nochmal die Vogelsand-Methode ausprobiert, heute fingen auch die an einzutrocknen.
Andere Stecklinge wurzeln bei mir ohne mit der Wimper zu zucken.
Was läuft hier verkehrt? Angeblich soll sich Hildewintera "problemlos" bewurzeln! Mag sie mich einfach nicht? Stimmt was nicht mit der Mutterpflanze? Schneide ich falsch (direkt da, wo der Trieb aus der Mutterpflanze "rauskommt")? Ist die Mutterpflanze krank? Ist die Jahreszeit falsch (habe ca. ab Ende Oktober angefangen und nach und nach bis jetzt einige Versuche gemacht)?
Was mache ich falsch?
Hilfe!
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